Wie in der Stellungnahme von Thorsten Weis und Niels Janneck von der Agentur BWP Festival & Event zu lesen ist, haben diese in Absprache mit der Wirtschaftsgemeinschaft Pinneberg das Comedy&Arts Festival in Pinneberg abgesagt. Die Begründung ist, dass Zeitgleich der für den 06.06.2009 angemeldete Neonaziaufmarsch durch Pinneberg stattfindet.
Dies sehen wir als großen Fehler!
Die Eventagentur und die Wirtschaftsgemeinschaft Pinneberg gehen somit vor den Nazis in die Knie. Sie überlassen den Nazis mit der Absage des Festivals die Innenstadt Pinnebergs.
Des weiteren werden in der Pressemitteilung Neonazis und ihre politischen Gegner auf eine Stufe gestellt. Dies sehen wir als aktiven Schritt zur kriminalisierung antifaschistischen Widerstandes in Pinneberg. Es wird gesagt, dass sich “Neonazis und ihre politschen Gegner ein stelldichein” geben, hierbei werden auch die jüdische Gemeinde, Kirchen, Gewerkschaften und Vereine die sich seit Wochen für eine Gegenmobilisierung gegen den Naziaufmarsch einsetzen diffamiert!
Es ist auf keinen Fall so, wie sich die Autoren der Pressemeldung in ihrem letzten Absatz äußern, “dass sich eine Stadt oder eine Region nicht […] wehren kann”. Breiter antifaschistischer Widerstand ist, wie auch aus der lokalen Presse zu entnehmen ist, bereits formiert!
Wir verurteilen dieses Verhalten der Veranstalter_innen!
Die Absage vom Kleinkunstfestival „Comedy & Arts“ durch die Hamburger Eventagentur BWP Festival&Event und die Wirtschaftsgemeinschaft Pinneberg sehen wir als ein falsches Zeichen und rufen dazu auf den Nazis keinen Quadratmillimeter Straße zu überlassen!
Antifaschistische Initiative Kreis Pinneberg – 17.04.2009
Nazi-Demonstration ist Grund der Festival Absage!
Kleinkunstfestival “Comedy & Arts” in Pinneberg abgeblasen.
Grund:
Die angekündigte Demonstration von Nazis am 06.06.2009 in Pinneberg.
Stellungnahme von Thorsten Weis und Niels Janneck von der Agentur BWP Festival & Event:
“Das Festival sollte dieses Jahr zum achten Mal stattfinden. Nach anfänglichen Finanzierungsproblemen konnten wir die Veranstaltung Ende Januar mit der engagierten Hilfe der Wirtschaftsgemeinschaft Pinneberg und weiteren Partnern als finanziell gesichert präsentieren und in die konkrete Umsetzung gehen.
Die Künstler wurden – wie jedes Jahr bundesweit – über spezielle Verteiler und Netzwerke zu dem Wettbewerb aufgerufen. Bis Ende März waren bereits über 50 Bewerbungen bei uns eingegangen, aus denen die besten zehn für den geplanten Termin am Wochenende um den 6. und 7. Juni 2009 in Pinneberg ausgewählt werden sollten.
Anfang April wurde uns mitgeteilt, dass in Pinneberg – zeitgleich zu unserem Festival – ein Aufmarsch von Neonazis (“Gemeinsam für eine deutsche Zukunft”) angemeldet wurde. Nachdem klar wurde, dass der Aufmarsch von der Stadt Pinneberg nicht abgelehnt werden konnte, haben wir am 9. April in Absprache mit der Wirtschaftsgemeinschaft entschieden, die Veranstaltung abzusagen.
Zuvor prüften wir die Möglichkeit, das Festival um eine Woche nach hinten zu verschieben. Erwartungsgemäß waren leider nur zwei bis drei der besten Künstler für diesen Ausweichtermin verfügbar. Die übrigen hatten bereits andere Engagements.
Der einzige Grund, der zur Absage des Festivals führte, ist also die Tatsache, dass demokratiefeindliche Neonazis in der Pinneberger Innenstadt aufmarschieren. Wir können und wollen das Risiko nicht auf uns nehmen, unsere geladenen Künstler und die Besucher bewusst in die Gefahr zu bringen, die solche Aufmärsche in der Vergangenheit oftmals mit sich gebracht haben. Noch dazu können wir uns nicht vorstellen, dass nur ein einziger Besucher zu unserer Veranstaltung kommen würde, wenn klar ist, dass sich in der Innenstadt Neonazis und ihre politischen Gegner ein Stelldichein geben.
Das Pinneberger Kleinkunstfestival hat bundesweit einen sehr guten Ruf, den wir auf keinen Fall gefährden möchten.
Und wir möchten mit der Absage ebenfalls zum Ausdruck bringen, dass wir es sehr bedauerlich finden, dass sich eine Stadt oder eine Region nicht gegen solch demokratiefeindliche Vereinigungen wehren kann.”
Das Absagen vom Kleinkunstfestival “Comedy & Arts” in Pinneberg sehen wir als ein falsches Zeichen und rufen dazu auf den Nazis keinen Quadratmillimeter Straße zu überlassen.
Naziaufmarsch in Pinneberg verhindern !
Am 06.06.2009 möchten Neonazis in Pinneberg für einen „Tag der deutschen
Zukunft“ demonstrieren, das werden wir zu verhindern wissen !
Die Nazis möchten um 12 Uhr am Bhf. Pinneberg los laufen über Verbindungsstraße, Damm, Hindenburgdamm, Elmshorner Straße und Friedrich-Ebert-Straße und zwei Zwischenkundgebungen halten.
Anmelder der Demo soll der Nazi Thomas Wulff sein, Gründer des sogenannten Aktionsbüros Norddeutschland und inzwischen NPD-Mitglied.
Am Montag den 6.4.2009 findet um 20 Uhr auf FSK ein Gespräch zwischen dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde und Antifaschisten aus dem Kreis Pinneberg statt.
Es geht um die Situation zur Zeit in Pinneberg und den Naziaufmarsch am 06.06.2009 dort.
Verhindern !²
Kein Bock auf Nazis in Lüneburg!
Naziläden dichtmachen – Naziaufmarsch verhindern!
Am Sa. den 11. April wollen Neonazis durch Lüneburg ziehen. Unter dem scheinheiligen Motto “Gegen linke Gewalt” rufen die so genannten “Freien Kräfte Lüneburg” zu diesem Naziaufmarsch auf. Aufhänger für den Naziaufmarsch sind diverse Beschädigungen am Bekleidungsgeschäft “Hatcore” und dem Tattostudio “Black Crow” . Zwei Geschäfte die von Nazis betrieben werden.
Naziaufmarsch in Pinneberg verhindern !
Am 06.06.2009 möchten Neonazis in Pinneberg für einen „Tag der deutschen
Zukunft“ demonstrieren, das werden wir zu verhindern wissen !
Die Nazis möchten um 12 Uhr am Bhf. Pinneberg los laufen .
Demnächst gibt es mehr Infos…
Info- und Mobilisierungsveranstaltung zum Naziaufmarsch in Lübeck
Treffpunkt für die Anreise am 28.3. aus Hamburg 10:45 Uhr am Reisezentrum HBF
Am 28. März 2009 wollen Nazis wieder durch Lübeck marschieren. Als Anlass soll die Bombardierung Lübecks durch die britische Luftwaffe im März 1942 herhalten.
Der Naziaufmarsch durch Lübeck ist der zur Zeit größte regelmäßig stattfindende Naziaufmarsch in Norddeutschland. Wie wichtig die Etablierung solcher Großereignisse für die Nazis ist, bzw. die Schwierigkeiten deren Eindämmung, führt uns der Naziaufmarsch in Dresden jährlich vor Augen.
Daher müssen wir Antifaschist_Innen besonders in Lübeck alles daran setzen , die weitere Ritualisierung dieses Spuks zu unterbinden!
Donnerstag ,den 19.03.2009, 19 Uhr / Rote Flora
Kategorie C – Konzert in Hamburg verhindern
Kein Konzert der rechten Band Kategorie C– Hungrige Wölfe in Hamburg am 14.03.2009!
Stets ist die 1997 gegründete Band Kategorie C – Hungrige Wölfe aus
Bremen darum bemüht, sich als unpolitisch darzustellen. Doch ihre
Geschichte, ihre Mitglieder wie auch ihre Texte beweisen immer wieder
aufs Neue Überschneidungen zur extrem rechten Szene.
So wurden die beiden ersten Alben bei dem Rechts-Rock-Label Rock-O-Rama
und das dritte Album von 2001 ebenfalls bei einem Rechts-Rock-Label,
PC-Records, veröffentlicht. Letzteres gehört zum Umfeld der
neonazistischen Hooligan-Gruppe HooNaRa.
Zum Sampler „Zu Gast bei UNS“ für die Fußball-WM 2006 in Deutschland
steuerten sie den nationalistischen und rassistischen Song „Deutschland
dein Trikot“ bei. Nach der Veröffentlichung im Mai 2006 wurde die CD
bereits zwei Monate später wegen der „öffentlichen Aufforderung zu
Straftaten sowie Gewaltdarstellungen“ bundesweit beschlagnahmt.
Am 21.10. desselben Jahres spielten Kategorie C zusammen mit anderen
rechten Bands im Rahmen eines Neonazi-Aufmarsches in Berlin. Aufhänger
für diesen Aufmarsch war die Inhaftierung des Sängers Michael Regener
der bekannten Rechts-Rock-Band Landser aufgrund ihrer Einstufung als
kriminelle Vereinigung durch den Bundesgerichtshof 2005.
So sehr sich die Band auch als „politisch neutral“ verstehen mag, zeigt
gerade die Biographie durch den Sänger Hannes Ostendorf wie gering der
Wahrheitsgehalt dieser Äußerung ist. Als langjähriger Aktivist der
Bremer Neonaziszene war er am 03.10.1991 an einem Brandanschlag auf eine
Flüchtlingsunterkunft beteiligt, wofür er 1992 rechtskräftig verurteilt
worden ist. Sein Bruder Henrik Ostendorf wiederum ist NPD- und
Blood&Honour-Aktivist. Hannes extrem rechtes Gedankengut spiegelt sich
in der aus dem Blood&Honour-Umfeld stammenden Band Nahkampf wider, in
der er als Sänger aktiv war. Zudem sang er in der ebenfalls rechten Band
Endstufe.
Allen Beteuerungen zum Trotz ist Kategorie C – Hungrige Wölfe nicht als
unpolitische Band zu betrachten. Weder geht sie reflektiert mit ihrer
Vergangenheit um, noch zeigt sie aktuell im Werben für die rechte
Modemarke Erik&Sons das Gegenteil. Und so wird auch das Publikum
dominiert von Neonazis. Musik mit rassistischen, antisemitischen und
häufig offen neonazistischen Botschaften wird bewusst dafür genutzt,
gerade jungen Menschen die Ideologie der extremen Rechten nahezubringen.
Lasst uns deutlich machen, dass weder in Hamburg noch anderswo Platz für
neonazistisches Gedankengut ist!
Heraus zur antifaschistischen Kundgebung:
am 14.03.2009, um 16:30
am Seeveplatz/Harburger Bahnhof
Gemeinsame Anfahrt aus Hamburg:
16 Uhr, S- Sternschanze.
Ansonsten fahrt in Gruppen zur Kundgebung und passt aufeinander auf,
da eventuell zeitgleich auch Neonazis anreisen.
Naziaufmarsch in Lübeck verhindern!
Kein Naziaufmarsch durch Lübeck!
Auch wir als Antifaschist_Innen des Kreis Pinneberg beteiligen uns an der Mobilisierung gegen den Naziaufmarsch am 28. März in Lübeck.
Am 28. März 2009 wollen Nazis wieder durch Lübeck marschieren. Als Anlass soll die Bombardierung Lübecks durch die britische Luftwaffe im März 1942 herhalten. Die Nazis wollen so wie in Dresden “Opfern des alliierten Bombenholocaust” gedenken und mobilisieren für ihren jährlichen Aufmarsch nach Lübeck.
Der Naziaufmarsch durch Lübeck hat sich zu einem Treffen von Nazis aus ganz Norddeutschland entwickelt. Bewusst verschweigen die Nazis, dass die Bomben auf Lübeck eine Reaktion auf den deutschen Eroberungs- und Vernichtungskrieg waren.
Doch anders als in der sächsischen Landeshauptstadt, findet der Aufmarsch der Nazis in Lübeck noch keine nennenswerten Anknüpfungen an die offizielle bzw. bürgerliche Erinnerungs- und Gedenkpolitik. Dennoch kann davon ausgegangen werden, dass diesem Aufmarsch zukünftig eine wachsende Bedeutung zukommt.
Deshalb gilt für uns, auch am 28. März der Verdrehung der Geschichte und der Verharmlosung des Nationalsozialismus entschlossen entgegenzutreten – auf der Strasse und überall, wo es notwendig ist.
antifaschistischen Kundgebung
28. März 2009, 10:00 Uhr, Hauptbahnhof Lübeck (Vorplatz)
Achtet auf weitere Ankündigungen – Infos zu Vorbereitungsveranstaltungen und zur Anreise.
Mehr Infos hier
Anquatschversuch im Kreis Pinneberg !
Da geht der Mensch zur Schule, freut sich nach 2 Stunden Unterricht auf eine kleine Pause und schon bimmelt das kleine schwarze Ding in der Tasche….
Rangegangen und es meldet sich ein Mann der sich als Mitarbeiter der „inneren Behörde Hamburg“ vorstellt und nachfragt, ob nicht Interesse an einem Gespräch und eine Tasse Kaffee bestehen würde. Er hat da schließlich ein paar Fragen bezüglich einer „Geschichte“.
Äußerst nett seine Ausdrucksweise und angenehm zu lauschen, simpel und stumpf sein Anliegen! Das Gespräch wurde nach 1 Minute beendet.
Ein paar Tage ziehen vorüber und schwupps stehen zwei Männer an einer Bushaltestelle und versuchten einen jungen Menschen anzuquatschen, die sie für die o.g. Person hielten.
Auf die Frage, ob er derjenige sei, mit dem telefoniert wurde, kam die Antwort: Nö und wer seid ihr überhaupt? Gegenfrage ohne Antwort kam prompt: Weißt du wo wir ihn finden können? Antwort: Nö und nun lasst mich in Ruhe!
Daraufhin zog der junge Mensch ab und sah noch im Augenwinkel, wie die beiden Männer in einen schwarzen BMW einstiegen.
Kurz um an die Personen die für die Geheimdienste arbeiten:
Anna & Arthur halten’s Maul
Und weil es gerade so gut passt können wir hier auch gleich zum Tag der Politischen Gefangenen am 18. März aufrufen. Den Tag gibt es seit 1921 und ist da zu da auf Schicksale wie das vom Rapper Tibor oder der Antifaschistin Andrea aufmerksam zu machen.
Naziaufmarsch in Dresden verhindern!
Wichtige Informationen für den 13. und 14. Februar ’09
Treffpunkt zur Bündnis-Demonstration “No pasarán” am 14.2.’09: 11 Uhr Hauptbahnhof
Treffpunkt am 13.2.’09: 16 Uhr Rathaus, Nähe Pirnaischer Platz
Infotelefon: 0351/3233660 und 0351/3233659
WAP-Handy-Ticker: ticker.zapto.org
Bringt Radios mit und hört: coloRadio auf 98,4 und 99,3
ColoRadio sendet live mit Berichten und Infos aus der Stadt
am 13. Februar mindestens von 19 bis 20 Uhr
am 14. Februar mindestens von 12 bis 20 Uhr
Ermittlungsausschuss (EA): 0351 – 89 960 456
No-Pasarán-Afterparty am 14.2. ab 21 Uhr mit Livebands Chemiefabrik, Petrikirchstr. 5
Feine Sahne Fischfilet (Skapunk), Total Konfus (Punk), Kaput Krauts (Punk), The toten Crackhuren im Kofferraum (Female Electro), Frittenbude (Electro), Egotronic (Electro)
Infoveranstaltung im Antifa Cafe am 6.Februar
Das Bündnis No Pasaran Ruft zu einer antifaschistischen Demonstration am 14.Februar in Dresden auf. Neben einer Darstellung der Entwicklung der letzten Jahre, wird über den Stand der Mobilisierung informiert und über die Situation in Dresden berichtet. Bei der Veranstaltung wird es auch Busfahrkarten für die Fahrt mit den Bus aus Hamburg nach Dresden geben.
Freitag, 6.Februar 19:30 Hafenvokü, Hafenstr. 116 Veranstaltung zur Mobilisierung gegen den Naziaufmarsch in Dresden am 14.Februar.
Fahrkarten gibt es auch im Buchladen, Schulterblatt 35 und im Infoladen Schwarzmarkt, Kleiner Schäferkamp 46.