23.04.: Den Aufmarschversuch von „Neumünster wehrt sich“ zum Desaster machen!

Für Samstag, 23. April 2016 kündigt die Neonazi-Struktur “Neumünster wehrt sich” erneut einen Aufmarsch an. Ab 14 Uhr soll eine Kundgebung auf dem Rudolf Weissmannplatz (AOK-Parkplatz) sein, die sich u.a. gegen die Einrichtung einer neuen Geflüchteten-Unterkunft richten soll. Nachdem die beiden bisherigen Aufläufe am 14.11.2015 und 16.1.2016 jeweils von mehreren hundert Antifaschist_innen mit einem Aktionsspektrum von friedlich bis militant begleitet wurden, blieb den Neonazis aufgrund von internen Mobilisierungsproblemen am 28.2.2016 nichts anderes übrig, als ihren Aufmarsch mit der Notlüge einer angeblichen “Sportverletzung” von Manfred Riemke abzusagen.

Einmal nur 50m gelaufen zu sein, einmal abgeschirmt in der letzten Ecke eines einsamen Kantplatzes herumzudümpeln und einmal gar nicht erst erschienen zu sein, hält die Neonazis offenbar nicht davon ab, es wieder wissen zu wollen. Wie “erfolgreich” dieser Versuch wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Insbesondere die bisherigen Organisator_innen gelten als zerstritten und überziehen sich zum Teil gegenseitig mit Anzeigen. Trotzdem kann “Neumünster wehrt sich” als erster ernstzunehmender Versuch der Neonazis in Schleswig-Holstein seit 2012 gesehen werden, “die Straße” zu erobern. Dass diesem “Testballon” weitere folgen, beweist der angekündigte Aufmarsch eine Woche vorher in Bad Oldesloe. Deshalb gilt für uns: Sollten die Neonazis wieder aufmarschieren, werden wir wieder da sein und uns dem rechten Treiben entgegenstellen.
Alle Antifaschist_innen sind aufgerufen, sich in ihren Zusammenhängen vorzubereiten: Überlegt euch, wie ihr euren Teil dazu beitragen könnt, den Auftritt von “Neumünster wehrt sich” erneut zum Desaster zu machen. Informiert euch! Guckt euch Fotos der Neonazis von den letzten Auftritten an! Organisiert Euch!
DIE RECHTE MOBILMACHUNG STOPPEN –
GEGEN RASSISMUS UND NATIONALISMUS AUF ALLEN EBENEN !
SAMSTAG 23. APRIL 2016 / 14 UHR / NEUMÜNSTER

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