1 Jahr NSU: Ein Rückblick, Aktuelles, und Infos zur Demo „Rassismus entgegentreten, Faschismus bekämpfen, Verfassungsschutz auflösen“ am 3.11. in Hamburg.
Im Zuge der Aufklärung des NSU-Terrors werden immer neue Versäumnisse und Vertuschungen der beteiligten Verfassungsschutzämter in Thüringen und Sachsen aufgedeckt. Doch sind diese „Probleme“ wohl eher im „System Inlandsgeheimdienst“ angelegt. So soll am Beispiel der Hamburger Behörden, insbesondere des Verfassungsschutz, gezeigt werden, wie diese in den letzten 20 Jahren entweder brisante Erkenntnisse über militante Neonazis nicht hatten oder ihre Erkenntnisse nicht veröffentlicht bzw. gehandelt haben. Somit geht es auch um die Frage, inwieweit in Hamburg der Verfassungsschutz und Co. mit militanten Nazistrukturen (ähnlich dem sog. „NSU“) umgegangen sind bzw. wären. Abschließend soll dann gemeinsam erörtert werden, ob überhaupt ein Inlandsgeheimdienst zur Bekämpfung der extremen Rechten nötig ist und was mögliche Alternativen sein könnten.
Referent_in von Avanti – Projekt undogmatische Linke
Die Veranstaltung ist in der Hafen-Vokü, Hafenstr. 116, offen ab 19 Uhr, Infoveranstaltung ab 20 Uhr.