Harsefeld: Mai piu fascismo! Demo am 1.Dezember 2012

Am 01. Dezember wollen wir in Harsefeld demonstrieren. Dort lebt seit Jahrzehnten unbehelligt der Nazi Kriegsverbrecher Alfred Lühmann.
Obwohl er in Italien für seine im März und Mai 1944 begangenen Verbrechen an der italienischen Zivilbevölkerung bereits verurteilt wurde, hat er weder von Seiten des deutschen Staates noch von Seiten der Öffentlichkeit ernsthafte Konsequenzen zu befürchten.
Der deutsche Staat beschränkt sich stattdessen darauf den italienischen Opfern eine Straßenumbenennung anzubieten.
Bis heute gab es keine Entschädigungszahlungen für die von der Wehrmacht verübten Massaker.
Wir wollen am 01. Dezember Alfred Lühmann in seiner unverdienten Altersruhe stören und gleichzeitig unserer Forderung nach der sofortigen Entschädigung der Opfer und ihrer Hinterbliebenen Nachdruck verleihen.

KEIN VERGEBEN! KEIN VERGESSEN ! KEINE RUHE FÜR DEUTSCHE NAZI VERBRECHER ! DER OPFER GEDENKEN!
01. DEZEMBER – 13:00 UHR – BAHNHOF HARSEFELD
mehr Infos: maipiufascismo.blogsport.de Treffpunkt für die Bahnanreise nach Harsefeld ist 10:45 Reisezentrum Hamburg Hbf.

Berlin: 24.11. Naziaufmarsch verhindern! Silvio Meier gedenken!

Seit einigen Tagen mobilisiert die Berliner NPD für den 24. November 2012 zu einer Demonstration durch den südlichen Neuköllner Ortsteil Rudow. Die Demo richtet sich gegen eine geplante provisorische Unterkunft für Flüchtlinge im Berliner Süd-Osten. >>>mehr Infos
Sicherlich kein Zufall ist es, dass der geplante Aufmarsch auf das Datum der bundesweiten Antifa-Demo zum 20. Todestag von Silvio Meier fällt. So gab es schon in anderen Jahren die Versuche, das Gedenken zu destabilisieren. Der Plan der Nazis wird nicht aufgehen! Naziaufmarsch verhindern! Silvio Meier gedenken!
Erinnern heißt kämpfen! Antifa heißt Angriff!
Samstag | 24. November | ab 12 Uhr | U-Bhf Rudow

Heute in Neumünster: »Blut muss fließen« – Undercover unter Neonazis

Die hochbrisante Dokumentation »Blut muss fließen« – Undercover unter Neonazis schlug bei der Premiere auf der diesjährigen Berlinale hohe Wellen. Als Thomas Kuban zum ersten Mal ein Neonazi – Konzert mit versteckter Kamera dreht, ermöglicht er Einblicke in eine Jugendszene, in die sich kaum ein Außenstehender hineinwagt. Sechs Jahre lang drehte Thomas Kuban Undercover rund vierzig mal mit versteckter Kamera Neonazi-Konzerte in und um Deutschland.

Heute am 18. November 2012 im KDW in Neumünster um 20:00 Uhr. Eintritt frei, Spende erbeten.

24.11.2012 Bundesweite Silvio-Meier-Demo in Berlin

Am 21. November 1992 ermordeten Nazis den Antifaschisten und Hausbesetzer Silvio Meier am U-Bahnhof Samariterstraße. Seit 20 Jahren kämpfen Antifaschist_innen um die Erinnerung an Silvio Meier. Jährlich findet die Silvio-Meier-Demonstration und eine Gedenkmahnwache statt. In diesem Jahr wird eine Straße nach Silvio-Meier benannt.
Am Donnerstag, 15.11. gibt es im Gängeviertel noch eine Infoferanstaltung zur Demo und zur gemeinsamen Anreise über Hamburg.
Für antifaschistischen Selbstschutz! Faschisten bekämpfen – Verfassungsschutz auflösen!
Antifa-Demo in Berlin: Samstag | 24. November 2012 | 15 Uhr | U-Bhf. Samariterstraße
Infos: Aufruf von der ALB| silvio-meier.tk | Silvio-Meier-Ini | Interview mit Silvio | Archiv

17. November 2012: Gedenk-Demo in Möllln anlässlich des rassistischen Brandanschlags 1992

In der Nacht auf den 23. November 1992 verüben Neonazis einen Brandanshclag auf zwei von türkischen Familien bewohnte Häuser in der schleswig-holsteinischen Kleinstadt Mölln. In den Flammen kommen Bahide Arslan (51), Ayse Yilmaz (14) und Yeliz Arslan (10) ums leben. Der Brandanshclag ereignet sich in einer Zeit als Medien, Politik und deutsche Mehrheitsbevölkerung gegen Flüchtlinge und den vermeintlichen “Asylmißbrauch” mobil machen. Die Hetze und die daraus resultierenden Gewaltexzesse richteten sich nicht allein gegen Flüchtlinge, sondern auch gegen nichtdeutsche Menschen die in Deutschland bereits seit Jahren lebten und arbeiteten.
Um die Ermordeten nicht dem Vergessen zu überlassen und auf die rassistischen Zustände hinzuweisen die diese Morde erst ermöglichten wird anlässlich des 20. Jahrestages des Brandanschlages eine überregionale Demonstration in Mölln stattfinden. Zur Demo ruft der Freundeskreis von Familie Arslan, die Kampagne “Rassismus tötet!” und die AHL auf.

Anreise über Hamburg Hauptbahnhof, Treff: 10.10 Uhr / Abfahrt: 10.26 Uhr
Mobi-Veranstaltungen & Filmvorführungen: “Nach dem Brand”:
Di. 13.11.2012 | Hamburg | 20.00 Uhr | Gängeviertel, Valentinskamp 39

Gedenken an die Reichspogromnacht

Für alle die nicht nach Wolgast fahren um den Naziaufmarsch zu verhindern.

Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Hamburg-West/ Südholstein und die Jüdische Gemeinde Pinneberg laden heute zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich der Reichspogromnacht am 9. November 1938 ein. Nach einer Andacht um 17 Uhr in der Christuskirche, Bahnhofstraße 2, mit Propst Thomas Drope und Wolfgang Seibert, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Pinneberg, wird um 18 Uhr im Gemeindehaus der Film “Innenansichten – Deutschland 1937” gezeigt.
Der Film basiert auf den Dokumentaraufnahmen des US-amerikanischen Journalisten Julien Bryan, der im Herbst 1937 das Dritte Reich bereiste. Obwohl er nur genehmigte Schauplätze filmen durfte, gelang es ihm, die Realität im nationalsozialistischen Deutschland festzuhalten. Der Journalist Michael Kloft hat die Filmdokumente ausgewertet und zu einem 105-minütigen Film verarbeitet. Pinneberger Tageblatt

Kommt mit dem Bus mit nach Wolgast!

Die NPD möchte am Abend des 9. November einen Fackelmarsch in Wolgast durchführen. Kommt mit uns nach Wolgast, um den Nazis entschlossen entgegenzutreten! Es wird aus Hamburg eine gemeinsame Anreise mit dem Bus geben. Abfahrt ist um 12 Uhr am S-Bahnhof Sternschanze. Tickets gibt es für 18€ in der Schanzenbuchhandlung und bei Black Ferry in Wilhelmsburg (Fährstr. 56).
Am Mittwoch, den 7.11. ist in der Roten Flora noch eine Infoveranstaltung zur aktuelle Lage der Flüchtlinge in Wolgast. Mobi-Seite

Unsere Solidarität gegen Vertreibungspolitik und staatliche Repression!

Die FAU Kiel unterstützt die Forderung nach einem neuen Gebäude für selbstverwaltete Subkultur in Bad Segeberg und ruft dazu auf, das Verhalten von Politik und Polizei überregional zu skandalisieren.
Am 1. November 2012 wurde nach jahrelangem politischen und juristischen Streit das selbstverwaltete Jugendkulturzentrum HaK geräumt. SPD-Bürgermeister Schönfeld hatte in der vergangenen Zeit immer wieder Stimmung gegen die dort aktiven Menschen gemacht. Er bediente dabei gezielt Ressentiments und Abneigungen gegen alternative Subkulturen, die die braven BürgerInnen der Stadt zu Ausdrücken wie “Abschaum” und “Gesindel” gegenüber den NutzerInnen des HaK anregten, während sie über gewalttätige Saufgelage entlang von Stadtfesten und Disko-Abenden sowie über NPD-Stände während des Wochenmarktes schweigend hinwegsehen. Diese Stimmung fand nun ihren Ausdruck in Gewaltexzessen der örtlichen Polizei, die passivem Widerstand wie etwa Sitzblockaden mit dem Einsatz von bissigen Polizeihunden, Pfefferspray und Schlagstöcken begegnete und dabei mehrere Menschen verletzte. FAU Kiel

01.Dezember2012: Ein Platz für die Jugend – Demo für ein neues Jugendkulturzentrum in Bad Segeberg
mehr Infos: hak.blogsport.de