Nachdem ein Supermarkt in Pinneberg über die Urheber und Ausrichtung des Magzins “Zuerst” informiert wurde flog das rechte Blatt aus dem Sortiment.
Wir sagen weiter so!
Kein Platz den Nazis, auch nicht im Zeitschriftenregal!
Kampagne gegen rechte Zeitungen
Während Thor Steinar-Läden oder etwa Aufmärsche von Neonazis (zu Recht!) meist engagierten Protest und Widerstand hervorrufen, gibt es tagtäglich an ganz normalen Kiosken, in Supermärkten und Bahnhofsbuchhandlungen widerspruchslos rechte Zeitungen von „Junge Freiheit“ bis „Deutsche Stimme“ zu kaufen. Damit werden nationalistische, rassistische, sexistische, homophobe, militaristische und z.T. sogar neonazistische Inhalte verbreitet, wobei die Übergänge fließend sind.
Seit Ende 2009 ist mit der „Zuerst!“ eine weitere rechte Monatszeitschrift offen erhältlich, die in einer beachtlichen Auflage von angeblich 86.000 Exemplaren versucht aus dem Nischendasein auszubrechen…..mehr hier
Leider werden manche dieser Zeitung auch noch in Pinneberg verkauft.
So z.B. bei Rewe in Thesdorf aber auch bei der ZIP GmbH die von der Familie Karkowski im Fahlskamp geführt wird gibt es das rechte Magazin “Zuerst”.
Wir setzen uns dafür ein das diese menschenverachtenden Zeitung aus der Öffentlichkeit verbannt wird und fordern Euch auf uns dabei zu unterstützen!
05.06.2010 Hildesheim Naziaufmarsch verhindern!
Unter dem menschenverachtenden Motto „Tag der deutschen Zukunft – unser Signal gegen Überfremdung“ rufen Nazis zu einem Aufmarsch am 5. Juni 2010 in Hildesheim auf. Bereits im vergangenen Jahr fand solch ein „Tag“ in Pinneberg statt und soll als neues alljährliches Nazi-Event in Norddeutschland etabliert werden.
Mit dem Motto wollen die Neonazis ihr menschenverachtendes Weltbild in die Öffentlichkeit tragen. Dabei versuchen sie an Vorurteile, die auch in der Mitte der Gesellschaft bestehen, anzuknüpfen.
Wir werden nicht tatenlos zusehen, wenn Nazis ihre faschistische Propaganda auf die Straße tragen!
Wir werden die Nazis blockieren!
Infos
„Altonaer Blutsonntag“ Infoveranstaltung am 4.Juni in der Hafenvokü
Am 17. Juli 1932 blockierten ArbeiterInnen der „Antifaschistischen Aktion“ einen Zug von 7.000 uniformierten SA Mitgliedern in Altona-Altstadt und hinderten sie dadurch ihren Aufmarsch durch diesen Arbeiter_innen-Stadtteil durchzuführen.
In der Folge griff die Polizei u.a. mit Panzerwagen ein, erschoss 16 Anwohner_innen und verletzte Dutzende. Auf der anderen Seite blieben zwei Nazis liegen. Für diese Tat wurden 4 kommunistische Antifaschisten verhaftet, mussten aber mangels Beweisen wieder frei gelassen werden. 1933, bald nach der Machtübergabe an die Nazis, wurden die vier erneut verhaftet und als die ersten Justizopfer der Faschisten im Hof des Amtsgerichts Altona mit dem Handbeil hingerichtet.
Bei der Abreise der Nazis aus Altona ist es auch in Pinneberg zu übergriffen von Nazis auf Anhänger der SPD und KPD gekommen.
Eine Veranstaltung zu den Hintergründen, Ereignissen und Schauplätzen dieses 17. Juli, mit Gästen von der VVN-BdA.
Veranstaltungsbeginn gegen 20:00 Uhr im Antifa Cafe in der Hafenvokü
8.Mai 65. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus in Pinneberg
27.05.2010 Infoveranstaltung und Konzert
Am 27.05. ist im Hafenklang eine Infoveranstaltung zu Nazis in Russland.
Es wird der Film “Das Prinzip Hass” gezeigt, eine Dokumentation der Nazi-Szene in Russland.
Einlass ist 20:00 Filmstart: 20:30
Danach ist Konzert mit What we Fell (Abschiedstour)
Fundstück………..
Ab Minute 2:11……! 🙂
Hamburg: Linker Jugendkongress 2010
Wie auch in den letzten Jahren findet im Mai der linke Jugendkongress in Hamburg statt.
Infos und Anmeldung usw. hier: Jugendkongress

Heraus auf die Straße!
Am 23.05.2010 in Berlin Buch um 14 Uhr gegen das Vergessen!
Auch am 05.06. in Hildesheim dort soll ein Nazisaufmarsch sein der verhindert werden muss.

Die Pinneberger Zeitung zum Angriff auf die Gemeinde
Schmiererei vor dem jüdischen Gemeindezentrum
In Pinneberg ist das Fahrzeug eines Mitglieds der jüdischen Gemeinde mit einem Hakenkreuz beschmiert worden.
PINNEBERG. “Wir sind schockiert”, sagt Wolfgang Seibert, Vorsitzender der Gemeinde. Ob Neonazis hinter der Tat stecken, wollte Seibert nicht beurteilen. Er sagt: “Es kann auch ein Betrunkener gewesen sein.” Die Betroffene hat entgegen dem Rat der Gemeinde keine Strafanzeige erstattet. Sie ließ ihren Wagen reinigen. Die Tat hatte sich am Freitag zwischen 19 und 21 Uhr ereignet. Mehrere Fahrzeuge hatten zur der Zeit auf dem Parkplatz vorm Gemeindezentrum gestanden. Die antifaschistische Initiative Kreis Pinneberg verurteilt den Angriff. Die Gruppe sieht die Tat als Teil einer Reihe von Anschlägen. Erst vor Kurzem waren Stolpersteine, die an ermordete Pinneberger Juden erinnern, beschmiert worden.

