Titelthema der 116. Ausgabe des Antifaschistischen Infoblatts ist: Rechtsterrorismus unter Aufsicht der Geheimdienste. Weitere Themen sind unter anderem: Im Kampf für die “Volksgemeinschaft” Wie sich Neonazis innerhalb der Kampfsportszene vernetzen, Ein identitäres Haus in Halle, “Ich bin bereit, etwas zu riskieren!” Interview mit Harlon Jones, Neonaziaufmärsche werden nicht nur auf der Straße verhindert, Dem Papiertiger die Krallen stutzen – Vier fragmentarische Überlegungen zum Umgang mit der “Identitären Bewegung” am Beispiel Bayerns.
Erhältlich wie immer in den Läden eures Vertrauens ( Infoladen Schwarzmarkt, Schanzenbuchhandlung ) oder direkt beim AIB
Category: Allgemein
Banditi e ribelli: Die italienische Resistenza 1943-1945
Die fotodokumentarische Ausstellung ›Banditi e ribelli‹ erzählt die Entwicklung des Partisanenkrieges in Italien zwischen 1943 und 1945. Kurze chronologisch aufgebaute Texte des Historikers Santo Peli und mehr als 120 Fotografien dokumentieren das Leben und die Anstrengungen der jungen Frauen und Männer, die gegen den Krieg, gegen Faschismus und gegen die Greuel der deutschen Besatzung kämpften.
Sie hatten sich entschieden für Frieden und für eine freie, gerechte Gesellschaft.
Auf 58 Ausstellungstafeln wird diese Entscheidung in all ihren Schwierigkeiten dargestellt, ohne Rhetorik, zwischen Kampf, Illusionen und Erfolgen, Lachen, Singen und übertriebenen Posen. Schließlich ging es darum, eine Zukunft zu erfinden: Die meisten Partisan_innen waren knapp 20 Jahre alt.
Das Geschichtsinstitut Istoreco aus Reggio Emilia und CultureLabs aus Berlin haben mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung diese neue Wanderausstellung in deutscher Sprache erarbeitet.
Ausstellungseröffnung am 6. Oktober 19-22 Uhr mit Macher*innen der Ausstellung und Cappelletti antifascisti.
Cantina fux und ganz Bodenstedtstraße 16, 22799 Hamburg
Cappelletti (gefüllte Pasta) in Brühe waren ein traditionelles Essen der Arbeiter*innen in Italien zum 1. Mai. Diese Tradition wurde während des Faschismus verboten, so dass sich die Menschen heimlich trafen und das Essen zum widerständigen Akt wurde. An diese Tradition wollen wir heute gerne anknüpfen.
7.-17. Oktober 2017 / Mo-Sa, 12-18 Uhr fux//Kaserne, Bodenstedtstr. 16, Hinterhof Eingang Süd/Mittelwest, Hochparterre links
20.-27. Oktober 2017 / täglich von 17-20 Uhr Rote Flora, Achidi-John-Platz 1
Der Ausstellungstitel provoziert und unterstreicht zugleich die Ursprünge der Widerstandsbewegung. Zu Beginn wurden sie banditi genannt, ausgeschlossen von der genormten und kontrollierten faschistischen Gesellschaft. Ribelli waren sie ganz sicher, Chaos stiftend, anfänglich ohne genaue politische und soziale Ziele. Es hat gedauert, bis sie selbst von ihren Feinden als partigiani bezeichnet wurden, also als Personen, die wussten auf welcher Seite sie stehen und die eine überzeugte Position einnehmen.
In Kooperation mit der Projektgruppe Mai più fascismo Hamburg und dem VVN/BDA Hamburg.
Kreis Pinneberg: Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!
Am 24. September 2017 ist wieder Bundestagstagswahl und überall sieht man Plakate und Infostände der antretenden Partein. Bei der Wahl tritt auch die rechte „Alternative für Deutschland“ (AfD) an, die ein Sammelbecken für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ist. An vielen Orten ist die AfD Zentrum der extremen Rechten geworden.
Abgeordnete der AfD verbreiten Nazi-Parolen und hetzen gegen Andersdenkende. Auch die rassistische NPD tritt zur Wahl an. Gegen den Wahlkampf der rechten Parteien gibt es u.a. die Kampagne „Aufstehen gegen Rassismus“, die sich zum Ziel gesetzt hat, überall wo die Rassistinnen und Rassisten von AfD und Co. demonstrieren, sprechen oder auf Stimmenfang gehen, präsent zu sein und klar und deutlich sagen: Wir stehen auf gegen Rassismus! Keine Stimme für rechte Hetze!
Weiter möchten wir auf die Kampagne „Alles muss man selber machen“ hinweisen, dort gibt es Tipps & Tricks zum entfernen von rechter Wahlwerbung.
Eine Beteiligung an diesen Kampagnen ist nicht schwer. Schließt euch zusammen und passt aufeinander auf!
Stört die Infostände und Hetzveranstaltungen der AfD und NPD! Macht den rassistischen Wahlkampf unmöglich!
Brief von einem NoG20 Gefangenen aus Billwerder vom 14.08.2017
HAMBOURG ETE 2017 : J’Y SUIS, J’Y RESTE ! (IT, ENG, ESP)
Hamburg, Sommer 2017: Hier bin ich, hier bleib ich.
Vor fast anderthalb Monaten wurde ich in Haft genommen, während des zwölften G20- Gipfel in Hamburg, einer Stadt die durch die Ordnungskräfte belagert und als Geisel genommen wurde, die aber auch zu der Gelegenheit einen ziemlich großen lokalen Protest hervorgebracht hat.
Zehntausende Menschen, wenn nicht mehr, die aus ganz Europa oder gar von noch weiter herkamen, haben sich getroffen, organisiert, sind zusammengekommen, haben miteinander gesprochen und waren über mehrere Tage in einem großen Elan solidarisch. Auch wenn sie sich dessen bewusst waren, dass sie jederzeit der Gewalt und der Repression der Polizei ausgesetzt werden konnten. Ein riesiges Polizeigericht wurde sogar zu diesem Anlass mit Containern gebaut, um jeden Protest gegen diesen internationalen Gipfel in kürzester Zeit bestrafen zu können.
Meine Verhaftung, wie auch diejenige vieler Mitstreiter_innen beruhte ausschließlich auf der Grundlage des allheiligen Polizeiwortes, dasjenige einer Polizeieinheit, welche berechtigt ist, ihrer „Beute“ infiltrieren, zu beobachten und nachzujagen (fünfundvierzig Minuten in meinem Fall, wegen eines angeblichen Wurfs eines Wurfobjektes), bis sich die Möglichkeit ergibt, diese festzunehmen, wenn sie einmal isoliert ist, indem sie Kollegen schicken, die schnell und gewalttätig eingreifen und keine Ausflüchte ermöglichen.
Hier sitze ich nun, eingesperrt in diesem Ort, der für das gute Funktionieren einer globalen sozialen Ordnung ausschlaggebend ist, der als Werkzeug der Kontrolle und Verwaltung des Elends dient, der für die Erhaltung des „ sozialen Friedens“ wesentlich ist. Das Gefängnis wirkt wie ein Damoklesschwert über jedem Individuum, so dass dieses bei der Idee erstarrt, die Codes und Diktate der etablierten Ordnung zu verletzen: „Metro, Arbeit, Spielekonsole, Schlaf“ – denen sich kein Beherrschter entziehen sollte, so dass sie sich vom Leben und der Arbeit entfremden – pünktlich sein, ohne jemals zu meckern und nicht nur bei der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl, bei der man von uns verlangt hat, „in Bewegung“ [En Marche, Partei vom jetzigen Präs. Macron] zu sein oder zu krepieren, aber am liebsten langsam und leise.
Da das Recht keineswegs dazu bestimmt ist, das Allgemeinwohl zu gewähren oder neutral zu sein, ist es der Ausdruck einer immer größer werdenden Herrschaft, welche von den Mächtigsten eingesetzt wird, um für sie Eigentum und Sicherheit zu garantieren und somit jeden Menschen zu lähmen, zu sanktionieren und marginalisieren, der die Sachen nicht so sieht oder sich dem nicht beugt.
Jenseits der Fälle von eingesperrten Aktivist_innen, die in diesen Situationen ziemlich gut unterstützt und in den Vordergrund gebracht werden, gibt es aber auch, diejenige Männern und Frauen, die der Brutalität und der Grausamkeit der Gefängnishaft ausgeliefert sind. Hier wird die Arbeit mit einem Euro pro Stunde vergütet, die Hälfte davon kann erst nach der Entlassung erhalten werden. In meinem Trakt sitzen Gefangene in U-Haft, oder für kurze Strafen (von sechs Monaten bis zu vier Jahren), hauptsächlich nur aus einem Grund: ihrem sozialen Stand und Ursprung. Außer dem Personal stammen sehr wenige aus dem Gastland (Deutschland), alle Anderen sind Ausländer, Flüchtlinge und/oder Prekäre, Arme, vom Leben geschwächte. Ihre Verbrechen: Sie haben sich „ihren“ Spielregeln für die Mehrheit nicht unterworfen und BtM verkauft, Diebstähle, Betrügereien ausgeübt, alleine oder in unterschiedlich organisierten Banden.
Das Einsperren ist ein wesentlicher Pfeiler dieses Systems, aber man kann es nicht kritisieren, ohne sich mit der Gesellschaft auseinander zu setzen, welche es produziert. Da das Gefängnis nicht autark funktioniert, ist es das perfekte Kettenglied einer Gesellschaft, die auf Ausbeutung, Beherrschung und Trennung in ihren verschiedenen Formen beruht.
„Die Arbeit und das Gefängnis sind die beiden wesentlichen Pfeiler der sozialen Kontrolle, die Arbeit als die beste Polizei und die Wiedereingliederung als permanente Erpressung.“
Gedanken an die italienischen Genossen, die zum xten mal eine Welle der Repression verkraften müssen, besonders an diejenigen, die im Rahmen der Ermittlung zu den „Sprengkörper“ angeklagt werden, der vor einer, mit Casa Pound verbundenen Buchhandlung plaziert wurde. Die extreme Rechte – die den Staaten so nützlich und komplementär ist, die sich von ihrem Sicherheitsstreben und -wahn sowie von ihrer unaufhörlichen Stigmatisierung des „Fremden“ nährt – muss einem organisierten, offensiven Gegenangriff der Bevölkerung ausgesetzt werden.
Gedanken auch an die Genoss_innen, denen im kommenden September der Prozess, wegen des Brandes eines Cops- Autos am 18. Mai des letzten Jahres in Paris, während der Bewegung zur „loi Travaille“ (Arbeitsgesetzte) gemacht wird. Viele Menschen sind damals durch das Gefängnis gegangen und zwei von ihnen Sitzen noch. Kraft für sie!
Danke an die örtlichen Aktivisten, die manchmal vor unserem Gefängnis Versammlungen organisieren, eine Initiative, die hier geschätzt wird und die Routine und den Zustand der Lethargie bricht, zu dem man uns hier formatiert. Danke an alle, die uns von nah und fern, hier und anderswo unterstützen.
Aux Bro’, 161, MFC, OVBT, jeunes sauvages, ceux qui BLF et autres
ami(e)s… Genossen, Kraft!
Lasst uns die Gefangenen des G20 und alle anderen befreien! Wir sind nicht allein!
Ein Eingesperrter unter anderen
Billwerder- Gefängnis
Hamburg
14.08.2017
Die G20-Prozesse beginnen!
United We Stand!
Am Montag den 28. August beginnt der erste Prozess im zusammenhang mit den G20-Protesten in Hamburg. Zum Auftakt der Prozesse gibt es am Montag von 9-11 Uhr und am Dienstag von 10-11 Uhr eine Kundgebung vorm Gericht am Sievekinplatz 3 / U-Messehallen.
Kommt alle! Solidarity is our weapon!
Aktueller Stand zu den G20-Gefangenen – 26.8.2017
„Diese Prozesse sind so politisch, wie Prozesse nur sein können.“ Erklärung der Kampagne „United we stand!“ zu den ersten G20-Prozessen am 28. und 29. August 2017
The G20 trials begin! 28.8. 9-11am and 29.8. 10-11am rally in front of the court/Sievekingplatz. United we stand!
GEDENKKUNDGEBUNG am Sonntag, 27. August 2017 um 16.00 Uhr in der Halskestr. 72, Billwerder
Für ein Gedenken an Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân
INHALTE DER KUNDGEBUNG
Vom 22. bis 26. August 1992 belagerte ein rassistischer Mob von zeitweise Tausenden Menschen eine Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber (ZASt) und das angrenzende Wohnheim, in dem hauptsächlich vietnamesische Vertragsarbeiter_innen wohnten. Auf dem Höhepunkt der Ausschreitungen wurde das sogenannte Sonnenblumenhaus mit Steinen und Molotow-Cocktails angegriffen, in Brand gesetzt und gestürmt. In Todesangst konnten sich viele Bewohner_innen nur mit viel Glück retten, während Polizei und Feuerwehr lange Zeit nicht eingriffen. Das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen jährt sich in diesem Monat zum 25. Mal.
Vorausgegangen war dem eine wochenlange, beispiellose Hetze gegen Geflüchtete, die vor der völlig überfüllten ZASt campieren mussten und als „Zigeuner“ diffamiert wurden. Zeitgleich weigerte sich die Stadt, dem unhaltbaren Zustand abzuhelfen.
Auch der rassistische Brandanschlag in der Halskestraße im Jahr 1980, bei dem Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân ums Leben kamen, hat eine antiziganistische Vorgeschichte: Raymund Hörnle und Sibylle Vorderbrügge, Mitglieder des neonazistischen Terrornetzwerkes „Deutsche Aktionsgruppen“, sind eigentlich auf der Durchfahrt durch Hamburg, als sie im Hamburger Abendblatt auf einen Artikel stoßen, in dem mit einem deutlichen Unterton der Empörung von der überraschenden Abschiebung von „Zigeunern“ aus Fulda nach Hamburg berichtet wird. Auch die Adresse der Geflüchtetenunterkunft wird genannt: die Halskestraße. Spontan entscheiden sich die beiden zu dem Brandanschlag, den sie in der darauf folgenden Nacht verüben.
Wir wollen in diesem Jahr den inhaltlichen Bogen zwischen beiden Ereignissen spannen.
PROGRAMM DER KUNDGEBUNG
Begrüßung
Musik von K.A.G.E. (https://www.youtube.com/channel/UCOiXOsAmceWXI2aXLBQpHWg, https://soundcloud.com/selami-kefaet)
Redebeitrag von Mai-Phoung Kollath (angefragt)
evtl. Grußworte und spontane Beiträge
Musik
Redebeitrag der Initiative für ein Gedenken an Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân
Buddhistisches Gebet
Schweigeminute
Blumenablegen
Abschluss mit K.A.G.E.
GEMEINSAME ANFAHRT
Treffen an der S-Bahn Sternschnaze um 15:15 auch in diesem Jahr gemeinsam nach Billwerder zu fahren. Fußweg von der S-Bahn ca. 10min.
KONTAKT: Initiative-Chau-und-Lan@nadir.org / inihalskestrasse.blackblogs.org
Solidarität mit allen Antifa’s in Charlottsville!
Bei einem Naziaufmarsch in Charlottsville im US-Bundesstaat Virginia wurde eine Person bei einem Anschlag auf die Gegeproteste getötet und viele weitere sind verletzt worden.
Die ermordete Antifaschitin Heather Heyer wurde nur 32 Jahre alt.
Aus einer Übersetzung der Industrial Workers of the World (IWW) zum Anschlag in Charlottsville:
Nach dem Mord von Charlottesville müssen wir uns zusammenschließen, um uns und einander zu verteidigen.
In Charlottesville, Virginia veranstaltete heute ein Bündnis verschiedener faschistischer Gruppierungen eine Kundgebung unter dem Motto „Vereint die Rechte!“, auf welcher sie einen weiteren Mord verübten. Ein Faschist fuhr sein Auto mit voller Geschwindigkeit gezielt in mehrere Fahrzeuge nahe der antirassistischen Gegendemonstration und machte diese zu einer auf die Protestierenden gerichteten Waffe. Dabei starb eine 32-jährige Frau und viele weitere Personen wurden verletzt.
Wir sind entsetzt, aber nicht überrascht über die anwachsende politische Gewalt der „Alt-Right“-Bewegung und anderer faschistischer Gruppen im ganzen Land. Der heutige Mord war kein Einzelfall, sondern der letzte in einer Reihe gewalttätiger faschistischer Angriffe und Morde. In Seattle war ein Mitglied der IWW/GDC angeschossen, in Portland zwei Personen durch Messerstiche getötet und in Minnesota kürzlich ein Bombenanschlag auf eine Moschee verübt worden.
Faschismus ist eine tödliche Bedrohung für uns alle. Wir kommen nicht drum herum, dem entgegenzutreten. Politiker*innen, die Polizei und Universitäten werden uns nicht retten. Und auch keine Wahlen. Wie immer unterstützte und schützte die Polizei die Faschist*innen, ließ Gewalt gegen die Gegendemonstrant*innen zu bzw. wirkte dabei mit. Universitätsbedienstete weigerten sich, Studierende und Andere durch das Sicherheitspersonal vor einer Bande hunderter Faschist*innen zu schützen.
Das General Defense Committee (Allgemeines Verteidigungskomitee) ruft alle Menschen, die das Leben, die Freiheit und die Würde der Menschen wertschätzen, auf, sich dem Kampf gegen den Faschismus auf jede ihnen mögliche Weise anzuschließen. Unterstützt die Überlebenden und die Angehörigen der Ermordeten mit Geldspenden. Sprecht mit euren Familien und Freund*innen, euren Arbeitskolleg*innen, euren Nachbar*innen und entwickelt einen Weg, dem faschistischen Hass direkt und konkret entgegenzutreten, wo auch immer er zum Vorschein kommt. Wenn du kannst, schließe dich dem nächsten General Defense Committee oder einer anderen antifaschistischen Gruppe an.
Dies könnte der Beginn einer neuen Phase im Kampf gegen den Faschismus sein. Wir müssen den vor uns liegenden Herausforderungen ins Auge blicken, uns wehren und die Faschist*innen besiegen. Wir müssen einander verteidigen. Wir alle sind dazu aufgerufen.
Ein Angriff auf eine(n) ist ein Angriff auf alle!
Das General Defense Committee (GDC) der Industrial Workers of the World (IWW).
(Solidarity form Hamburg)
Ein Video bei spiegel.de dazu. Mehr Infos zur extreme Rechte in den USA gibt es im Antifa-Magazin Der Rechte Rand auch im AIB gibt es Berichte zumThema USA u.a. >>Gewalttätige Allianz zwischen Neonazis, rechten Paramilitärs und Trumpanhängern, Die extreme Rechte der USA nach Trumps Wahlsieg und Schwerverletzte bei Neonazikundgebung in Sacramento (USA)
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(Remembering means Fighting! – Solidarity from Pinneberg)
– Solidarity with all antifa’s in Charlottsville! – Never Forget – Never Forgive! –
Am Sonntag 06.08. alle nach Billwerder – Kundgebung für die Freiheit aller G20-Gefangenen!
Komm mit uns am Sonntag den 6. August 2017 um 14.00 Uhr zum S-Bahnhof Billwerder-Moorfleet und geh mit uns gemeinsam zur JVA Billwerder die No G20 Gefangenen besuchen! Es gibt Kaffee und Kuchen, Open Mic, gute Musik und noch bessere Wortbeiträge.
G20 ist vorbei, aber es gibt für uns keinen Anlass zur Tagesordnung überzugehen! Unsere Freund*innen wurden eingesperrt, weil sie mit uns gemeinsam gegen die menschenverachtende Politik der G20 und ihren unsinnigen Gipfel hier in Hamburg auf die Straße gegangen sind. Jetzt brauchen sie uns und unsere Unterstützung! Wir wollen die miese Brühe gemeinsam auslöffeln! Trotz all ihrer Hetze vor, während und nach dem Gipfel ist es weder den Medien noch den Sicherheitsbehörden gelungen, uns zu spalten. Und das wird ihnen auch jetzt nicht gelingen! Auch wenn dieser Gipfel zu Ende ist, unser Kampf für eine bessere Welt ohne Krieg, Ausbeutung, Unterdrückung und Knäste ist es nicht. Und diesen werden wir gemeinsam mit unseren jetzt noch eingesperrten Freund*innen führen!
UNITED WE STAND! unitedwestand.blackblogs.org
Hast auch du Freund*innen oder Angehörige in derJVA Billwerder, dann wünsch dir einen Song oder sag ein paar Worte.
1. August: Wir erinnern an die Altona Vier
28.07. Antifa Enternasyonal-Café: Summit Of Resistance – Summit Of Repression – Solidarity Is Our Weapon
UNITED WE STAND
Summit Of Resistance – Summit Of Repression – Solidarity Is Our Weapon
Unsere Solidarität gegen ihre Repression!
Der G20 Gipfel ist vorbei, unser Kampf um Befreiung ist es nicht.
(Kampagnenseite: unitedwestand.blackblogs.org )
Viele Menschen weit über Deutschland hinaus sind auf die Straße
gegangen, um ihrer Wut und Unzufriedenheit gegenüber den herrschenden
Verhältnissen Ausdruck zu verleihen.
Doch wie erwartet, hat der repressive Staatsapparat auf den Widerstand
mit enormer Aggressivität und Härte geantwortet. Neben den unzähligen
von Polizeigewalt und anderen repressiven Maßnahmen Betroffenen,
befinden sich weiterhin 36 teils internationale Freund*innen in
Gefangenschaft.
Angesichts des Umfangs der Maßnahmen, die der Staat gegen uns zu
ergreifen bereit ist, und der sich stets weiter entwickelnden Methoden
zur Überwachung und Verfolgung gilt es trotzdem nicht den Mut zu
verlieren und uns solidarisch mit den Gefangenen zu zeigen. Unser
Widerstand lässt sich weder einsperren noch verbieten und ist stärker
als jede Mauer es sein wird.
Nun bedarf es politischer, sozialer, materieller und juristischer
Unterstützung der betroffenen Freund*innen.
Deshalb lädt das Antifa Enternasyonal Café zu einem Antirepressionsabend
in der Roten Flora ein, wo Raum für Informationen geschaffen wird und
Briefe an die Gefangenen verfasst werden können. Außerdem wird es eine
Solikneipe zur Deckung der Prozess- und Kautionskosten, materieller
Unterstützung der Gefangenen, Kosten der Öffentlichkeitsarbeit etc. geben.
Kommt alle am 28.07.2017 um 20:00 Uhr in die Rote Flora.