Für den 1. Mai 2017 rufen u.a. Projekt Revolutionäre Perspektive (PRP) zu einem klassenkämpferischen und antikapitalistischen Block auf der Gewerkschaftsdemonstration auf.
Wir wollen Ansätze von Basisorganisierung von Lohnabhängigen stärken, gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft vorgehen und Alternativen zum Kapitalismus aufzeigen. Der 1. Mai steht in diesem Jahr auch im Zeichen des G20-Gipfels in Hamburg, der ein Wirtschafts- und Gesellschaftssystem verteidigt, dass immer mehr Menschen in Prekarität, Armut und Elend stürzt. Der ganze Aufruf
1. Mai 2017 | 10:30 Uhr | U/S-Bahn Rödingsmarkt | Hamburg
Wie jedes Jahr gibt es auch im Kreis Pinneberg eine Gewerkschafts-Demonstration ab 10 Uhr vom Gewerkschaftshaus (Schulstraße 3), Elmshorn zum Alten Markt, dort wird es ein Fest geben mit Reden, Musik, Infotischen und einem Kinderprogramm.
Category: Allgemein
2017: 1. Mai Nazifrei!
Elmshorn: Info-Abend zum G20-Gipfel in Hamburg
Am Donnerstag, dem 27. April ab 19.00 Uhr wird im Reinhold-Jürgensen-Zentrum, Jahnstraße 2a über das G20–Treffen Anfang Juli in Hamburg informiert. Dazu laden wir Interessierte herzlich ein.
Die DKP Elmshorn hat Martin Dolzer, Bürgerschaftsabgeordneter der Partei „Die Linke“, als Referenten gewonnen. Er wird über die politischen Ziele des Treffens der G20-Regierungen informieren und die Gegenpositionen zahlreicher linker Gruppen, Bündnisse und Parteien darstellen. Es wird ebenfalls Informationen zu geplanten Aktionen und Demonstrationen gegen das G20-Treffen geben.
Donald Trump und Regierungschefs aus der EU, Japan, China und Russland werde ihre Pläne für die weitere Zukunft der Erde beraten. Das fordert unsere Positionierung gegen Kriegspolitik, für soziale Rechte und ökologisch orientierte Politik heraus. Denn die zutiefst ungerechte Situation in der Welt benötigt andere Antworten, als es die Politik bisher gegeben hat.
Eine Großdemonstration mit bis zu 100.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist geplant. Das faktische Demonstrationsverbot, das die Polizei ins Gespräch gebracht hat, wird laut der Meldung in den Elmshorner Nachrichten von Donnerstag nicht erfolgen: >„Jeder, der hier gewaltfrei demonstrieren will, wird dazu die Möglichkeit haben“ sagte der Justizsenator Till Steffen.< Protest muss ortsnah unüberhörbar sein, aber auch ins Land getragen werden!
Über Möglichkeiten, uns zu beteiligen, soll am 27. April auch beraten werden.
22. April: Der AfD im Weg stehen! – Bundesparteitag der AfD in Köln blockieren
Im Rahmen der Kampagne „Solidarität statt Hetze“ rufen bundesweit antirassistische, antifaschistische Gruppen, LSBTIQ*-Initiativen, Schüler*innen und Student*innen, Parteien sowie Jugendverbände dazu auf gemeinsam den Bundesparteitag der AfD zu blockieren.
Aus Hamburg wird es eine gemeinsame Busanreise zu den verschiedenen Aktionen am Samstag den 22. April in Köln geben. Holt euch die Bus-Tickets, besucht die Infoveranstltung am 18.04. im Centro Sociale/19 Uhr in Hamburg, sabotiert den AfD-Wahlkampf in Schleswig-Holstein und NRW.
Das neue Antifa Infoblatt (AIB) Nr. 114 ist da
Titelthema der 114. Ausgabe des Antifaschistischen Infoblatts ist: Rechte Parallelwelten. Weitere Themen sind unter anderem: Die „Alternative für Deutschland“ und der Antisemitismus, Willkommen beim Tribunal „NSU-Komplex auflösen“, Hamburgs Polizei als politischer Akteur, Die NS-Black-Metal-Szene in Westsachsen, Deutsche Neonazis beim „Tag der Ehre“ in Ungarn, Neonaziterrorismus in Schweden. Erhältlich wie immer in den Läden eures Vertrauens ( Infoladen Schwarzmarkt, Schanzenbuchhandlung ) oder direkt beim AIB
Kassel: Aufruf zur Demo am 6.4. ¦ Kein nächstes Opfer! NSU-Komplex auflösen! ¦ Bir kurban daha istemiyoruz! NSU kompleksi dağıtılsın!
Demonstration und Teilnahme an der Gedenkveranstaltung am Halitplatz in Kassel
Treffpunkt: 13 Uhr am Rathaus am 6. April 2017 in Kassel
Facebook-Veranstaltung
Aktuelle Informationen zur Demonstration über #KeinNaechstesOpfer
Oder folgt uns auf Twitter: @Ini6April
Auf dem Weg zum Tribunal NSU-Komplex auflösen (17.-21.Mai 2017) laden wir alle demokratischen, antirassistischen, antifaschisten Gruppen, Netzwerke und Einzelpersonen nach Kassel ein.
Kassel ist der Ort an dem Halit Yozgat als das 9. Mordopfer des NSU am 06. April 2006 in seinem Internetcafé in Kassel ermordet wurde. Während der Mordzeit befand sich der damalige Mitarbeiter des hessischen Verfassungsschutzes Andreas Temme im Internetcafé.
Nur ein Monat nach dem Mord in Dortmund und Kassel organisierte die Familie Yozgat, zusammen mit der Familie Şimsek und der Familie Kubaşık den bundesweiten Trauerzug „Kein 10.Opfer“, an dem 4000 Menschen teilnahmen. Die Route begann am Internetcafé und und endete am Kasseler Rathaus. Mit Transparenten und Reden wurde bereits vor 11 Jahren auf einen rassistischen Hintergrund der Taten hingewiesen und die politischen Vertreter*innen wurden aufgefordert diese Mordserie zu stoppen und die Täter*innen zu nennen. Die Angehörigen erkannten sehr früh, dass es hierbei um eine rassistische Mord- und Bombenserie handelt. Ein Jahr später wurde eine deutsche Polizistin ermordet.
Mit dem Öffentlich-werden des NSU im November 2011 bestätigte sich dieses migrantisch-situierte Wissen der betroffenen Familien und ihrer Communities. Der NSU enttarnte sich selbst.
Im NSU-Komplex zeigen sich die Zusammenhänge von Alltagsrassismus, Rassismus in Institutionen und Behörden (siehe z.B. Racial Profiling der Polizei) und neonazistischen Gewalttaten. Dies zeigt sich zum Beispiel in Opfer-Täter-Umkehr, in rassistischer Medienberichterstattung, in Verbindungen des deutschen Geheimdienstes mit der rechtsextremen Szene, in der Tatsache, dass Neo-Nazis beim Verfassungsschutz angestellt sind, dass der Verfassungsschutz das Netzwerk NSU finanzierte, dass Politik und Behörden Aufklärung verhindern und im Vernichten von Beweismitteln.
Mit den Taten des NSU-Komplexes wurde wir alle – die Gesellschaft der Vielen – attackiert. Daher müssen wir gemeinsam darauf antworten, denn der Prozess am OLG in München kann viele der offenen Fragen nicht verhandeln.
Als Kasseler Initiative 6. April laden wir alle anti-rassistischen, anti-faschistischen Gruppen zu einer Demo nach Kassel ein: am 6. April 2017 wollen wir das Motto der Trauerdemonstration „Kein 10.Opfer“ aufgreifen. Mit allen solidarischen Begleiter*innen der Familie Yozgat wollen wir am 6. April zahlreich in Kassel auf die (Halit)straße gehen und uns ihrer Forderung von vor 11 Jahren anschließen: Kein nächstes Opfer!
Die Demo beginnt um 13:00 am Rathaus Kassel. Gemeinsam werden wir der Einladung der Familie Yozgat zur Gedenkveranstaltung für Halit am Halitplatz folgen und dort enden.
Wir bitten euch Fahnen/Symbole eurer Gruppe/Organisation/Partei deswegen an diesem Tag zu Hause zu lassen.
NSU-Komplex auflösen! Kein nächstes Opfer!
Pinneberg: AfD-Ne! Veranstaltung zu Fakten, Hintergründen und Alternativen zur AfD
AFD-NE ! Veranstaltung am 7. April zu Fakten, Hintergründen und Alternativen zur AfD, mit: Mark Haarfeldt aus Düsseldorf von der Aktionsgruppe: „Mach meinen Kumpel nicht an.“
Ein Aufschwung rechter Positionen
Immer wieder greifen Rassisten Geflüchtete, ihre Unterkünfte oder deren Unterstützer an. Erschreckend viele Menschen nehmen an fremdenfeindlichen und rassistischen Demonstrationen teil. Die AfD konnte bereits in 9 Bundesländern in den Landtag einziehen. Dabei ist sie vielerorts das Sammelbecken für Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Frauen- und Homosexuellenfeindlichkeit.
Aufstehen gegen Rassismus
Nach diesem Aufschwung rechter Positionen haben sich vielerorts Bündnisse aus Initiativen, Vereinen und Aktiven aus Gewerkschaften und Parteien konstituiert und zusammengefunden. Auch im Kreis Pinneberg wollen wir dieser Entwicklung entschieden entgegentreten.
Wir heißen Geflüchtete willkommen. Wir stehen auf gegen den Rassismus von AfD, Pegida, NPD & Co.
Deine Stimme gegen rechte Hetze
Wir erheben unsere Stimmen, um in diese gesellschaftlichen Debatten einzugreifen, gegen rechten Populismus und rechte Positionen. Menschenfeindliche Äußerungen begegnen uns täglich: Am Arbeitsplatz, in der Schule, der Universität, dem Sportverein oder auf der Straße. Wir wollen anderen Menschen helfen, eine eigene Position zu beziehen und klare Kante gegen rechtes Gedankengut zu zeigen.
Dazu laden wir ein zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung am 7. April in Pinneberg.
Widerstand im ganzen Land
Wir stehen für eine offene und gerechte Gesellschaft. Wir lassen nicht zu, dass Menschen gegeneinander ausgespielt werden. 2017 werden sowohl Land- als auch Bundestag neu gewählt. Unser Ziel ist es, den Rassisten in Schleswig-Holstein in diesen Wahlkämpfen entschieden entgegenzutreten.
07.April – 19.00 Uhr, Gemeindehaus St. Michael, Fahltskamp 14 – Pinneberg
Bündnis gegen Rechts Kreis Pinneberg
DGB, ver.di, IG Metall Unterelbe, jüdische Gemeinde, Katholische Pfarrei St. Katharina, Gemeinde St. Michael Pinneberg, ev.-luth. Kirchenkreis Hamburg West/Südholstein, VVN-BdA, Arbeitskreis der Stadt Wedel gegen Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit, Friedenswerkstatt Wedel, Antifa Pinneberg
Göttingen: Demonstration und antifaschistische Aktionen am 1. April 2017
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!
Am Samstag den 1. April 2017 wollen die Neonazis des „Freundeskreis Thüringen/ Niedersachsen“ wieder einmal einen Aufmarschversuch durch Göttingen unternehmen. Trotz ihres unübersehbaren Rassismus und Antisemitismus versuchen die Faschisten sich traditionell linke Themen anzueignen. Doch hinter Schlagworten wie „Frieden“ und „Revolution“ verbirgt sich nur ihre menschenverachtende Ideologie.
Samstag, 01.04.2017 | 12:30 Uhr | Demonstration | Wilhelmsplatz | Göttingen
Anschließend: Den Neonaziaufmarsch des faschistischen “Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen” verhindern! mehr Infos
Elmshorn: Die AfD – antisozial, frauenfeindlich, demokratiefeindlich, rassistisch
Eine Veranstaltung mit Cornelia Kerth (Bundesvorsitzende der VVN-BdA) und Dr. Jürgen Brüggemann (Landesvorsitzender der VVN-BdA Schleswig-Holstein)
Veranstaltungs Flyer (PDF)
19:30 , März 29, 2017 Im Winkel, Langenmoor 41, Elmshorn
Marseille: Antifaschist überfallen und niedergestochen!
In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde in Marseille ein Antifaschist in seiner Wohnung niedergestochen.
Nach mehreren Anfragen haben wir uns als Kollektiv entschieden, ein Communiqué zum Vorfall zu verfassen. Wir wollen Klarheit schaffen hinsichtlich des Übergriffs auf einen unserer Genossen.
Grenzenlose Solidarität und gute Besserung an unseren Genossen!
Der Angriff fand in der Nacht von Montag, 20.März 2017, auf den Dienstag, 21 März 2017, statt. Zwei Personen haben unserem Genossen im Eingangsbereich seiner Wohnung abgepasst. Diese Personen haben ihn in seine Wohnung gedrängt und ihn mit einem Messer und einem Teleskop-Schlagstock angegriffen. Unser Freund trug zwei Schnitt- und drei Stichverletzungen sowie Verletzungen durch den Schlagstock davon.
Während dem Angriff wurde er unter anderem als „dreckiger Roter“ bezeichnet, was klar auf eine politisch motivierte Tat hinweist. Bereits im Vorfeld des Angriffes wurden Artikel über ihn auf mehreren rechten Internetseiten, Blogs und Foren publiziert. Auf den Seiten waren Fotos, seine Wohnadresse und sein Arbeitsort ersichtlich. Hinzu kommt, dass auf diesen Seiten dazu aufgefordert wurde, endlich zur Tat zu schreiten.
Glücklicherweise geht es unserem Genossen den Umständen entsprechend gut. Er lässt sich nicht unterkriegen und ist guten Mutes. Wir danken euch Allen für eure Solidarität. Wir werden uns dem Rechtsextremismus immer entgegenstellen.
Diese niederträchtigen Einschüchterungsmethoden werden uns den Mut nicht nehmen – ganz im Gegenteil. Mehr denn je sind wir entschlossen in unserem Kampf gegen Rechtsextremismus und für soziale Gerechtigkeit.
Alle die uns unterstützen und unsere Ideale teilen, rufen wir dazu auf, am 19. April 2017 mit uns gegen das Treffen vom Front National in Marseille gemeinsam auf die Strasse zu gehen.
Marseille ist und bleibt antifaschistisch, multikulturell und alternativ!
Action Antifasciste Marseille
La Horde: Marseille : un antifa violemment agressé chez lui par des néofascistes
La Haine: Agresión nazi en Marsella
Wir senden von Hamburg Solidarische Grüße nach Marseille – Solidarité avec les Antifas de Marseille –
(Bild von Antifa 309 und uns)