Rote Flora raus aus dem Grundbuch!

28. März 2011 Aktionistische Behördensprechstunde
Für die Enteignung des Privateigentums und die öffentliche Aneignung des Städtischen!
Am 28. März laufen einige Klauseln des Vertrages zwischen Kretschmer und der Stadt aus, die einen Weiterverkauf der Flora bisher blockiert haben. Das ändert zunächst nichts an der konkreten Situation: Die Flora ist weiterhin besetzt und – für Inverstor_innen wie auch für die Stadt unverträglich. Dennoch sehen wir eine neue Phase der Auseinandersetzung, in der die Dinge mehr als bisher in Bewegung geraten werden. Für uns Anlass genug, einmal mehr den Verhältnissen auf die Füße zu treten: Wir statten dem Grundbuchamt einen Besuch ab und streichen im Do-it-yourself-Verfahren den Eintrag zur Flora aus dem Register der herrschenden Eigentumsordnung.
14 Uhr Caffamacherreihe 20
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Wir werden dich nie Vergessen!

Morgen findet ab 18.30 Uhr die Gedenkkundgebung zum Jahrestag der Ermordung von Thomas “Schmuddel” Schulz statt. Auf einer unteren Ebene der U-Bahnstation Kampstraße wurde der Punker “Schmuddel” vor genau sechs Jahren von dem Neonazi Sven Kahlin erstochen. An demselben Ort wollen wir an den Nazi-Mord erinnern und seinem Opfer gedenken. Auf der Kundgebung wird in Redebeiträgen u. a. erläutert, warum es wichtig ist, diesem Mord und allen anderen rechten Gewalttaten nicht zu vergessen.
Am 02.04.2011 wird es auch noch eine Antifa-Demo „Nichts und niemand ist jemals vergessen!” vom Dortmunder Hauptbahnhof geben.

26.03.2011 Burg : Gegen Naziterror und Repression! Linke Politik verteidigen!

Öfter mal Rot sehen! Kein Frieden mit Kapitalismus und Polizeistaat!
In den letzten Monaten kam es im Zusammenhang mit antifaschistischen Aktionen gegen Naziaktivitäten sowie Nazistrukturen zu einer Vielzahl von Ermittlungsverfahren, Verhaftungen und Observationen. Dabei gingen und gehen die regionalen Repressionsorgane nach dem Muster „treffen wir einen, treffen wir alle“ vor. Somit sind die repressiven Maßnahmen meist willkürlich und es wird versucht die vorhandenen antifaschistischen und linksradikalen Strukturen zu schwächen.

Unsere Antwort: Die antifaschistische Selbsthilfe.
Wir müssen als eine starke antifaschistische Bewegung dort in Erscheinung treten, wo Neonazis sich ungestört bewegen und den Repressionsorganen mit einer starken Solidarität entgegentreten, egal ob Burg, Tostedt oder Pinneberg.
Tragen wir unsere Wut am 26.03.2011 auf die Straße und zeigen wir uns solidarisch mit den Opfern rechter Gewalt und staatlicher Repression in Burg und anderswo.
Schluss mit Naziterror und Repression.
Organisiert die antifaschistische Selbsthilfe – offensiv und erfolgreich.

Solidarität mit den drei Antifaschisten!

In Hannover beginnt am 19. April 2011 ein Prozess gegen drei Antifaschisten. Sven, Stefan und Tim sollen an einer Auseinandersetzung mit Nazis in Hannover am 13. Mai letzten Jahres beteiligt gewesen sein. Gegen sie wird nun wegen „gemeinschaftlich begangener gefährlicher Körperverletzung“ ermittelt. Die erhobene Anklage stützt sich einzig und allein auf belastende Aussagen bundesweit bekannter und aktiver Mitglieder der gewalttätigen Naziszene.
Solidarität mit den drei Antifaschisten! Betroffen sind einige – gemeint sind wir alle.
Mehr Informationen

Veranstaltungsreihe in Pinneberg; Wahlverwandtschaften: Antisemitismus Islamismus Deutschland

Die politische Ökonomie des Antisemitismus
Über die sog. „Protokolle der Weisen von Zion“ Referent: Joachim Bruhn (ça ira-Verlag, Freiburg)
Mi. \ 16.03.11 / 19.30 Uhr
Aktuelle Ausprägungen des Islamismus in Deutschland
Referentin: Claudia Dantschke (Berlin)
Di. \ 29.03.11 / 19.30 Uhr \
Jüdische Gemeinde Pinneberg, Clara-Bertram-Weg 14, Pinneberg
Antisemitismus, Islamismus und das Integrationsziel Israelkritik
ReferentInnen: Andreas Benl und Fathiyeh Naghibzadeh (Berlin)
Fr. \ 06.05.11 / 19.00 Uhr \ Universität Hamburg Hauptgebäude (ESA), Hörsaal m
Soliparty in der Flora
Sa. \ 16.04.11 / 22.00 Uhr \ Rote Flora, Achidi-John-Platz 1

mehr Infos gibt es hier

17.März Anarchist Black Cross Belarus Soli-Infotour

In der Hafenvokü Hamburg, Vokü ab 20 Uhr, Veranstaltung ab 21 Uhr
Im Herbst 2010 brach eine neue Repressionswelle gegen Anarchst_innen und
soziale Aktivist_innen in Belarus aus. Anlass war ein Brandanschlag auf
die Botschaft Russlands in Minsk. Niemand wurde dabei verletzt, aber
kurz vor den bevorstehenden Praesidentschaftswahlen stellte dies für
das Lukaschenko Regime einen geeigneten Anlass dar, politische
Gegner_innen auszuschalten.Hunderte von Aktivist_innen aus verschiedenen Städten (Grodno, Brest,
Gomiel, Minsk, Soligorsk, Babrujsk, Novopolotsk) wurden mit Verhören
beim KGB, Hausdurchsuchungen und Festnahmen konfrontiert. Etwa zwanzig
von ihnen waren mehrere Tage im Knast. Eine Person belarussischer
Staatsangehörigkeit wurde sogar in Moskau auf offene Strasse von Beamten
in Zivil mitgenommen und ins KGB-Gefaengniss in Minsk verschleppt.
Vier von ihnen sind immer noch in Haft und ihnen droht bis zu 12 Jahre
Knast. Die Prozesse fangen im Fruehling an.
Um die Betroffenen, aber auch antiautoritaere Linke Bewegung in Belarus
zu unterstuetzen, veranstaltet ABC-Belarus eine Soli-Info-Tour. Die
Gruppe von Aktivist_innen aus Belarus wird ueber die politische
Situation, anarchistische Bewegung und die letzten Repressionen
erzaehlen. Die Veranstaltung wird in Deutsche Sprache uebersetzt, es
werden Bildmaterial und Videos gezeigt.
Im Anschluss stehen euch die Leute aus Belarus gerne zur Disskussin bereit.
Mehr Infos hier und dort

Der Gerichtsprozess der “Geiseln von Chimki” beginnt morgen

Die erste Sitzung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, es werden lediglich verfahrensrechtliche Fragen geklärt und dementsprechende Anträge gestellt. Als Richterin wurde Neonila Nikolajewna Zepalowa bestimmt. Sie hatte bereits zuvor den Schuldspruch gegen Michail Beketow wegen vermeintlicher Verleumdung gegenüber dem Bürgermeister von Chimki Streltschenko aufgehoben.
Infos

NPD Infostand in Travemünde verhindern!

Für diesen Samstag, den 12.3.2011, haben die NPD-Nazis einen Infostand bzw. eine Mahnwache in Travemünde angemeldet. Dort wollen sie ihre geschichtsverfälschende Propaganda für ihren Aufmarsch am 26.3. in Lübeck verteilen.

Treffpunkt zur gemeinsamen Fahrt nach Travemünde zur Verhinderung des angemeldeten NPD-Infostand, über Hamburg um 8:40 Uhr Hbf.