Am 14.03. machten Antifaschist_innen öffentlich dass sich im “Rondo” in der Richard-Köhn-Str. 46 die Neonazis des NPD Kreisverbands-Pinneberg treffen.
Wir freuen uns sehr, dass das Treiben der NPD öffentlich gemacht wurde, denn dort, wo sich Nazis ungestört treffen, kann sich ihr Gedankengut ohne Widerstand ausbreiten.
Es ist offensichtlich, dass sich der NPD-Landesverband Schleswig-Holstein in einer tiefen Krise befindet. Die andauernden personellen Probleme der NPD wurden schon vor der Landtagswahl am 6.Mai 2012 deutlich, wo die Partei nur 0,7% der Wählerinnen stimmen bekam. In folge dieses Wahldesasters wurde Jens Lütge am 10 Juni nicht wieder als Vorsitzender bestätigt und Ingo Stawitz zum neuen Vorsitzenden gewählt. Auch der einzige regelmässige Naziaufmarsch Schleswig-Holsteins in Lübeck wird dieses Jahr nicht stattfinden. Dennoch ist es wichtig sich nicht auf der Schwäche der Neonazi-Szene auszuruhen, sondern weiter aktiv gegen sie vorzugehen. Denn überall dort wo Nazis ohne Gegenwehr bleiben, können sie ihr menschenverachtendes Weltbild ausleben. So wie es richtig ist sich Naziaufmärsche in den weg zustellen, Infotische zu verhindert, so müssen auch die Treffpunkte der Nazis offen gelegt werden.
Keine ruhe für Nazis! Gegen den Nazi-Stammtisch im Rondo
Demonstration am 11.04.2013 Bhf. Pinneberg/Quellental 18 Uhr
Category: Pinneberg
Ein Treffpunkt der NPD wurde in Pinneberg geoutet !
Wie wir aus dem Regionalteil des Hamburger Abendblatts und linksunten.indymedia erfahren haben, gab es gestern ein Outing des NPD-Stammtisch in der Richhard-Köhn-Str.
Auch das Pinneberger Tageblatt hat heute vom Nazi-Treffen im Rondo berichtet:
Neonazi-Alarm im Quellental
Nazistrukturen zerschlagen – Öffentlichkeit schaffen
Die Presse zur Kundgebung gegen Nazis in Wedel
02.03. Wedel: Zeit zu handeln! Zeit für praktischen Antifaschismus!
Seit Anfang Februar geht das Gerücht durchs Internet, dass Nazis aus dem Umfeld der NPD einen Aufmarsch in Wedel angemeldet haben. Dagegen hat sich ein breites Bündnis Wedeler Bürger_innen gegründet.
Wir finden es sehr stark, dass sich so viele Leute mit allen möglichen Aktionsformen in Wedel den Neonazis in den wegstellen wollen. Denn werden Neonazis in Ruhe gelassen, schaffen sie es immer wieder, eine rechte Erlebniswelt zu etablieren und eine Infrastruktur zu entwickeln. Dort, wo der öffentliche Druck zu hoch wird, ist das für Nazis jedoch oft unmöglich solche Strukturen zu entwickeln.
Bis heute gibt es keine von den Behörden bestätigte Anmeldung von Neonazis für einen Aufmarsch in Wedel! Dass sich am 02.03. Tagsüber Nazis in Wedel auch für einen spontanen Aufmarsch treffen halten wir für sehr unwahrscheinlich. Dennoch ist es gut möglich das sich Neonazis am Abend oder am Sonntag in Wedel treffen um an der Kranzniederlegung der Stadt Wedel auf dem Friedhof oder bei der Gedenkveranstaltung in und an der Kirche am Roland teilnehmen.
Wir raten davon ab irgendwelchen Aufrufen aus dem Internet zu folgen, die zu einer “klandestinen” anreise nach Wedel über Rissen mit dem Bus Aufrufen.
Schade finden wir, dass sich das Bündnis, welches sich anlässlich eines möglichen Naziaufmarsches gegründet hat, in ihrem Aufruf zu den Gegenaktionen nicht weiter auf den geschichtlichen Kontext der Bombardierung Wedels eingeht und zum “würdevollem Gedenken” aufruft und sich ihr “Gedenken nicht uminterpretieren lassen” will. Hier wird der Eindruck erweckt, dass in Wedel nur Opfern lebten und keine NS- Täter_innen. Wedel war eine Stadt in Nazideutschland, auch hier gab es Verfolgung und Zwangsarbeit durch deutsche Täter_innen.
Wir freuen uns aber das so viele Menschen, aus dem Kreis Pinneberg, in Wedel auf der Straße gegen die extreme Rechte Stellung beziehen möchten. Beschlüsse wie vom 27.04.1989 aus der damaligen Ratsversammlung „… Der Rat der Stadt Wedel (Holstein) und die in ihm vertretenen Parteien werden daher alle rechtlichen und politischen Möglichkeiten ausschöpfen, den Bestrebungen und Zielen dieser Gruppierungen in Wedel entgegenzuwirken.” bringen wenig wenn sie nur auf dem Papier stehen, wie der Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft am Rosengarten, im November 1991 zeigte. Nur wenn der öffentliche Druck, auf Nazis hoch ist, ist es möglich sie auch effektiv zu bekämpfen!
Zeit zu handeln! Zeit für praktischen Antifaschismus!
Gegen Nazis, Extremismustheorie und deutsches Rumgeopfer!
Hört Antifa Info Radio (FSK)
Nazis in Wedel sabotieren !
Bild geklaut vom FC. St. Pauli Blog Kleiner Tod, Foto ist vom 18.02. FC. St. Pauli gegen den 1.FC Köln
Presseberichte zum möglichen Naziaufmarsch in Wedel
Der NPD-Landesverband Schleswig-Holstein hat den seit 7 Jahren jährlich stattfindenden Naziaufmarsch in Lübeck abgesagt. Ganz auf Geschichtsrevisionismus möchte die Neonaziszene in Schleswig-Holstein aber nicht verzichten, so gibt es von Neonazis einen Auruft zu dezentralen Aktionen.
Hier Presseberichte zu einem möglichen Aufmarsch von Neonazis rund um den 02.03. in Wedel:
Wedel-Schulauer Tageblatt: 1, 2
Hamburger Abendblatt: 1
Egal wann, egal wo! Kein Fußbreit den Faschisten! Haltet Augen und Ohren offen!
Am 02.02. berichtete taz. die tageszeitung zur A. Paul Weber Austellung im Kreis Pinneberg
Der Artikel ist von Andrej Reisin, Freier Journalist der u.a. für den NDR arbeitet und mit zur Redaktion vom Politblog Publikative.org gehört.
Blonder Jüngling, jüdische Krallen
ANERKENNUNG War er nun ein naturliebender Friedensfreund mit spitzer Feder – oder einer, dem der Nationalsozialismus noch nicht weit genug ging? Im Landkreis Pinneberg sorgt ein Ausstellungsprojekt um den Grafiker A. Paul Weber für Streit
Eigentlich hätte alles ganz fabelhaft werden sollen, ja: ein “Leuchtturmprojekt” des Landkreises Pinneberg. Als kulturelles Highlight rund um den Jahreswechsel sollte einer der bekanntesten deutschen Zeichner und Lithografen des 20. Jahrhunderts gewürdigt werden. In der Pinneberger Drostei, im Torhaus Elmshorn sowie in der Galerie Atelier III in Barmstedt wurden mehr als 150 Arbeiten von A. Paul Weber (1893-1980) ausgestellt, die meisten aus dem Weber gewidmeten Museum in Ratzeburg. Dort wird sein Andenken gepflegt – die Asche des Künstlers selbst ruht seit 1980 im Museumsgarten.
Bereits vor der Eröffnung zog die Ausstellung Kritik auf sich: In einem offenen Brief monierte die Pinneberger Antifa den “unkritischen” Umgang mit dem Künstler: Weber habe sich im Nationalsozialismus auch als Kriegspropagandist betätigt und schon zuvor, in den 20er- und 30er-Jahren, völkische und antisemitische Motive und Illustrationen gefertigt. Continue reading Am 02.02. berichtete taz. die tageszeitung zur A. Paul Weber Austellung im Kreis Pinneberg
Die Presse im Kreis Pinneberg zur „Sportmarke“ »Label 23 – Boxing Connection«
Keine Nazi-Mode mehr in Pinneberg!
Nach einem Gespräch mit dem Geschäftsinhaber, welches die Genoss_innen der AIE führten und vom Inhaber gesucht wurde, ist jetzt die Marke »Label 23 – Boxing Connection« raus aus dem Geschäft!
Das Gespräch war sehr informativ und vorallem konstruktiv. Deniz versicherte, er will nichts mit der rechten Szene zu tun haben und wird ab sofort keine Kleidung der Marke Label 23 verkaufen. Für ihn war es nicht ersichtlich, welche Weltanschauung dort gleich mit verkauft wird und distanzierte sich glaubhaft von dieser.
Wir vertrauen dem Ladeninhaber und sind froh, das dieser schnell und effektiv gehandelt hat!
Kein Buisness mit Nazimarken!