Kundgebung gegen Bauer´s Nazi-Connection

Kundgebung: Samstag 03. Juli 2010
20.00 – 22.30 Uhr
Fischaktionshalle, Große Elbstraße 9

Der Hamburger Bauer-Verlag vertreibt seit Dezember 2009 eine neue extrem rechte Zeitschrift namens ZUERST! und profitiert somit von der Verbreitung brauner Propaganda. Die neue Nazipostille wird von der 100%igen Bauer-Tochter Verlagsunion vertrieben. Über diese Zeitschrift und die unselige Kooperation haben verschiedene Medien in den letzten Monaten berichtet, der Gesamtbetriebsrat der Bauer Media Group hat der Geschäftsführung nahe gelegt die Kooperation zu beenden und antifaschistische Gruppen aus Hamburg, wie auch in anderen Städten, haben gegen diese Verbindung und den bundesweiten Vertrieb von ZUERST! an Kioske protestiert. Genützt hat dies alles bisher wenig, die Bauer-Geschäftsführung schweigt zur Kooperation mit der Nazi-Zeitung…mehr

Demonstration in Kiel: Solidarität mit allen Betroffenen rechter Gewalt!

Am Dienstag, 6. Juli 2010 wird vor dem Amtsgericht Kiel ein Prozess gegen den Kieler Neonazi Christopher R. stattfinden. Hintergrund ist der brutale Angriff von R. auf den Tänzer des Kieler Opernhaus Claudiu C., der sich am 18. April des vergangenen Jahres aus einer Gruppe von 30 Neonazis heraus ereignete, nachdem diese Dank hundertfacher antifaschistischer Gegenwehr erfolglos versucht hatten, sowohl Kundgebungen in der Stadt durchzuführen, als auch einen Infostand des Runden Tischs gegen Rassismus und Faschismus Kiel anzugreifen……hier geht es weiter
Demo Kiel Hbf 02.Juli 16 Uhr

Prügelorgie der Polizei in Hamburg Neuwiedenthal endet in Schlägerrei

Am 26.6.2010 halten Hamburger Polizisten in Neuwiedenthal einen Wildpinkler fest der sich weigert seinen Ausweis zu zeigen.
Darauf hin wurde von den Polizisten Pfefferspray gegen die Person eingesetzt was dazu führt das sich Passanten mit dem wehrlosen Opfer solidarisieren. Das bringt die Situation komplett aus der Kontrolle.
Ein Polizist schlägt mit einem Teleskopschlagstock auf die am Bodenliegende Person ein. Der andere Polizist versucht die Passanten abzudrängen und stellt sich ihnen mit den Worten in den weg: “komm doch her du Feigling”. Darauf hin werden die Polizisten von den Passanten mit Flaschen beworfen.
Die Hamburger Polizei stellt sich darauf hin als Opfer in der Presse da. So gab es z.B. in der Mopo Überschriften wie: “Fünf Polizisten in Todesfalle gelockt” usw.
Natürlich meldet sich auch der Hamburger DPolG-Landesvorsitzende Joachim Lenders und spricht von einem “brutalen, hinterhältigen und feigen Angriff”.
“Es ist unfassbar, mit welcher Brutalität diese Straftäter, die nur noch als Unterschicht und Abschaum der Straße zu bezeichnen sind, gegen unsere Kollegen vorgegangen sind”, sagte er.
Die Wortwahl erinnert sehr an Sarkozy. Als der französische Innenminister Sarkozy Anfang November 2005 die Jugendlichen in den Banlieues als “Abschaum” und “Gesindel” beschimpfte und meinte, sie müßten mit “Hochdruckreinigern” von der Straße “gespült” werden, war dies nicht nur eine Provokation, es war gleichzeitig auch ehrlich. Sarkozy hat nur seine Verachtung für “die da unten” kundgetan. So wie hier Joachim Lenders.
Die Äußerung Lenders ist auf gar kein fall hinnehmbar. Er stellt damit nur noch einmal mehr klar, was für eine Politik die Polizeiführung und der Hamburger Senat fährt.
Wir wehren uns gegen die Vertreibung und Ausgrenzung für eine offene Stadt weg mit der “law&oder” Politik.
Das Polizisten auch mal gerne zuschlagen, treten oder auch gar schiessen ist leider nichts neues.
So wie in Schönfließ bei Berlin wo Dennis von von der Polizei erschossen wurde. Carlo Giuliani in Genua, Alexandros-Andreas Grigoropoulos in Athen, Oury Jalloh in Dessau so geht es leider immer weiter. Der Überfall von Polizisten auf die Fußballkneipe Jolly Roger, wo eine Person mehrere Zähne von Polizisten ausgeschlagen bekommen hat. So wie in Blankenese wo ein Vater in seinem Garten von Polizisten während eines NPD Infotisch verprügelt wurde usw.
Auch vor Pinneberg macht Gewalt die von Polizisten aus geht leider nicht halt so wie der Fall, der letztes Jahr vor dem Pinneberger Amtsgericht verhandelt wurde, wo ein Streifenpolizist einen 18 jährigen gefesselt im Streifenwagen geschlagen hatte zeigt. Diese Liste lässt sich noch leider ewig weiter führen.
Wir fordern endlich eine verpflichtende, individuelle Kennzeichnung von Polizisten, die Entschädigung von Opfer von Polizeigewalt und die Strafverfolgung von Übergriffen durch Polizeibeamte.

8. Linke Buchtage in Berlin

Am Wochenende vom 25. bis zum 27. Juni finden die 8. Linken Buchtage Berlin statt. Wie in den vergangenen Jahren suchen linke AutorInnen und VerlegerInnen im Mehring hof in Kreuzberg den Kontakt zum politisch interessierten Publikum und gestalten mit Euch drei Tage mit Lesungen, Diskussionen und Informationsveranstaltungen. Infos

16.06.2010: Nazis im Kreistag Pinneberg

Am 16.06.2010 war im Pinneberger Kreistag eine öffentliche Sitzung mit Bürgerfragestunde.
Ingo Stawitz (Uetersen), Bezirksvorsitzender der NPD für Pinneberg, Dithmarschen und Steinburg und sein Stellvertreter Kai Otzen (Pinneberg) waren als Zuschauer im Kreistag. Da sich Ingo Stawitz nicht in die Redeliste eingetragen hatte führte das zu
einer hitzigen Diskussion als Stawitz reden wollte.
Als Stawitz schließlich doch reden durfte aus Unkenntnis über seinen Nazi-Hintergrund, verließ der Großteil der Abgeordneten den Saal. Worauf hin Stawitz schrie und pöbelte schließlich verließ er dann das Gebäude.
Er drohte noch das er wieder kommen wird.
Kein Platz für Nazis in Pinneberg, auch nicht im Kreistag!

DVU-Kundgebung in Lauenburg verhindern!

Für den 19. Juni 2010 plant die DVU die Durchführung einer Kundgebung auf dem Markplatz(Alte Wache) in Lauenburg. Diesem Vorhaben werden wir uns entschlossen entgegen stellen.
Die DVU will ihre Kundgebung um 15 Uhr beginnen. Bereits ab 12 Uhr hat die Partei Die Linke. eine Mahnwache gegenüber, auf dem Platz vor der Kreissparkasse (Alte Wache 3) angemeldet. Kommt rechtzeitig, um den Nazis der DVU den Tag zu versauen!
n.
Eine Umgebungskarte gibts hier.

Infoveranstaltung und Diskussion: Nationalismus und Fussball

Am Freitag den 18.06.2010 findet in der Hafenvokü ein Antirakneipen WM-Special statt.
Ab 19:30 Infoveranstaltung “Nationalismus und Patriotismus im Fussball” danach Diskussion.
Später gibt es dann Musik.
Wer 10 Autofahnen/1Mastfahne mit bringt bekommt 1 Freigetränk.
So jetzt in Pinneberg alle Schlandfahnen einsammeln und am Freitag einen netten Abend in der Hafenvokü verbringen.

Polizei als Richter und Henker

In der Nacht zum Neujahr 2009 wurde Dennis in Schönfließ bei Berlin von der Polizei erschossen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor, doch nach einem Wortwechsel erschoss Reinhard R. den Gesuchten. Die Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen und der Prozess findet seit Mai vor dem Landgericht in Neuruppin statt. Weil aber von der staatlichen Justiz keine Gerechtigkeit zu erwarten ist, organisieren Dennis Familie und Freundeskreis seit dem Mord Gegenöffentlichkeit und politischen Druck. Zum nahenden Prozessende soll noch einmal in die Offensive gegangen werden, um den Fall und tödliche Polizeigewalt öffentlich zu thematisieren……mehr
Demo gegen Polizeigewalt | 19.6.2010 | 16 Uhr | U-Bhf Hermannplatz

17. Juni Naziaufmarsch in Dresden verhindern !

Am Abend des 17. Juni 2010 wollen Neonazis unter dem Motto “Damals wie heute: Alle Macht dem Volke!” anlässlich des Arbeiteraufstands von 1953 demonstrieren. Dazu wird nicht nur in den Kreisen des NPD KV Dresden mobilisiert, sondern auch im regionalen Spektrum der so genannten “Freien Kräfte”.
Ein so genannter “Dresdner Aktionskreis 17. Juni 1953” ruft zu der Veranstaltung auf. In der üblichen neonazistischen Manier versuchen sie den Aufstand von 1953 heute in ihre ideologischen Denkmuster zu integrieren und hier eine Brücke zu schlagen zu aktuellen sozialen Mißständen und der vermeintlichen Unterdrückung sowie Unterversorgung des “deutschen Volkes”.
Wir möchten Neonazis unter welchem Motto auch immer nicht demonstrieren lassen. Daher rufen wir dazu auf, am 17. Juni gegen den Neonazi-Aufmarsch zu demonstrieren.
Dabei teilen wir den Aktionskonsens, mit dem schon zum 13. Februar der Neonazi-Großaufmarsch verhindert werden konnte. “Von uns wird keine Eskalation ausgehen. Wir sind solidarisch mit allen, die mit uns das Ziel teilen, den Naziaufmarsch zu verhindern.”
Die Neonazis wollen sich um 18.30 Uhr an der Panzerkette auf dem Postplatz treffen und um 19 Uhr beginnen.
Schon um 17 Uhr treffen wir uns zur Kundgebung auf dem Postplatz. Infos