Am 13. Februar konnte der jährliche „Trauermarsch“ von Neonazis in Dresden verhindert werden!
Aus der Pressemitteilung von Dresden Nazifrei
“Wenn sich die Zahl von 600-800 Nazis bestätigt, haben wir einen weiteren Erfolg erzielen können. Denn somit wären nochmal deutlich weniger Nazis nach Dresden gekommen, als erwartet. Dem entgehen standen mehr als 3000 Teilnehmer_innen beim Täterspurenmahngang und im weiteren Verlauf bis zu 4000 Gegendemonstrant_innen an verschiedenen Blockadepunkten und im Nachgang der Menschenkette. Das ist deutlich mehr als wir im Vorfeld erwartet haben und zeigt, dass eine breite Masse der Bevölkerung genug von Nazidemos in der Stadt hat und über Symbolpolitik hinaus aktiv sein will. Das stille Gedenken nach Vorstellung von CDU/FDP und Stadtverwaltung hat offensichtlich endlich ausgediehnt.”
Das macht noch mal deutlich, was erfolgreicher Protest bewirkt. Mit immer weiter sinkenden Teilnehmerzahlen folgt auch der geschichtsrevisionistische Neonaziaufmarsch in Dresden dem bundesdeutschen Trend. Auch beim jährlichen Neonaziaufmarsch in Magdeburg, am 12. Januar 2013, waren weniger Neonazis als die Jahre davor. Ein weiterer “Trauermarsch” in Lübeck (Schleswig-Holstein), wurde von den Neonazis dieses Jahr gleich ganz abgesagt. Ganz auf Geschichtsrevisionismus möchte die Norddeutsche Neonaziszene aber nicht verzichten und ruft zu dezentralen Aktionen auf. [evtl. Neonaziaufmarsch in Wedel]
Neonaziaufmärsche verhindern! Solidarität mit betroffen von Repression! Kommt überall nach vorne!