Elmshorn: Aktionen und Demonstrationen zum Katastrophenschutz des AKW Brokdorf

Katastrophaler Katastrophenschutz: Atomkraftwerk Brokdorf abschalten
Auftaktkundgebungen am 10.11.2012 um 10:30 Uhr an folgenden Orten: Kreuzung Steindamm / Reichenstraße / Hamburger Straße, Kreuzung Kaltenweide / Friedensallee / Bauerweg / Mühlendamm, Kreuzung Gerberstraße / Wedenkamp, Abschlusskundgebung und Aktionen ab 11:30 Uhr Alter Markt Elmshorn
Eine Aktion der Anti-Atom-Initiative im Kreis Pinneberg im „Bündnis Brokdorf abschalten“

Frei.Wild: Die Band der Vollidioten!

Schon im November 2009 haben wir die Antifaschistische Initiative Kreis Pinneberg, kurz vor dem Konzert der Rechten Band Frei.Wild in der Elbmarschhalle in Horst mit einem offenen Brief gegen das Konzert protestiert. SHZ & HBgR
Am Sonntag den, 30.10.2011 spielte Frei.Wild bei der “Überfall-Tour” dann zum zweiten mal im Kreis Pinneberg, in der Wasserski- und Wakeboard-Arena Pinneberg. Dieses Konzert wurde erst “spontan” möglich durch den Wasserskibetreiber. Hamburger Abendblatt
Mittlerweile ist es unwahrscheinlich das Frei.Wild noch mal im Kreis Pinneberg spielt, da hier die Hallen einfach zu klein sind. Das neue Album “Feinde deiner Feinde” befand sich zwei Wochen auf Platz 2, in den deutschen Album Charts. Nach dem in der Sendung von Günther Jauch am 28.10.2012 der Journalist Thomas Kuban, noch mal auf die nationalistischen Texte der Band aufmerksam machte. Meldete sich Frei.Wild wenig später in Videos und in eine Interview zu Wort und griffen exakt auf dem Niveau wie sonst die NPD und andere Nazis Journalisten attackiert,Thomas Kuban an. So meint die Band Kubans Art zu arbeiten sei “das Gegenteil von richtig verstandenem Journalismus”. In dem Interview mit den Ruhrnachrichten konnte Frei.Wild-Sänger Burger zudem Erstaunliches berichten: Seine ehemalige Band Kaiserjäger sei unpolitisch gewesen.
Thomas Kuban, der seit Jahren über die rechtsextreme Musik-Szene berichtet, kommt in seinem Buch “Blut muss fließen” zu dem Ergebnis:
„Frontmann Philipp Burger ist der erste Rechtsrockstar im klassischen Sinne, denn sein Wirken ist auf keine Szene beschränkt, er erreicht auch das bürgerliche Spektrum, ohne dass sich bislang politischer oder zivilgesellschaftlicher Widerstand regen würde. Frei.Wild verkauft und etabliert Nationalismus und Anti-Antifaschismus als hippe Protestkultur.“
Ein Hintergrund über die Band Frei.Wild aus dem Antifaschistischen Infoblatt / Sommer 2011
Auf Festivals in diesem Sommer spielten Frei.Wild neben großen Bands. Publikative.org, die Ruhrbarone und Kein Bock auf Nazis meinen: Schluss damit!
Seit 2009 hat jedes Jahr im Kreis Pinneberg eine Recht-Band gespielt: 2009 Frei.Wild, am 20.11.2010 spielten Kategorie C – Hungrige Wölfe in Bönningstedt, Goosmoorwiete 40 im Kids & Play und 2011 wieder Frei.Wild in Pinneberg.
Wir die Antifaschistische Initiative Kreis Pinneberg meinen: Schluss damit! Keine Halle für Frei.Wild! Kein Raum für Rassistin und Nazis, nicht im Kreis Pinneberg und auch nicht anderswo!

Hamburg Demonstration: Rassismus entgegentreten, Faschismus bekämpfen, Verfassungsschutz auflösen.

Demonstration am 03.11.2012 um 12 Uhr ab Hansaplatz (Hauptbahnhof/U-Bahn Lohmühlenstr.)
November 2011
Am 5. November 2011 wurde die bundesdeutsche Öffentlichkeit über das unfassbare Treiben eines „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) informiert. Diese Gruppe zog 13 Jahre lang, und von den Behörden angeblich unbemerkt, mordend und Bomben werfend durch die Republik und tötete zehn Menschen. Dutzende weiterer Menschen wurden durch ein Nagelbomben-Attentat verletzt. Bei den Opfern handelte es sich überwiegend um Menschen türkischer Herkunft. Unter den Opfern befand sich auch der in Hamburg-Bahrenfeld ansässige Kaufmann Süleyman Tasköprü, der am 27.06.2001 kaltblütig ermordet wurde. Ganzer Aufruf vom HBgR
„Eine Nation sucht ihre Mörder…“
Aufruf zum autonomen Antifablock auf der Demo
„Rassismus entgegentreten, Faschismus bekämpfen, Verfassungsschutz auflösen“ am 03. November in Hamburg. Ganzer Aufruf zum autonomen Antifablock
Rassistische Zustände angreifen! Solidarität mit allen Opfern rassistischer, antisemitischer und antiziganistischer Gewalt! Geheimdienste abschaffen!

Infovernstaltung zur Demo am 3.11.2012 in Hamburg

1 Jahr NSU: Ein Rückblick, Aktuelles, und Infos zur Demo „Rassismus entgegentreten, Faschismus bekämpfen, Verfassungsschutz auflösen“ am 3.11. in Hamburg.
Im Zuge der Aufklärung des NSU-Terrors werden immer neue Versäumnisse und Vertuschungen der beteiligten Verfassungsschutzämter in Thüringen und Sachsen aufgedeckt. Doch sind diese „Probleme“ wohl eher im „System Inlandsgeheimdienst“ angelegt. So soll am Beispiel der Hamburger Behörden, insbesondere des Verfassungsschutz, gezeigt werden, wie diese in den letzten 20 Jahren entweder brisante Erkenntnisse über militante Neonazis nicht hatten oder ihre Erkenntnisse nicht veröffentlicht bzw. gehandelt haben. Somit geht es auch um die Frage, inwieweit in Hamburg der Verfassungsschutz und Co. mit militanten Nazistrukturen (ähnlich dem sog. „NSU“) umgegangen sind bzw. wären. Abschließend soll dann gemeinsam erörtert werden, ob überhaupt ein Inlandsgeheimdienst zur Bekämpfung der extremen Rechten nötig ist und was mögliche Alternativen sein könnten.
Referent_in von Avanti – Projekt undogmatische Linke
Die Veranstaltung ist in der Hafen-Vokü, Hafenstr. 116, offen ab 19 Uhr, Infoveranstaltung ab 20 Uhr.

Kampagne: Mai piu fascismo

Vo­gli­a­mo gius­ti­zia – per non di­men­ti­ca­re – mai piu fa­scis­mo!
Kein Ver­ge­ben, kein Ver­ges­sen, keine Ruhe für deut­sche Na­zi-​Kriegs­ver­bre­cher! So­for­ti­ge und um­fas­sen­de Ent­schä­di­gung aller NS-​Op­fer!

28.​10. HAM­BURG Me­tro­po­lis, Thea­ter­str. 10, 17 Uhr KIEL Kom­mu­na­les Kino, Haß­str. 22, 20.​30 Uhr Alle Ter­mi­ne der Film­tour gibt es hier Continue reading Kampagne: Mai piu fascismo

Das neue Antifa Infoblatt (AIB) Nr. 96 ist da

Titelthema der 96. Ausgabe des Antifaschistischen Infoblatts ist V-Leute und Aktenvernichter – Die Sicherheitsbehörden und der rechte Terrorismus Weitere Themen sind unter anderem: Der Breivik Prozess, Critical Whiteness auf gut deutsch, »Leben heißt Kampf« – Die Cottbuser Marke »Label 23«, Niederschmetternde Bilanz – Ein Jahr Machtwechsel in der NPD und Eine Straße für Silvio Meier.
Erhältlich wie immer in den Läden eures Vertrauens ( Infoladen Schwarzmarkt, Schanzenbuchhandlung ) oder direkt beim AIB!

4. November: Aktionstag- Das Problem heisst Rassismus

Am 4. November 2011 wurde bekannt, dass über 13 Jahre eine faschistische Terrororganisation existierte, die zehn Menschen tötete und bei zwei Bombenanschlägen unzählige verletzte. Finanziert und getragen wurde dieser so genannte Nationalsozialistische Untergrund (NSU) durch ein bundesweites, neonazistisches Netzwerk sowie mindestens 12 Banküberfälle. Unterstützung in Form von Wohnungen, Pässen, Autos usw. erhielt der NSU von einem festen Kreis von über 20 Personen, durch die verbotene Organisation Blood & Honour, durch Funktionäre der NPD sowie durch freie Kameradschaften. So hat der Nationalsozialistische Untergrund insgesamt ein Unterstützer*innen-Umfeld von 100 Personen. In Jena, der Stadt in dem die faschistische Terrororganisation ihren Ursprung hatte, findet am 4. November 2012 eine antifaschistische Demonstration mit dem Motto: »Highlights, von denen keiner wissen wollte!« statt.
Neben der Demonstration in Jena gibt es eine bundesweit angelegte Kampagne, die alle Antifa-Strukturen auffordert regional zu handeln und in ihrer Region ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und das Versagen staatlicher Institutionen zu setzen!
4.November 2012 I Bundesweiter Aktionstag I Das Problem heisst Rassismus I Schluss mit der Vertuschung I Verfassungsschutz auflösen

Ku-Klux-Klan in Schleswig-Holstein, nix neues!

Wie mehrere Medien berichten, soll Achim S., Gründer und Anführer der im Jahre 2000 ins Leben gerufenen „European White Knights of the Ku Klux Klan“, der auch als neonazistischer Musiker u.a. durch die Bands „Wolfsrudel“ und „Celtic Moon“ bekannt geworden ist, nun in Boostedt unweit von Neumünster wohnen. (vgl u.a. den Artikel im Pinneberger-Tageblatt, SHZ, und bnr)
Aktivitäten vom Ku Klux Klan in Schleswig-Holstein sind nichts neues. Schon 1991 gab es eine Gruppe von jungen Neonazis die in Henstedt-Ulzburg, Elmshorn und Norderstedt rassistischen Terror unter dem Namen Ku Klux Klan verbreitet haben. Diese Neonazis hatten zum Teil gute Kontakte zur FAP die im Juni 1991 die Bundesgeschäftsstelle von Oberhausen in den Kreis Pinneberg, nach Halstenbek-Krupunder verlegt hatte.
Das Infoarchiv Norderstedt hat schon im April 2012 einen Bericht zu den Aktivitäten in Norderstedt veröffentlicht: Als in Norderstedt die Kreuze brannten 20 Jahre nach den KuKluxKlan-Anschlägen in Harksheide Hier noch ein Flugblatt der Antifa Norderstedt von 1992.

Wieder Brandanschlag in Meldorf

Schon Anfang April ’12 kam es zu zwei Brandanschläge auf die “Dönerstube” in Meldorf, Kreis Dithmarschen.
In der Nacht vom 17.10. auf den 18.10. kam es zum dritten mal zu einem Angegriff. Wieder wurde die Eingangstür mit einen Brandsatz zerstört und das Leben der Betreiber*inn riskiert. Das auch dieses mal keine Menschen zu Schaden gekommen sind ist nur Glück.
Rassismus tötet! Solidarität mit der betroffenen Familie!
+++Am Montag, den 22.10.2012, wird eine Mahnwache ab 18 Uhr an der Dönerstube, Zingelstr. 10 in Meldorf stattfinden.+++