Die AfD trifft sich wieder im “Bürgerhaus” in Henstedt-Ulzburg

+++ Ab 19 Uhr gibt es Protest gegen die Wahlkampfveranstaltung der Landesverbände
Hamburg und Schleswig-Holstein. Unter anderem sollen Alexander Gauland (AfD-Ehrenvorsitzende), Bernd
Baumann (Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion), Dirk Nockemann (AfD-Hamburg), Uwe Witt (Zur Bundestagswahl auf AfD-Listenplatz 1 in Schleswig-Holstein / Im September 2019 forderte er ein Verbot der SPD) und Joachim Schneider (stellv. AfD-Landesvorsitzende Schleswig-Holstein und stellv. vom Faschisten Maximilian Holstein AfD-Elmshorn) +++

Am Mittwoch, den 18.08.2021 wird das „Bürgerhaus“ in Henstedt-Ulzburg wieder zum Treffpunkt von extrem Rechten, Verschwörungstheoretiker*innen, Klimawandelleugner*innen, Antisemit*innen und Rassist*innen.

Wieder können sich die Mitglieder der faschistischen AfD in den Räumlichkeiten der Gemeinde treffen und organisieren. Die Gemeinde ist, obwohl es die Möglichkeit gibt, bis jetzt nicht willens, die Satzung zu ändern und so der AfD die Räumlichkeiten zu nehmen. Zum Beispiel durch einen gemeinsamen Beschluss von der Wählergemeinschaft „Bürger Für Bürger“- Henstedt-Ulzburg, Bündnis 90 / Die Grünen, CDU, FDP, SPD und Wählergemeinschaft Henstedt-Ulzburg für Bürgermitbestimmung – Mittlerweile ist das „Bürgerhaus“ in Henstedt-Ulzburg über die Landesgrenzen von Schleswig-Holstein bekannt, als ein beliebter Treffpunkt für die Menschenfeinde der AfD.

Es ist die AfD, die der Mörder vom Regierungspräsidenten und CDU-Mitglied Walter Lübcke im Wahlkampf in Kassel unterstützte. Weiterhin hat er AfD-Veranstaltungen besucht die denen im „Bürgerhaus“ ähneln.
Es ist die selbe AfD, deren Demonstrationen er besuchte und deren Wahlplakate er auf hing. Der Mörder von Walter Lübcke hatte in der AfD eine Heimat gefunden. Dieser AfD ermöglicht die Gemeinde Henstedt-Ulzburg, dass sie sich weiter organisieren kann.

Vergessen wir auch nicht, dass am 17.10.2020 ein AfD-Anhänger in Henstedt-Ulzburg versucht hat vier Antifaschist*innen am Rande einer Veranstaltung der AfD mit einem Auto zu überfahren und dabei zumindest den Tod der Betroffenen billigend in Kauf genommen, wenn nicht sogar beabsichtigt hat. Die Betroffenen dieses rechten Anschlags, der von der Polizei am Anfang als „Unfall“ verharmlost wurde, befinden sich bis heute in ärztlicher Behandlung. Dieser AfD öffnet die Gemeinde Henstedt-Ulzburg regelmäßig die Türen des „Bürgerhaus“.

So oder so rechte Treffpunkte dichtmachen! Packen wir es an: „Sellhorns-Gasthof“ in Tangstedt (Kreis Pinneberg), „Zum alten Bahnhof“ in Nordhastedt und das „Bürgerhaus“ in Henstedt-Ulzburg – kein Rückzugsort für Rechte und ihre Ideen! Nieder mit der AfD!