Das Gefahrengebiet in den Stadteilen Altona, St.Pauli, Sternschanze und Eimsbüttel hat zu 9 Tagen Unruhe, weltweite Kritik und Solidarität mit den Protesten in Hamburg geführt. Über die Rote Flora, Lampedusa in Hamburg und die Esso-Häuser wurde im Nachklang der Demonstration vom 21. Dezember in der ganzen Welt berichtet und tausende solidarisierten sich.
Gefahrengebiete sind ein mit der Gewaltfrage verhinderter Diskurs über die Eigentumsordnung. Nun gilt es diesen wieder in den Vordergrund zu rücken und der Repression weiter entgegenzutreten. Das Gefahrengebiet wurde in 9 Tagen durch vielfältigen und selbstbestimmten Protest auf der Straße verhindert.
Am Samstag den 18.01.2014 wird es in Hamburg eine große Demonstration unter dem Motto: Ausnahmezustand stoppen! Politische Konflikte politisch lösen! Bleiberecht jetzt sofort!
Esso-Häuser: Kaputtbesitzen darf sich nicht lohnen! Rote Flora bleibt! Recht auf Stadt für alle!
Auch in Schleswig-Holstein möchte die Koalition aus SPD, Grünen und SSW die Versammlungsfreiheit einschränken. So sollen Behörden Namenslisten von OrdnerInnen anfordern, OrdnerInnen und AnmelderInnen willkürlich ablehnen können und das Filmen von Demonstrationen durch die Polizei soll noch weiter ausgeweitet werden. (1, 2)
Auch im Kreis Pinneberg sind sich Verträter_innen der Polizei nicht zu blöde, die Lügen der Hamburger Polizei (1,2) zu Nutzen um auf weiteres Personal zu drängen. Das auch die Polizei im Kreis Pinneberg es mit dem Gesetz und der Wahrheit nicht immer so genau nimmt zeigen z.B. das Urteil gegen einen Polizisten aus Pinneberg, der einen 18 jährigen gefesselt im Streifenwagen geschlagen hat. Oder auch die übergriffige und lügende Polizei 2012 beim Weinfest in Pinneberg.
Wir bleiben in Bewegung! Gegen Repression, Rassismus und rechter Gewalt!
Wir kämpfen für unser Recht auf Demonstrations- und Versammlungsfreiheit!
Dieses Recht lassen wir uns nicht nehmen und auch nicht beschränken!
Wir demonstrieren, wann, wo und wie wir wollen!