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Eine kurzer Blick auf die rechte Skinheadszene Norddeutschlands – von Blood & Honour über das NSU-Umfeld bis heute
Die Band „Abtrimo“ und das folgend aufgeführte Umfeld stehen hier nur exemplarisch für eine Teilstruktur in einem über Jahre gewachsenen, internationalen Netzwerk bestehend aus vielen Bands, Gruppen und Einzelpersonen der extremen Rechten. Dennoch soll anhand der Bandvorstellung ein Teil des militanten Rechtsrock-Netzwerks Norddeutschlands skizziert werden.
(Marcel Schindler, Marcel Koschnick, Carsten Soltmann, USA 2015)
Die Hamburger Band „Abtrimo“ wurde im Dezember 2010 gegründet. Die erste Demo-CD erschien 2012 mit Hilfe des Neonazis Jan Greve über dessen Label und Onlineversand „Skinhead Service“. Ein Jahr zuvor spielten sie bereits das erste Konzert. Es folgten vier weitere Veröffentlichungen und über 20 Konzerte bis heute.
Gemeinsam mit der Hamburger Neonaziband „Likedeelers“ veröffentlichte „Abtrimo“ 2012 ein Album unter dem Titel: „Norddeutscher Untergrund… Der erste Streich!“. Die Anlehnung an die Symbolik und Namensgebung des „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU), die ihre Morde in einem Video mit der Comic Figur Paulchen Panther als „Streiche“ verharmlosten, könnte daher auch als eine Art Sympathiebekundung der Band zu der rechten Terrorgruppe NSU verstanden werden.
Weiter zeigt auch der aktuellste Sampler „4 gewinnt“ der Bands „Abtrimo“, „Ungebetene Gäste“, „Überzeugungstäter Vogtland“ sowie „Alte Schule“ die gemeinsamen, ideologischen Gewaltfantasien. Auf dem Sampler wird dies beispielhaft im Song „F.D.G.K“ der Band „Alte Schule“ deutlich, wobei der szeneintern verwendete Code für „Für Deutschland, gegen Kanaken“ steht. Die von der Band selbst zensierten Text-Stellen werden in der Aufnahme durch Schussgeräusche ersetzt. Auch in der 2014 bei „Oldschool Records“ veröffentlichten, bereits indizierten, EP „Hammonia“ propagiert „Abtrimo“ rassistische Gewaltphantasien.
Gemeinsam mit dem Potsdamer RechtsRock-Musiker Uwe „Uwocaust“ Menzel veröffentlichte die Band das Lied „Gewalt regiert uns alle“ und spielte im Mai 2016 mit ihm, „Faustrecht“ und der japanischen RAC-Band „Aggroknuckle“ ein Konzert in Staupitz in Sachsen.
Band & Crew
Die Band Abtrimo besteht aus den Neonazis Carsten Soltmann, Christian “Oesinger” Oest, Alexander Peter Tesch (Gitarre), Marcel “Marci” Koschnick und Fabian Witt “Prof. Das Tier” (Schlagzeug). Auch Marcel Schindler, der Gitarrist der Band „Alte Schule“, unterstützt zeitweise musikalisch, so bei einem Auftritt in den USA im August 2015. Der Gitarrist Christian Oest ist treibende Kraft der Gruppe, organisiert die Konzerte und pflegt diverse Kontakte zu anderen Neonazibands. Infrastrukturell ist er vor allem bedeutend, da auf seinem Bauernhof die Proberäume für die Band sind. Auch Konzerte finden dort statt, so organisierte er mit dem „Feindkontakt“-Fanzine Ende April 2014 einen Abend mit „Abtrimo“ und der eng befreundeten Band „Bronco Army“ aus Brasilien. Ein weiteres internationales Gastspiel durch die Band „Brassic“ (USA) fand im Juni 2014 auf dem Hof in Hamburg-Bergedorf statt.
Der Sänger Marcel Koschnick, hat seine politischen Wurzeln bei den “Skinheads Uelzen”. Eine Gruppe die seit Jahren konspirative Konzerte organisiert und enge Kontakte zu den „Hammerskins“ als auch zu „Honour & Pride“ pflegt. Regelmäßig reisen Teile der „Skinheads Uelzen“ mit der Band zu Konzerten.
Der Bassist Carsten Soltmann begann seine musikalische Karriere bei der Oi-Band „Wilde Jungs“, die zumindest damals schon so weit rechts standen, dass sie dem Neonazi-Fanzine „Bramfelder Sturm“ im März 1995 ein Interview gaben. Carsten Soltmann schien dem Herausgeber des Fanzines, Thorsten Bärthel, sogar so vertraut, dass er mit seinem Folgeprojekt „Schall & Rauch“ dem verstorbenen Kopf des „Bramfelder Sturm“ die gesamte erste, 2009 veröffentlichte, CD widmet.
Angelehnt an die dienstälteste Skinheadband Deutschlands „Endstufe“, die ihr Umfeld in der „Endstufe Crew“ organisiert, hat auch die Band „Abtrimo“ eine Crew. Diese besteht in etwa aus 20 Personen, die regelmäßig mit der Band zu Konzerten reisen, sich sowohl um Wohlbefinden der Band als auch um den sogenannten „Saalschutz“ kümmern. Eine enge Verbindung zwischen den beiden Bands besteht zudem auch über Marcel Schindler, der seit Jahren auch als „Endstufe Crew“ Mitglied für Niedersachsen unterwegs ist.
Freunde & Netzwerk – Damals & Heute
Das neonazistische Netzwerk, in das auch „Abtrimo“ eingebettet ist, besteht seit nahezu zwei Jahrzehnten. Die Szene basierte auf engen Verbindungen in erster Linie zwischen den Neonazis aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Viele Kontakte, die die Bandmitglieder in ihrer Jugendzeit Mitte/Ende der 1990er Jahre knüpften, haben bis heute Bestand.
Durch die brutalen Tötungen von Mehmet Kaymakcı und Ramazan Avci im Jahre 1985 wurde die rassistische und rechte Skinheadszene in Hamburg früh bekannt. Avci wurde u.a. von Mitgliedern der Neonazigang „Lohbrügge Army“ ermordet. Einer der damaligen Täter, der rechte Skinhead Volker Kummrow, hat nach wie vor gute Kontakte in die heutige Neonaziszene und wird von dieser für seine Tat immer noch gefeiert. Volker Kummrow folgte im Juni 2016 der Einladung von Christian Oest und Patrick Thun zu deren gemeinsamer Geburtstagsparty. Patrick Thun gehört zum Kreis der Hamburger RechtsRocker. So sind auf dem Cover des Abtrimo Samplers „4 gewinnt“ neben den Händen von Tobias Koßmann und Marcel Schindler (beide „Alte Schule“) auch die von Christian Oest und Patrick Thun abgebildet. Er ist dem früheren „Blood & Honour“ Netzwerk zuzurechnen und international bestens vernetzt.
Auch zu den heutigen norddeutschen NPD Kader Jan-Steffen Holthusen und Torben Klebe gibt es Verbindungen. Diese Nähe wurde 2013 bei einem „Skinhead-Klassentreffen“ deutlich, wo neben Torben Klebe und Jan-Steffen Holthusen auch Christian Oest von „Abtrimo“ anwesend war. Mitte der 1990er Jahre waren Klebe und Holthusen, neben Bärthel maßgeblich für die erstmals 1994 veröffentlichte Publikation „Bramfelder Sturm“ verantwortlich, die 1997 in „Hamburger Sturm“ umbenannt wurde. Das Zine war das Sprachrohr der gleichnamigen Kameradschaft und war damals von enormer Bedeutung für die rechte Szene über die Grenzen Hamburgs hinaus (1). Zu der Zeit etablierte sich in ganz Deutschland das rechte Musiknetzwerk „Blood & Honour“. Mit dem Ableger „Sektion Nordmark“ und den führenden Köpfen Sacha Bothe, Torben Klebe und Stefan Silar (jetzt Silar-Winkler), sowie dem Ableger „Sektion Niedersachsen“, angeführt von Hannes Franke, war im Norden eine funktions- und handlungsfähige Struktur aufgebaut worden, der es gelang zahlreiche konspirative Konzerte zu veranstalten. Bis in die 2000er hinein waren sie maßgeblich für die bedeutendsten neonazistischen Veranstaltungen und Treffen in Norddeutschland verantwortlich.
Die Verbindungen zu weiteren Neonazis und Bands sind offensichtlich, so etwa zu „Alte Schule“, „Schall & Rauch“ und den „Likedeelers“. Diese vier Bands stehen in einem engen freundschaftlichen Verhältnis zueinander auch durch personelle Überschneidungen. So war neben Carsten Soltmann (jetzt Abtrimo) auch Björn Linke bevor, er als Schlagzeuger bei den „Likedeelers“ einstieg bei „Schall & Rauch“ Mitglied. Der Sänger der „Likedeelers“, Diplom Bauingenieur Oliver Dammann spielte zuvor bei „Alte Schule“ Gitarre und singt auf dem Sampler „4 gewinnt“ für „Alte Schule“. Einzig Marcel Schindler und Sänger Tobias Koßmann sind seit Jahren fester Bestandteil der Band. „Alte Schule“ glorifizieren in ihren Liedern wie „Treue und Ehre“ die „Waffen-SS“ und bekennen sich in „Werwolf“ zu paramilitärischen Untergrundkampfeinheiten. Beide kommen aus der Kameradschaft „Snevern Jungs“, einer äußerst gewaltbereiten Gruppe aus Schneverdingen, die auch engste Verbindungen zur Tostedter Neonazi-Szene um den verurteilten Totschläger und ehemaligen „Blood & Honour Nordmark“-Kader Stefan Silar pflegte (2). Auf seiner konspirativ organisierten Geburtstagsfeier im November 2013 spielten neben „Abtrimo“ unter anderen auch „Uwocaust“ und „Path of Resistance“. In ihrem Booklet von „United against everyone“ senden „Abtrimo“ ganz besondere Grüße an „Silar“. Ebenso „Alte Schule“ spricht auf dem Sampler „4 gewinnt“ neben der „FDGK Elite Crew“ auch an „Stefan und die Tostedter Jungs“ ihren besonderen Dank aus.
Silars fortwährende, überregionale Bedeutung wird auch 2014 ersichtlich: die Rückseiten der Eintrittskarten des „Honour & Pride“-Events in Nienhagen waren mit Werbung für seinen Onlineshop „Streetwear Tostedt“ im Stil des alten „Blood & Honour“-Designs gestaltet. Bereits 1999 als B&H-Sektionsleiter nahm Silar eine relevante Position innerhalb des Rechtsrockbusiness’ ein. Er bemühte sich szeneinterne Grabenkämpfe zu überwinden und lud die „Hammerskins Nordmark“ nach Tostedt ein wonach er in einem anschließenden Bericht konstatierte: „Schließlich kämpfen wir alle für ein Ziel-United we are strong!“
Kontakte zum NSU Umfeld
Die bereits genannte Kameradschaft „Snevern Jungs“ wurde zeitweise von dem heutigen NPD-Funktionär Matthias „Matten“ Behrens angeführt. Behrens kandidierte gemeinsam mit Marcel Schindler zur Kommunalwahl im September 2016 erfolglos für die NPD in Schneverdingen. Letzterer war ab 2006 auch für die Internetseite der “Snevern Jungs” verantwortlich. Bei einer Abfrage wurde zuvor auch der NSU-Unterstützer Ralf Wohlleben als Verantwortlicher für die Seite aufgeführt.
Der „Alte Schule“ Sänger Tobias Koßmann ist zudem ein Vertrauter von Hannes Franke, einem früheren „Blood & Honour“-Anführer aus Niedersachsen. Koßmann und Franke waren auch am im Juni 1999 als Gäste der Hochzeit von Thorsten Heise in Northeim, wo zahlreiche Größen aus dem Rechtsrock-Business zusammen kamen. Neben dem mutmaßlichen NSU-Helfer Holger Gerlach, waren auch die damaligen norddeutschen „Blood & Honour“ Mitglieder Massimo Santi und Jens Wolpers anwesend. Auf der Feier sollte Gerlach abklären ob Heise die Untergetauchten Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Bönhardt unterstützen könne. Dass die ansässige Neonaziszene bereits Mitte der 1990er Jahre überregional bedeutend war, zeigt der Rudolf Heß-Gedenkmarsch im August 1995 in Schneverdingen. An dem von dem Neonaziführer Thorsten Heise organisierten Aufmarsch nahmen etwa 150 Neonazis teil, darunter auch Uwe Mundlos. Es ist unwahrscheinlich, dass die spontane Verlegung in den kleinen Ort ohne enge Kontakte zu den regionalen Neonazis stattgefunden hat.
Alte & Neue Strukturen im Konzertbusiness
Bei den Konzerten von „Abtrimo“ tauchen immer wieder auch Personen aus den Kreisen von „Blood & Honour“ auf. Ein Konzert im Juli 2013 in Lachendorf bei Celle wurde von dem ehemaligen „Blood & Honour Sektion-Altmark“ Mitglied Andreas Nickel organisiert. Zu diesem reisten u.a. Jens Wolpers und Oliver Malina von der RechtsRock-Struktur „Honour & Pride“ an. Malina selbst organisierte bisher vier große „Honour & Pride“ Konzerte in Nienhagen, wo 2012 und 2014 auch „Abtrimo“ auftraten. Im Oktober 2013 organisierten Stefan Schmidt und die „Skinheads Uelzen“ ein Konzert in Wellendorf im Landkreis Uelzen. Dort sollten neben „Abtrimo“ auch die gut befreundeten Bands „Faustrecht“ (Allgäu/Schwaben), „Likedeelers“ (Hamburg) und „The Wrongdoers“ (Finnland) auftreten. Zu den Gästen des Konzertes gehörten neben Matthias „Matten“ Behrens auch Massimo Santi und Oliver Malina. Ein konspirativ organisiertes und von den Behörden unbemerktes Konzert spielte „Abtrimo“ Ende März 2015 in den Vereinsräumen des Rockerclubs „MC Dirty Pack“, einem Supporter Club des Hells Angels MC, in Eltze (Niedersachsen). Dieser Konzertort ist nicht wirklich verwunderlich, da Hannes Franke und andere ehemalige „Blood & Honour“ Mitglieder mittlerweile zu den Strukturen der Hells Angels gewechselt sind (3).
Hammerskins & alte Bekannte
Neben Kontakten zu „Blood & Honour“ bzw. „Honour & Pride“ Mitgliedern, hat der Kreis um die Band „Abtrimo“ auch zu Vertretern der „Hammerskins“ Verbindungen. 2014 war anläßlich ein einer Geburtstagsfeier von Sven Krüger, Thorsten Wolff und Steven Hahs vom „Hammerskins“ Chapter in Mecklenburg-Vorpommern ein „Abtrimo“-Auftritt im „Thinghaus“ in Grevesmühlen geplant gewesen. Steven Hahs war um 2005 noch an die „Snevern Jungs“ angebunden. Mittlerweile begrüßt er als „Hammerskin“ die eingeladenen Bands bei Konzerten, wie Anfang Juni 2016 im „Thinghaus“ in Grevesmühlen.
Ein Vertrauter der Band ist Jörn Kaiser aus Iserlohn. Jörn Kaiser zeichnete für die Band „Abtrimo“ die Covermotive der Booklets. Im Booklet der EP „Hammonia“ schreibt die Band: „Besonderer Gruß geht auch an unseren guten, treuen, zuverlässigen Freund Jörn, der immer so schön malt für uns!“. Das Verhältnis scheint trotz der großen Entfernung eng. Der Sänger von „Abtrimo“ lud anlässlich seines Geburtstags Ende März 2014 zu einem konspirativ organisierten Konzert mit den Bands „Punkfront“ und „Alte Schule“ auf einem abgelegenen Hof in Todesfelde (Schleswig-Holstein). Unter den Gästen befand sich auch Jörn Kaiser Auch für die Geburtstagsfeier von Oest Ende Juni 2016 in der „Abtrimo“-Stammkneipe „Holsten-Eck“ fuhr Jörn Kaiser nach Hamburg Bergedorf. Jörn Kaiser ist angebunden an das Bremer Chapter der „Hammerskins“. So nahm er im Dezember 2014 an einem konspirativen Meeting der Gruppe in einer abgelegenen Wald-Hütte nahe Bremen teil. Einige Jahre zuvor soll sich Jörn Kaiser auch in dem Umfeld der Dortmunder Neonazis um „Combat 18“ bzw. der „Oidoxie Streefighting Crew“ bewegt haben. So sollen sich Jörn Kaiser, der Sänger der „Combat 18“-Band „Oidoxie“ Marko Gottschalk und Robin Schmiemann zur gleichen Zeit im Dortmunder Club „Leeds“ aufgehalten haben. Robin Schmiemann geriet Jahre später wegen eines bewaffneten Supermarkt-Überfalls und einer Brief-Freundschaft mit Beate Zschäpe in die Öffentlichkeit.
Alles & Nichts
Wie eingangs erwähnt, handelt es sich bei Abtrimo nicht um die zentrale, strukturgebende Institution der norddeutschen Rechtsrockszene, es gibt im norddeutschen Raum viele weitere Akteure, die auch Teil des hier aufgeführten Netzwerks sind oder weitere Verbindungen stellen im international angelegten Geschäft mit extrem rechter Musik. Trotzdem ist „Abtrimo“ ein gutes Beispiel dafür, wie umfassend und divers die Klientel ist, die sich im Umfeld solcher Gruppen finden lässt. Dieser Aspekt darf nicht unterschätzt werden, bedenkt man, dass der NSU sowie seine UnterstützerInnen aus eben solchen Strukturen entstanden sind. Maßnahmen wie etwa das Verbot des „Blood & Honour“-Netzwerks führen nur temporär zu einer Schwächung der Strukturen und werden zur Farce, wenn sich die ehemaligen Aktiven bei „Honour & Pride“ oder den „Hammerskins“ wieder betätigen können. Es zeigt sich auch, dass die unterschiedlichen Gruppierungen aus dem Rechtsrockbusiness mittlerweile vermehrt organisationsübergreifend zusammenarbeiten. Rechtsrock-Konzerte sind die Orte wo Strukturen wie „Honour & Pride“, „Hammerskins“, neonazistische Rocker und Funktionäre der extrem rechten Parteien zusammenkommen, Geld für die Szene aquirieren und in einem ganz anderem Rahmen Kontakte knüpfen und intensivieren können. Auch heute noch werden die Bedeutung und die strukturelle Organisierung des subkulturellen Milieus von den Behörden unterschätzt. Die Band „Alte Schule“ findet beispielsweise im aktuellen Verfassungsschutzbericht Niedersachsens nicht einmal Erwähnung.
Ein Blick in die Zukunft der Band „Abtrimo“ verrät wohin die weitere Reise geht. Der nächste Sprung auf der Rechtsrock-Karriereleiter ist gleichzeitig ein weiteres Bekenntnis zu militanten Neonazistrukturen. Im Oktober diesen Jahres wird „Abtrimo“ ein Konzert in Schottland spielen, gemeinsam mit den Bands „Endstufe“ und „Bound for Glory“. Letztere stehen den „Hammerskins“ nahe und propagieren den militanten, führerlosen Widerstand im Sinne der „Combat 18“-Gruppen.
(1) https://www.antifainfoblatt.de/artikel/nationaler-widerstand-waffen-0
(2) https://www.antifainfoblatt.de/artikel/brennpunkt-tostedt
(3) https://www.antifainfoblatt.de/artikel/vom-kamerad-zum-member
Dieser Artikel erschien zuerst in gekürzter Fassung im Antifaschistischen Infoblatt