Wie uns die letzten Tage zugetragen wurde gab es Vorladungen im Zusammenhang mit dem Neonaziaufmarsch in Pinneberg.
Zwischen 12:30 und 14:00 Uhr kam es an der Hochbrücke (östliche Seite) zu einer polizeilichen Einkesselung von 25-30 Personen.
Einige dieser Personen haben Vorladungen zur Polizei erhalten. Der Vorwurf ist versuchte Störung einer Versammlung. Bis jetzt wissen wir von ca. 7-10 Vorladungen. Der Vorwurf ist absolut unhaltbar, denn die Neonazi Demonstration befand sich weit entfernt auf der westlichen Seite der Bahnschienen.
Alle Personen die eine Vorladung erhalten haben, sollten sich möglichst schnell bei der Roten Hilfe Ortsverband Hamburg melden!
Der Vorladung bei der Polizei braucht ihr nicht nachzukommen! Erst wenn ihr Post von Staatsanwaltschaft oder Gericht bekommt, dann besorgt euch schnellstens einen Anwalt!
Meldet euch jedoch auch nach dem ersten Brief schon bei der Roten Hilfe, die Aktivist_innen dort erklären euch das weitere Vorgehen genau.
Und immer bedenken: Keine Aussagen bei Polizei und Staatanwaltschaft! Aussageverweigerung!
Antifa Pinneberg