Zum ersten mal seit Jahren ist es nicht nur gelungen den Naziaufmarsch zu stören, er konnte in der geplanten Form einfach nicht stattfinden. Die rund 5000 angereisten Neonazis mussten ohne als “Trauermarsch” titulierten Großaufmarsch durch Dresden abreisen.
Den Bündnissen Dresden Nazifrei und No Pasaran war es gelungen 12 000 Menschen zu Massenblockaden zu mobilisieren.
Schon ab dem frühen Morgen konnten sich tausende Blockierer_innen rund um den Neustädter Bahnhof einfinden und sich ein mehr oder weniger gemütliches Plätzchen auf einer Isomatte suchen. Trotz mehreren Versuchen die Blockaden zu räumen, gelang dies der Polizei nicht. Diverse brennende Barrikaden und kaputte Naziautos und Busse taten ihr übliches zum erfolgreichen Gesamtchaos.
Etwa 2000 Nazis gelang es allerdings als Demonstrationszug von der Autobahnabfahrt Wilden Mann noch zum Neustädter Bahnhof zu laufen, wo der Startpunkt der Nazidemo war. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Antifas und den Nazis.
Ganz besonders freut uns zu Hören das Nazis aus dem Kreis Pinneberg nicht mal bis zum Neustädter Bahnhof kamm!
Jetzt gilt es an den Erfolg in Dresden anzuknüpfen und die Nazistrukturen auch weiter zu bekämpfen!
-Naziaufmarsch am 27.3.2010 in Lübeck verhindern !
-Naziladen von R. Böhm “Böhm Streetwear” in Lägerdorf dichtmachen !
-Rechte Erlebniswelt zerschlagen, Club 88 in Neumünster dichtmachen!
Category: Pinneberg
Dresden……..naziaufmarsch mit allen mitteln weg rocken!
News & Infos für 12.02. u. 13.02.in Dresden :
– OVG erlaubt Nazidemo
– Nazis sollen im linksalternativen Stadteil Neustadt zwischen 12 und 17 Uhr marschiern
– Infos via WAP ticker gibt es unter: http://ticker.hopto.org
– Twitter: http://twitter.com/13februar
– EA: 0351 / 89 960 456 für Dresden
Sollten die Bullen dich festnehmen, bitte sofort den EA anrufen!! Wenn du wieder entlassen wirst, zuerst beim EA abmelden. Dann kümmer dich um deine Abreise . Sollte dein Bus nicht mehr da sein, ruft das Infotelefon an oder komm zum AZ Conny. Dort wird für eine sichere Rückfahrt gesorgt.
– Infotelefon: 01801 / 0121323585 (Ortstarif)
– Das Aktionsradio informiert am Freitag und Samstag FM 98.4 oder FM 99.3 MHz. Also Kopfhörer fürs handyradio bzw. Radios mitnehmen! (Sendet am 12.02. von 18:00 – 20.30 Uhr, am 13.02. ab 13:00 Uhr) Coloradio
– Schlafplatzbörse: infobuero@dresden-nazifrei.com
– 12.02.2010 Demonstration gegen deutsche Opfermythen um 18 Uhr, Jorge-Gomondai-Platz
– es wird am 13.02. eine Mobile Bühne in der Stadt sein wo z.B.: der Oberbürgermeister von Jena eine Rede hält uvm.
– Stadtplan
1,2,3
– Aftershowpatry am 13.02 in der Chemiefabrik, Petrikirchstraße 5
-
Offensive erfolgreich!
Naziaufmarsch verhindern!
Nazis und andere Antisemit_innen, Rassist_innen und Geschichtsrevisionist_innen angreifen! In Dresden, Pinneberg und anderswo!
Passt auf euch auf!
Esther Bejarano: Zeitzeugenbericht und Diskussionsveranstaltung, abgesagt!
Da Esther Bejarano erkrankt ist musste Sie leider die Veranstaltung am 03.02.2010 in der Elmshorner Volkshochschule absagen.
Wir wünschen alles Gute und eine schnelle Genesung!
Esther Bejarano: Zeitzeugenbericht und Diskussionsveranstaltung
Am 03.02.2010 berichtet Esther Bejarano,eine der letzten Überlebenden aus dem Mädchenorchester von Auschwitz, in der Volkshochschule Elmshorn (Bismarkstr. 13) um 19:00 Uhr.
Sie berichtet über ihre Deportation und ihren Überlebenskampf im Konzentrationslager Auschwitz.
[ Nazis sind von der Teilnahme ausgeschlossen ! ]
Nazis am Neujahrsmorgen in Elmshorn
Nazis mit „Totschlägern“ auf der Suche nach antifaschistischen Menschen
Am Neujahrsmorgen zwischen 05:00 und 06:00 Uhr wurde es in einer Straße an der Ost-West Brücke in Elmshorn laut.
Circa 25 Nazis aus der Umgebung standen vor einem Wohnhaus und vermuteten „die Antifa“ in diesem. Durch lautes Geschrei und Steinwürfe wurden die BewohnerInnen wach und schauten nach, wer und was sich auf der Straße gerade tut. Mit Sprüchen wie: „Kommt raus ihr dreckigen Antifas“, „Wir hauen euch platt“ u.ä. Sprachakrobatiken, stellten sich die Nazis vor das Wohnhaus, bewaffnet u.a. mit Totschlagargumenten àla Teleskopschlagstock oder auch gerne „Totschläger“ genannt.
Die MitbewohnerInnen versuchten den Nazis verständlich zu machen, dass das hier nicht „das Haus der Antifa“ ist und sie sich verziehen sollen. Daraufhin wurde lautstark nach der Adresse, indem sich antifaschistische Menschen aufhalten sollten, gefragt. Untermalt wurde dieses mit Steinwürfen auf das Haus an der Ost-West Brücke. Kurzzeitig tauchte auch die Polizei auf, welche aber dann wieder abfuhr. Danach gab es dann wiederholt Steinwürfe auf das Haus und nach circa 30 Minuten verzogen sich die Nazis Richtung Innenstadt.
Diese Aktion der Nazis zeigt wieder einmal mehr, mit welchem Menschenhass diese ewiggestrigen Hohlräume agieren und sollte jedem Menschen die Augen öffnen und die Notwendigkeit von antifaschistischer Arbeit erkennen und unterstützen lassen.
Keinen Fussbreit den FaschistInnen! No Pasaran!
Antifa Elmshorn
Den antifaschistischen Widerstand organisieren! Nazis keine ruhe lassen!
Bericht im Abendblatt in der Pinneberg Beilage.
No Pasaran! Kein Naziaufmarsch in Dresden!
Am 5. Dezember 2009 gründete sich ein breites Bündnis in Dresden, das in einer auf dem Treffen verabschiedeten Resolution dazu aufruft, sich dem Neonazi-Aufmarsch im Februar 2010 in den Weg zu stellen. An den Bündnis beteiligen sich zahlreiche Dresdner Organisationen, Initiativen und Vereine, aber auch antifaschitische Gruppen und das bundesweite Bündnis No Pasarán bringen sich in den Zusammenschluss ein.
Wie jedes Jahr beabsichtigen auch 2010 wieder Nazis aus Deutschland und anderen europäischen Ländern ihren Aufmarsch in Dresden durchzuführen, der mittlerweile eine bislang nie dagewesene Dimension angenommen hat.
Trotz einer CDU-Oberbürgermeisterin samt willfähriger Stadtverwaltung, die Ignoranz gegenüber dem Naziaufmarsch und Feindschaft gegenüber antifaschistischer Proteste zu ihrer Maxime erhoben hat, und einer Polizei, die dem daraus resultierenden politischen Willen mit ihrem behaupteten Gewaltmonopol zur Seite steht, gelang es 2009 erstmals den Widerstand gegen die geschichtsverdrehende Inszenierung zum zentralen Thema einer übergreifenden und bundesweiten antifaschistischen Mobilisierung zu machen.
2010 wird darauf aufbauen und zeigen, dass aktive und direkte antifaschisische Intervention Erfolg haben kann wenn es darum geht, den Aufmarsch zu verhindern!
- — Am 6. und 7. November fand in Dresden eine Aktionskonferenz, initiiert vom “¡No pasarán!“-Bündnis, statt, auf der sich über praktische Vorgehensweisen zur Verhinderung des Naziaufmarsches verständigt wurde. Eine Rückschau dazu findet ihr beim AK Antifa Dresden
-
— Auch das ¡Venceremos!-Bündnis mobilisiert 2010 nach Dresden, in nächster Zukunft werden dort ebenfalls aktuelle Infos zu finden sein.
-
–Die norddeutsche antifaschistische, spektrenübergreifende Mobilisierung beginnt ebenfalls in absehbarer Zeit, verfügbar sind bereits jetzt mancherorts Mobilisierungsplakate (z.B. im wunderschönen Hamburger Infoladen Schwarzmarkt).
-
–Das Antifa-Cafè Hamburg widmet sich am 05.02.2010 dem geplanten Naziaufmarsch sowie natürlich auch und vor allem den antifaschistischen Gegenaktivitäten an jenem Tag.
Auch wir als Antifaschistische Initiative Kreis Pinneberg beteiligen uns an der Mobilisierung gegen den Europaweiten Neonaziaufmarsch im Februar in Dresden, wie auch letztes Jahr und rufen dazu auf kommt mit nach Dresden und verhindert den Naziaufmarsch!
So wie die Naziaufmärsche am 16.01.2010 in Magdeburg, am 27.03.2010 in Lübeck und anderswo!
Die nächsten Tage……
Am Freitag den 04.12.2009 ist in der Hafen-Vokü wieder Antifa- Cafe ab 19 Uhr
Film- und Infoabend über Sylvin Rubinstein
Am Samstag den 05.12.2009 möchten Nazis in Königs Wusterhausen laufen, wir werden das verhindern.
Infos
Am Samstagabend ist in der Roten Flora dann noch eine Soli-Party für Antifaarbeit in Hamburg.
Am Dienstag den 08.12.2009 beginnt wieder das offenen antifaschistische Jugendplenum Hamburg im Infoladen Schwarzmarkt
Am Mittwoch den 09.12.2009 ist in Kiel eine Free Mumia Demo um 17 Uhr ab Bahnhofsvorplatz.
Niemand ist vergessen ! Stolpersteinverlegung in Pinneberg
„Frei.Wild“ Konzert in der Elbmarschhalle in Horst
Am 12. November möchte in der Elbmarschhalle in Horst (Kreis Steinburg) bei Elmshorn die südtiroler
Band „Frei.Wild“ aus Italien spielen.
Wir, die Antifaschistische Initiative Kreis Pinneberg, wurden vor
kurzem auf das Konzert aufmerksam. Wir begannen zu recherchieren und
stießen problemlos auf Textauszüge. Es ist interessant, dass die meisten
Ergebnisse in rechten Internetforen zu finden waren, während der
Wikipediaartikel sehr wohlwollend formuliert war und keine
fremdenfeindlichen Texte oder Statements beinhaltete. Zum Glück hat die
offizielle Internetseite von Frei.Wild einen Player, wo wir einige
Hörbeispiele genießen konnten.
In den Texten von Frei.Wild geht es immer wieder um Heimatliebe,
Patriotismus, Südtirol und Bergsteigen. Klingt zunächst nach typischer
Volksmusik.
Die Art und Weise, wie diese Themen aufgegriffen werden, ist jedoch von
anderer Qualität (von der Musik sprechen wir nicht, nur von den Texten).
Zitate:
„Südtirol, wir tragen deine Fahne, denn du bist das schönste Land der
Welt, Südtirol, sind stolze Söhne von dir, unser Heimatland, wir geben
dich niemals her. Südtirol, deinen Brüdern entrissen, schreit es hinaus,
dass es alle wissen, Südtirol, du bist noch nicht verloren, in der Hölle
sollen deine Feinde schmoren.“
Was weiterhin auffällt ist die wiederholte Distanzierung vom Links- und
Rechtsextremismus:
„Diktatur und Demokratie, Kommunismus und Anarchie, Schwarz oder Weiß,
Hell oder Dunkel, es ist die Vielseitigkeit die diese Welt ausmacht.“ –
Schwarz und weiß
„Rot und Braun, keinem darfst du trau’n.“
Bis vor kurzem war noch ein Mitglied der Band in der
rechtspopulistischen Südtiroler Partei „Die Freiheitlichen“ und hat
diese bis vor kurzem noch aktiv in Form von Auftritten bei
Parteiveranstaltungen unterstützt.
Im September 2008 verkündeten „Die Freiheitlichen“ auf ihrer
Internetseite den Auftritt einer jungen Band aus Südtirol bei einer
ihrer Veranstaltungen. Frei.Wild.
Das Konzert wurde kurzfristig abgesagt, da das Management den Anschein
einer unpolitischen Band bewahren wollte. So kam auch heraus, dass der
Sänger Philipp Burger Mitglied besagter Partei ist. Im Oktober 2008
folgte die nicht sehr überzeugende Trennung von der Partei und allem
politischen, die sich wie folgt darstellte:
“Was die Mitgliedschaft bei den Freiheitlichen betrifft: Ich bin aus der
Partei wieder ausgetreten und habe auch das Amt niedergelegt, aber nicht
etwa deswegen, weil ich Schuldgefühle habe oder mit dem Parteiprogramm
nicht einverstanden wäre, soviel ist sicher, sondern weil ich, vor allem
nach der Aussprache mit der Crew, eingesehen habe, dass es etwas
zwiespältig ist, Parteimitglied zu sein und gleichzeitig Distanz vor der
gesamten Politik zu nehmen, da gebe ich euch recht und habe meine
Konsequenzen gezogen.”
Philipp Burger, der Sänger der Band, war bis Oktober 2008 Mitglied
dieser rassistischen Partei, die den Multikulturalismus ablehnt und
offen ausländerfeindlich ist. Er geht nach eigenen Aussagen weiterhin
konform mit der Partei und verließ sie nur wegen seiner Musikkarriere.
Auf dieser Grundlage pochen Management und Band noch heute darauf
unpolitisch zu sein.
Das sehen wir aber anders und halten die Band Frei.Wild für eine
rechtsoffene und rassistische Band der man keine Plattform geben darf !
Frei.Wild den Ton abdrehen!
Auch in Lübeck haben Frei.Wild gespielt. Das linke Zeitungsprojekt Madagaskar machte darauf aufmerksam.
Hier noch ein Artikel aus der SHZ zum Konzert am 12.11. von Frei. Wild in Horst.
Und vom Hamburger Bündnis gegen Rechts [HBgR]
—- Am 30.12. möchte Frei.Wild in Hamburg in der Markthalle spielen. —-
NPD erhält keine Wahlkosten zurückerstattet¦ Ergebnisse aus Pinneberg
Schleswig-Holstein bleibt ein Land, in dem Rechte-Parteien wie z.B.: NPD oder DVU zurzeit keine Rolle spielen. So trat die NPD bei der Landtagswahl in S-H an.Landesweit kommt sie auf 0,9 Prozent der Zweitstimmen, verliert damit im Vergleich zu 2005 1 Prozent und erhält damit nicht einmal ihre Wahlkosten zurückerstattet. Mit einem “Spitzenergebnissen” von 1,5 Prozent der Zweitstimmen muss sich die NPD zufrieden geben.
Im:
WK 27 Pinneberg-Elbmarschen hat die NPD mit Ingo Stawitz aus Uetersen
1,0 % | 388 Stimmen
Ingo Stawitz beim Naziaufmarsch am 06.06.2009 in Pinneberg
WK 28 Pinneberg hat für die NPD der Gelernter Ver – und Entsorger Fachrichtung Abwasser, Soldat auf Zeit und Student Simon Bork geb. am 1.02. 1982 aus Elmshorn
1,1 % | 484 Stimmen
erhalten.
Simon Bork
Damit das so bleibt und noch besser wird rufen wir alle Antifaschist_innen dazu auf:
Lasst die Propaganda der NPD und anderen Nazis nicht unwidersprochen, stört ihre Infotische, ihre Aufmärsche und Wahlveranstaltungen, entfernt ihre Wahlplakate, verbündet Euch und werdet kreativ!
Schafft Rechtsfreie Räume!
Weg mit der NPD!