Kein Naziaufmarsch in Buchholz (i.d.N.)


Für den 5. Dezember 2009 ruft die neofaschistische NPD zu einem Aufmarsch im niedersächsischen Buchholz in der Nordheide auf. Unter dem rassistischen Motto “Kriminelle Ausländer ausweisen” hat der Unterbezirk Lüneburg der niedersächsischen NPD den Aufmarsch in Buchholz angemeldet. Dies gilt es gemeinsam zu verhindern!
Keine Opfer, sondern Täter!
Die NPD lügt!
[Aufruf]

27. – 28.11. – Antifa-Intermezzo in Flensburg

Beat them back lädt zum Antifa-Wochenende
Nicht selten kann die antifaschistische Bewegung behaupten gesellschaftliche Diskussionen losgetreten zu haben. Dringliche Probleme und eklatante Missstände wären oftmals nicht thematisiert worden, wenn Antifas nicht mit Nachdruck auf rassistische, antisemitische und neonazistische Tendenzen und Tatsachen hinweisen würden.
Dass wir keine Massenbewegung sind, ist schade für die Gesellschaft. Unser Einfluss bleibt begrenzt und lässt viele Lücken für Intoleranz und braunen Hass. Die Einflussnahme von antifaschistischen Gruppen weist dabei große regionale Unterschiede auf, genauso wie die praktische Arbeit vor Ort.
Das Antifa-Intermezzo lädt alle Antifaschistinnen und Antifaschisten ein, über diese Unterschiede zu sprechen……
Freitag
* 19.30 Uhr – Podiumsdiskussion mit Jörg Welzer (Cabel Street Beat, Gütersloh), Axel Hoffmann (Avanti, Kiel), Andrea Röpke (angefragt) und der Antifa KOK (Düsseldorf-Neuss)
* 22.30 Uhr – Musikalische Exkursion in die Geschichte der Arbeiterlieder 0.00 Uhr – Marius del Mestre (Ton Steine Scherben)
Samstag
* 9.30Uhr – PGP Verschlüsselungstechnik am PC / Workshop
* 10.00 Uhr – Wie male ich ein Transparent? / Workshop
* 10.00 Uhr – Das Versteckspiel. Codes in der Naziszene / Workshop
* 10.30 Uhr – Auf den Spuren von Verfolgung und Widerstand von 1933 bis 1945 in Flensburg / Stadtrundgang
* 19.00 Uhr – 1,2 oder 3 – Revolution Style. Spielshow
* 21.00 Uhr – DIE CIAOCESKOS (Ska/Potsdam) u.a.
* im Anschluss: Cable Street Beat Soundsystem
Infos und Anmeldung

Wir trauern um Iwan Chutorskoi

Am 16. November 2009 wurde in Moskau der 26-jährige Antifaschist Iwan Chutorskoi in seinem Hauseingang hinterhältig erschossen.
In Moskau ist dies bereits der sechste Mord an Antifaschisten durch militante Nazis.


Iwan Chutorskoi
Im April 2006 starb der 19-jährige Alexandr Rjuchin an Messerstichen, im März 2008 wurde bei einem Messerangriff Alexej Krylov getötet, im Oktober 2008 wurde Fedor Filatow, ein Anführer antifaschistischer Skinheads, neben seinem Hauseingang ermordet und am 28. Juni 2009 starb der Antifaschist Ilja Dshaparidse bei einem Überfall von Nazis.
Vor dem Mord am 16.11.2009 waren bereits drei Mordversuche an Iwan verübt worden. 2005 wurde Iwan von Nazis überfallen, die ihm seinen Kopf zerschnitten. Ein weiteres Mal überlebte er nur durch ein Wunder, als ihm Nazis im Hauseingang auflauerten und mit einem Schraubenzieher zahlreiche schwere Verwundungen im Halsbereich zufügten. Im Januar dieses Jahres überlebte er wiederum nur knapp einen Messerstich in den Bauch, den er bei einem Straßenkampf mit Nazis erhielt.
Iwan organisierte in letzter Zeit den Saalschutz bei antifaschistischen Konzerten, und führte Kampfsporttraining für Genoss_innen durch. Den Nazis war er wohlbekannt, sein Name tauchte neben denen von Stanislaw Markelow und Nikolai Girenko[Infos 1,2] beständig in den Todeslisten der Nazis auf.
Siempre Antifascista! Naziterror stoppen! Den antifaschistischen Selbstschutz organisieren!

Kein ruhiges Hinterland für Neonazis! Klimagipfel in Copenhagen!

Eschede
Seit Jahrzehnten besteht mit dem Hof von Joachim Nahtz in Eschede ein Treffpunkt für Neonazis mit überregionaler Bedeutung. An keinem anderen Ort in Norddeutschland fanden so häufig und regelmäßig größere Naziveranstaltungen statt. Dies meist ungestört und geschützt durch die Polizei.
Dabei haben die Sonnenwendfeiern im Juni und Dezember besondere Bedeutung bei einer Zelebrierung nationalsozialistischer Ideologie. Am 19. Dezember 2009 wollen Neonazis in Eschede wieder eine “Wintersonnenwendfeier” durchführen.

Kommt zur Bündnisdemo mit Antifa Block am 19.12.2009 in Eschede
Gegen den COP15 Gipfel in Copenhagen!
Die Katastrophe ist real – Klimawandel ist eines ihrer vielen Symptome. Das unvermeidbare Gipfel-Gerede vom “Retten der Welt aus der Klimakrise” ist eine ausgefuchste Tarnvorrichtung des eigentlichen Zwecks des COP15: Die Legitimität des globalen Kapitalismus durch Einläuten einer Ära des “grünen” Kapitalismus wieder herzustellen, eine neue Rhetorik vom “Retten des Klimas” zur Rechtfertigung ihrer Repression, ihrer aufgerüststen Grenzen, ihrer kolonialen Ressourcenkriege. Des Kaisers neue Kleider. Unsere Antwort auf diese erstaunliche Lüge ist ein kompromissloses, absolutes NEIN zu ihrem System.[Aufruf]

Antifa Cafe Elmshorn
Am Freitag den 13.11.2009 ist wieder Antifa Cafe in Elmshorn
Der Abend wird mit Referenten zum Thema Institutioneller Rassismus beginnen.
Wie immer ab 19:30 Uhr Brückenhof [ Nazis bleiben draußen]

ONR – Marsch in Warschau

– etwa 400 Antifaschist _innen bei der Kundgebung.
– viel Polizei und wenig platz für Direkte Aktionen gegen die Nazis.
– mehrere Festnahmen von Antifaschist_innen.
– zwei Blockadepunkte so das die Nazis nicht iheren urspünglichen weg nehmen konnten.
– etwas mehr als 300 Nazis.

hier noch ein Interview von Antifaschist_innen zum 11.11.2009 in Warschau.

„Frei.Wild“ Konzert in der Elbmarschhalle in Horst

Am 12. November möchte in der Elbmarschhalle in Horst (Kreis Steinburg) bei Elmshorn die südtiroler
Band „Frei.Wild“ aus Italien spielen.
Wir, die Antifaschistische Initiative Kreis Pinneberg, wurden vor
kurzem auf das Konzert aufmerksam. Wir begannen zu recherchieren und
stießen problemlos auf Textauszüge. Es ist interessant, dass die meisten
Ergebnisse in rechten Internetforen zu finden waren, während der
Wikipediaartikel sehr wohlwollend formuliert war und keine
fremdenfeindlichen Texte oder Statements beinhaltete. Zum Glück hat die
offizielle Internetseite von Frei.Wild einen Player, wo wir einige
Hörbeispiele genießen konnten.
In den Texten von Frei.Wild geht es immer wieder um Heimatliebe,
Patriotismus, Südtirol und Bergsteigen. Klingt zunächst nach typischer
Volksmusik.
Die Art und Weise, wie diese Themen aufgegriffen werden, ist jedoch von
anderer Qualität (von der Musik sprechen wir nicht, nur von den Texten).
Zitate:
„Südtirol, wir tragen deine Fahne, denn du bist das schönste Land der
Welt, Südtirol, sind stolze Söhne von dir, unser Heimatland, wir geben
dich niemals her. Südtirol, deinen Brüdern entrissen, schreit es hinaus,
dass es alle wissen, Südtirol, du bist noch nicht verloren, in der Hölle
sollen deine Feinde schmoren.“
Was weiterhin auffällt ist die wiederholte Distanzierung vom Links- und
Rechtsextremismus:
„Diktatur und Demokratie, Kommunismus und Anarchie, Schwarz oder Weiß,
Hell oder Dunkel, es ist die Vielseitigkeit die diese Welt ausmacht.“ –
Schwarz und weiß
„Rot und Braun, keinem darfst du trau’n.“
Bis vor kurzem war noch ein Mitglied der Band in der
rechtspopulistischen Südtiroler Partei „Die Freiheitlichen“ und hat
diese bis vor kurzem noch aktiv in Form von Auftritten bei
Parteiveranstaltungen unterstützt.
Im September 2008 verkündeten „Die Freiheitlichen“ auf ihrer
Internetseite den Auftritt einer jungen Band aus Südtirol bei einer
ihrer Veranstaltungen. Frei.Wild.
Das Konzert wurde kurzfristig abgesagt, da das Management den Anschein
einer unpolitischen Band bewahren wollte. So kam auch heraus, dass der
Sänger Philipp Burger Mitglied besagter Partei ist. Im Oktober 2008
folgte die nicht sehr überzeugende Trennung von der Partei und allem
politischen, die sich wie folgt darstellte:
“Was die Mitgliedschaft bei den Freiheitlichen betrifft: Ich bin aus der
Partei wieder ausgetreten und habe auch das Amt niedergelegt, aber nicht
etwa deswegen, weil ich Schuldgefühle habe oder mit dem Parteiprogramm
nicht einverstanden wäre, soviel ist sicher, sondern weil ich, vor allem
nach der Aussprache mit der Crew, eingesehen habe, dass es etwas
zwiespältig ist, Parteimitglied zu sein und gleichzeitig Distanz vor der
gesamten Politik zu nehmen, da gebe ich euch recht und habe meine
Konsequenzen gezogen.”
Philipp Burger, der Sänger der Band, war bis Oktober 2008 Mitglied
dieser rassistischen Partei, die den Multikulturalismus ablehnt und
offen ausländerfeindlich ist. Er geht nach eigenen Aussagen weiterhin
konform mit der Partei und verließ sie nur wegen seiner Musikkarriere.
Auf dieser Grundlage pochen Management und Band noch heute darauf
unpolitisch zu sein.
Das sehen wir aber anders und halten die Band Frei.Wild für eine
rechtsoffene und rassistische Band der man keine Plattform geben darf !

Frei.Wild den Ton abdrehen!
Auch in Lübeck haben Frei.Wild gespielt. Das linke Zeitungsprojekt Madagaskar machte darauf aufmerksam.
Hier noch ein Artikel aus der SHZ zum Konzert am 12.11. von Frei. Wild in Horst.
Und vom Hamburger Bündnis gegen Rechts [HBgR]
—- Am 30.12. möchte Frei.Wild in Hamburg in der Markthalle spielen. —-

Naziaufmarsch in Warschau verhindern!


Im Rahmen der Internationalen Aktionstage vom 11.-21.11.09 findet auch in Polen entsprechende antifaschistische Gegenaktivitäten gegen ein Naziaufmarsch statt:
Der 11.November ist ein nationaler Feiertag in Polen. Jedes Jahr an diesem Tag gibt’s in Warschau eine Demontration von Nationalisten. Sie selber nennen sich Patrioten und die Demontration soll auch eine patriotische Manifestation sein um den Tag der Unabhängiheit zu feiern. In Wirklichkeit sind das aber Rechtsradikale und Faschisten die daran teilnehmen, meistens sind es die Mitglieder von rechtsextremen Gruppen wie Falanga oder ONR (Odrodzenie Narodowo Radykalne – ‘Radikaler und Nationalistischer Widerstand’). Die Polnischen Medien bagatellisieren die Gruppen und beschreiben sie als junge, noch unreife und nicht gefährliche Leute. Meistens sind sie jedoch in Wirklichkeit nicht mehr jung und auch sehr gefährlich. Wir werden solche nationalistischen Manifestationen nicht tolerieren und werden dagegen demonstrieren. Gerade in Warschau, wo meherere hundert Menschen im Kampf gegen den Nationalsozialismus ums Leben gekommen sind, darf es keinen Platz für Faschisten und Nazis geben!
Infos: 1,2,3
Auch wir als Antifaschist_Innen des Kreis Pinneberg rufen dazu auf den Naziaufmarsch in Warschau zu verhindern!

Antifa-Aktionstage im November ’09. Siempre Antifascista!

Internationale Gedenktage für alle Opfer und betroffenen Personen von Neonazigewalt. Aktives Gedenken heißt vorwärts schreiten, Erinnern heißt Kämpfen – kreative Aktionen gegen neonazistische Strukturen und rechtes Gedankengut. In eurer Region – in eurer Stadt.
Vom 11. – 21. November 2009 werden in verschiedenen Städten Deutschlands Aktionen und Veranstaltungen in Gedenken an alle Opfer und betroffenen Personen von Neonazigewalt stattfinden. Am 11.11. wird in Warschau ein Naziaufmarsch verhindert. In Mölln/Schleswig-Holstein wird es am 21.11. eine Demonstration unter dem Motto “Gedenken und Anklagen” geben – in Göttingen, Berlin, München, Freiburg und Halbe werden am Wochenende rund um den 14.11. verschiedene Aktionen stattfinden.

Gedenkt den betroffenen Personen, seid solidarisch und aktiv!
Wir sehen uns als Teil einer weltweit kämpfenden Antifa-Bewegung.
Macht Aktionen in den Städten dieser Welt…

Mölln:
Am 23. November 1992 kam es in Mölln zu rassistisch motivierten Brandanschlägen auf zwei Häuser, in denen Menschen mit Migrationshintergrund wohnten. Ein Haus brannte nieder, doch die BewohnerInnen konnten sich retten. In dem zweiten Haus welches angezündet wurde, starben Yeliz Arslan, Ayse Yilmaz sowie Bahide Arslan „ von deutscher Hand“. (unbekannter Interpret)
Noch während der Löscharbeiten gab es Bekenneranrufe bei der Polizei, die mit dem Ausruf „Heil Hitler!“ beendet wurden. Obwohl die Anrufe nicht zurückverfolgt werden konnten, wurden die Täter ermittelt. Der damals 19-jährige Haupttäter wurde zu zehn Jahren Haft nach Jugendstrafrecht verurteilt und der 25-jährige Mittäter bekam eine lebenslange Freiheitsstrafe. Heute befinden sich beide wieder auf freiem Fuß.
In Gedenken an die Opfer der Brandanschläge in Mölln 1992 sowie allen anderen Opfern von Nationalismus, rufen wir zu einer Demonstration auf. Damit wollen wir unsere Trauer über die Geschehnisse und unsere Wut über die bestehenden Verhältnisse auf die Straße tragen.
21.11.2009, Samstag | Mölln | Demo “Gedenken und Anklagen” | Bahnhof | 11 h |

Göttingen:
Vor 20 Jahren wurde die Antifaschistin Conny in Göttingen nach einer Auseinandersetzung mit Neonazis von der Polizei in den fließenden Straßenverkehr gejagt. Dabei wurde sie von einem Auto erfasst, durch die Luft geschleudert und war sofort tot. Das war ein politischer Mord!
Zum 20. Todestag von Conny bereiten verschiedene Initiativen und Einzelpersonen Veranstaltungen, eine Ausstellung, ein Solikonzert und weitere Aktivitäten vor. Für Samstag, den 14.11.2009 wird zu einer Demonstration “Kein Vergeben, kein Vergessen!” in Göttingen aufgerufen.
14.11.2009, Samstag | Göttingen| Demo “Kein Vergeben, kein Vergessen!” | Markt/Gänseliesel | 15 h |
ES WIRD EINEN BUS AUS HAMBURG GEBEN.
KARTENVORVERKAUF AB MONTAG, DEN 02.11. IM SCHWARZMARKT!


Berlin:
Dieses Jahr finden zum zweiten Mal vom 11. bis zum 14. November Aktionen unter dem Motto „Siempre Antifascista“ statt. Im vergangenen Jahr fanden erfolgreiche Aktionen, wie eine kraftvolle Demonstration unter dem Titel “Kein Kiez für Nazis” mit mehr als tausend TeilnehmerInnen im Nordostberliner Stadtteil Pankow ,ein Festival sowie eine internationale antifaschistische Konferenz mit ReferentInnen aus Spanien, Russland, Italien, Tschechien und Serbien, die für eine breite öffentliche Resonanz sorgte, statt.
In diesem Jahr sind das Gedenken an die von Neonazigewalt betroffenen Menschen, Antifaschismus in Subkulturen und eine internationale Antifa-Bewegung weiterhin die zentralen Punkte unserer Arbeit.
München:
Antifa Actionday
Nazis aus dem Spektrum der „Freien Nationalisten“ und der NPD rufen für den 14.11. zu einem so genannten „Heldengedenken“ auf. Nach dem Naziaufmarsch im letzten Jahr, der durch ein massives Aufgebot von Polizist_innen durchgesetzt wurde, ist dies der zweite Versuch von Münchner Nazis, einen Aufmarsch anlässlich des so genannten „Volkstrauertages“ durchzuführen. Bei dieser Veranstaltung geht es Ihnen darum, Wehrmachts- und SS-Soldat_innen als „Helden“ zu verklären, ihre millionenfachen Verbrechen zu relativieren und damit den Nationalsozialismus offen zu verherrlichen.
Infoveranstaltung am:
26.10.2009 in Hamburg um 19 Uhr im Antifa Jugend Cafe


Freiburg:
Am 14.11.09 wird in Freiburg eine große unangemeldete Demonstration unter dem Motto “Mit autonomen Zentren antifaschistisch in die Zukunft!” stattfinden. Anlass ist ein Brandanschlag, den Neonazis am 9. September auf das Autonome Zentrum KTS Freiburg verübt haben.
Verschiedene Gruppen, linke Projekte und Parteien haben bereits ihre Solidarität bekundet und wir fordern dazu auf, sich aktiv mit dem Projekt KTS Freiburg zu solidarisieren. Mittlerweile sind die gröbsten Schäden behoben, wir bitten aber weiterhin um Spenden auf das Konto des Fördervereins für Subkultur e.V., Bankleitzahl 680 900 00, Kontonummer: 15513802, Verwendungszweck: Antifa. Die Spenden werden zur Reparatur der restlichen Schäden benutzt, alles überschüssige Geld kommt direkt antifaschistischem Engagement zu Gute.
Demonstration für mehr Autonome Zentren und gegen Nazis am 14. November 2009 | 14 Uhr | Freiburg | Schwabentor
Halbe:
Für den 14.11.2009 haben Nazis einen Aufmarsch in Halbe angemeldet. Sie wollen zum dortigen Soldatenfriedhof marschieren. Nach ihrem Debakel im März 2007, versuchen sie erneut Halbe zu einem Wallfahrtsort zu machen.Das werden wir nicht zulassen.

Zivilcourage gegen Neonazis als Gefährdung der „inneren Sicherheit“?

Die Hamburger Innenbehörde unter CDU-Senator Christoph Ahlhaus möchte nicht, dass die Bezirksämter weiterhin Auskunft über angemeldete politische Aktivitäten der NPD geben. Das geht laut taz aus der Antwort des schwarz-grünen Senats auf eine kleine Anfrage der Linkspartei hervor. Die Bekanntgabe, wo und wann die NPD ihre Stände aufbauen wolle, gefährde “die öffentliche Sicherheit und Ordnung”, heißt es demnach in der Antwort.
Der Senat schließt sich laut taz damit den Bedenken des Bezirksamts Wandsbek an, das sich geweigert hatte, Informationen über NPD-Stände im Bundestagswahlkampf an das “Hamburger Bündnis gegen Rechts” herauszugeben. Das Bündnis hatte sich auf das erst im Februar 2009 verabschiedete Hamburger Informationsfreiheitsgesetz bezogen, das die Auskunftspflicht des Staates ausweitet. Politische Termine, die angemeldet sind, müssen demnach bekannt gegeben werden – es sei denn, die “innere Sicherheit” ist gefährdet.
Von welcher Seite die Gefahr im Falle der NPD-Infostände drohe, scheine für den schwarz-grünen Senat ausgemacht. Die Innenbehörde gehe davon aus, “dass eine solche Gefährdung vorliegt, da es in der Vergangenheit zu Übergriffen gegen Informationsstände der NPD gekommen ist”, heißt es in der Antwort auf die kleine Anfrage der Linkspartei. (weiter)
Wir als Antifaschisten_inn aus Pinneberg halten das für einen Skandal!
Antifaschismus, der Protest gegen Nazis so auch gegen die NPD ist immer notwendig und richtig, egal wann,wo und wie!
Nazis immer mit allen Mitteln bekämpfen!!