NPD Stand am 04.12.2010 in Blankenese abräumen!

Das Bezirksamt Altona hat den Stand nicht genehmigt bis jetzt (3.12.). Das heisst nicht, dass die NPD nicht trotzdem kommen kann um z.B.
Flugblätter zu verteilen oder gar eine Kundgebung (z.B. gegen Behördenwillkür) wie in der Vergangenheit
angemeldet hat.
Die Versammlungsbehörde gibt allerdings keine Informationen heraus!

Am Samstag möchte die NPD in Blankenese einen Stand machen!
Angemeldet hat die NPD von 10-13:30 Uhr in der Blankeneser Bahnhofsstr. 26
Stand abräumen, kein Platz für Nazis auch nicht in Blankenese!

Am Freitag den 3.12.2010 ist wieder Antifa Cafe

Das Antifa Cafe Hamburg und der Laika-Verlag stellt Band 6 aus seiner „Bibliothek des Widerstandes“ vor. Thema sind die US-amerikanischen Wheaterman – eine militante Abspaltung des SDS, die ihren internationalistischen Kampf in den 60/70er Jahren nach Außen gegen den Vietnamkrieg und nach Innen gegen die Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung führte.
Es werden Ausschnitte aus der Dokumentation „The Weather Underground“gezeigt, die ehemalige Aktivisten und Aktivistinnen zu Wort kommen läßt und deren Beweggründe beleuchtet.
Wir freuen uns auf einen interessanten Abend mit spannenden Diskussionen….
Am Samstag ist dann in der Flora die große Solisause, nachdem wir gezeigt haben das Nazis auch in Dortmund und Minden keinen Platz haben.

    Alerta! – Sankt Pauli lädt zur großen Feierei! Am Samstag, 04.12. organisieren wir in der Roten Flora eine Soliparty für antifaschistische Fans und Strukturen in Osteuropa/Russland.
    „GO EAST“ ist das Motto und los geht’s bereits um 20 Uhr mit einer Filmvorführung. Gezeigt wird „Prinzip nenavisti“ (Prinzip Hass), ein Film über Neonazistrukturen in Russland mit anschließender Diskussionsrunde.

Infos: Ultrà Sankt Pauli

Schluss mit Lustig!

    Dem Naziterror entschlossen entgegen treten!

In den letzten Monaten kam es in Ostwestfalen-Lippe, dem Landkreis Schaumburg und der Region Hannover wiederholt zu brutalen Übergriffen von Neonazis. Der Überfall auf eine als „alternativ“ geltende Kneipe in Minden am 28.11.2010 durch eine Gruppe von bis zu 8 vermummten Schlägern, die bei ihrer Tat unter anderem „Sieg Heil!“ brüllten, stellt den bisherigen Höhepunkt einer Serie von Drohungen und Tätlichkeiten gegen Menschen dar, die nicht in das Weltbild der Neonazis passen. Wir haben uns entschlossen, unsere tiefe Ablehnung gegenüber diesen Taten und der ihnen zu Grunde liegenden rechten Ideologie öffentlich Ausdruck zu verleihen. Auch wollen wir klar stellen, dass wir uns von den Neonazis nicht einschüchtern lassen und uns nun erst recht offensiv auf der Straße zeigen.
04.12.2010 // 18 Uhr
Minden // Wesertor

Für den 04. Dezember rufen Nazis zu einem Aufmarsch in Dortmund auf. Anlässlich der jüngsten Razzien gegen die Dortmunder-Naziszene, wollen sie nun „für Meinungsfreiheit“ demonstrieren. Die Auftaktkundgebung soll um 13.00 Uhr vor dem Dortmunder Hauptbahnhof beginnen.
Auch dort wird es antifaschistischen Widerstand geben!

GO EAST- Soliparty für antifaschistische Strukturen in Osteuropa/Russland

Los geht’s bereits um 20 Uhr mit einer Filmvorführung. Gezeigt wird „Prinzip nenavisti“ (Prinzip Hass), ein Film über Neonazistrukturen in Russland mit anschließender Diskussionsrunde. Ab 23 Uhr sorgen USP-DJs für ein hoffentlich volles Haus und viel Spaß bei Reggae, HipHop, Soul und natürlich Elektro. Neben dem Verkauf von Solishirts, stehen euch an einem Infostand, wo wir über die Tätigkeitsfelder von Alerta! informieren und bisherige Actiondays illustrieren, Ansprechpartner zur Verfügung.
04.12.2010 Rote Flora ab 20 Uhr

»Prinzip nenavisti« (Prinzip Hass) from Antifa Russia on Vimeo.

Kein Vergeben, Kein Vergessen ! Gedenken an Amadeu Antonio

In der Nacht vom 24.11 auf den 25.11.1990 wurde Amadeu Antonio von einem 60-köpfigen Mob junger Erwachsener durch Eberswalde gejagt. Der 28-Jährige starb zwölf Tage später an den Folgen des Angriffs. Die Polizei beobachtet, greift aber nicht ein. Nur fünf Täter werden vor Gericht verurteilt. Ein Rückblick auf den Mord an Amadeu Antonio gibt es hier.
In der damals erst wenige Wochen alten wiedervereinten Bundesrepublik war Amadeu Antonio eines der ersten Todesopfer rassistischer Gewalt, über das öffentlich gesprochen wurde.
In Eberswalde findet jetzt eine Austellungseröffnung und Gedenkfeier statt.

14.12. Bad Segeberg Mahnwache für das HaK

Am 14.12. findet in Bad Segeberg die Stadtvertreterversammlung statt, bei der entschieden wird, wie es mit dem HaK weitergehen soll!
Wir werden Solidarität zeigen und beweisen, dass das HaK nicht alleine ist!
Solidarität ist eine Waffe!
Mahnwache 18h Rathaus Bad Segeberg
Aufruf

Nazi-Band Kategorie C spielt im Kreis Pinneberg

Gestern den 20.11.2010 spielte die Nazi-Band Kategorie C in Bönningstedt im Kreis Pinneberg.
Das Konzert fandt in der Goosmoorwiete 40 im Kids & Play statt.
SHZ zum Konzert:

    Rechtsradikale Band rockt in Fußballhalle
    23. November 2010
    Direkt neben einer türkischen Feier hat in der Fußballhalle Bönningstedt die Hoogligan-Band “Kategorie C – Hungrige Wölfe” gespielt.
    Wo Nachmittags Kinder fröhlich Fußball spielen, gab am Sonnabend Abend die Hooligan-Band “Kategorie C – Hungrige Wölfe” ein Konzert. Nach Informationen des sh:z trat die Band in einer Fußballhalle in Bönningstedt (Kreis Pinneberg) auf. Die Band hat teils rechtsextreme Fans. Und: “Einzelne Mitglieder der Gruppe kommen aus der Bremer Skinheadszene”, schrieb der Bremer Verfassungsschutz in seinem Bericht von 2006.
    Brisant: Nebenan haben zur gleichen Zeit rund 800 – überwiegend türkisch-stämmige – Gäste gefeiert. Die Polizei war alarmiert: Rund 60 Beamte hielten sich bereit, einige zivile Kräfte beobachteten das Geschehen aus der Nähe. Doch es blieb ruhig, bestätigte gestern Polizeisprecherin Sandra Mohr. Unterbinden konnten die Beamten das Konzert indes nicht: “Die Band ist nicht verboten und ihre Auftritte sind nicht automatisch mit Straftaten verbunden.” 250 bis 300 Musikfans hätten der Band zugejubelt.
    Hallenbetreiber distanziert sich
    In der Gemeinde herrschte indes am Montag Katerstimmung. Bürgermeister Peter Liske: “Eigentlich ist das ein Ort, wo kommerziell Kindergeburtstage angeboten werden. Dass dort eine derartige Gruppe auftritt, ist mehr als beunruhigend. Hier sollten Hooligan-Bands tabu sein.” Der Hallenbetreiber distanzierte sich von dem Konzert. Die Halle sei an einen externen Veranstalter für eine privater Feier mit Fußball-Spiel und Live-Musik vermietet worden, teilte er am Montag über seinen Anwalt mit.
    Der Bandname “Kategorie C – Hungrige Wölfe” stammt aus dem Polizei-Jargon. So werden Hooligans bezeichnet, die Gewalt und Randale suchen, das Fußballspiel rückt in den Hintergrund.

Hamburger Abendblatt zum Konzert:

    Veranstalter bei Hooligan-Konzert in Bönningstedt getäuscht?
    Für Aufregung sorgte in Bönningstedt jetzt ein Konzert einer Band, die der Neonazi-Szene zugerechnet wird.
    BÖNNINGSTEDT. Sie spielte in einer angemieteten Halle in der Goosmoortwiete vor etwa 250 Leuten. 60 Polizeibeamte waren bis Mitternacht im Einsatz. Zwischenfälle gab es aber nicht, teilte die Polizei mit, die erst kurz vor Beginn der Veranstaltung am Sonnabend informiert worden sei. “Die Band ist nicht verboten und ihre Auftritte auch nicht automatisch mit Straftaten verbunden.” Gleichwohl würden die Ordnungskräfte die Auftritte begleiten.
    Ralf Reitenbach, Betreiber des Indoor-Spieleparks “Kids & Play”, vermietet seit einem Jahr die angrenzende Fußball-Halle für Konzertveranstaltungen. In diesem Fall wollten nach seiner Aussage Fußballfans des HSV ein Fußballspiel mit anschließendem Live-Konzert dort veranstalten. Das Motto des Abends lautete: “Abschlag für den HSV”. Allerdings sei die ihm angekündigte Band, für die die Halle gebucht worden sei, gar nicht aufgetreten, so Reitenbach. Stattdessen hätte offenbar “Kategorie C – Hungrige Wölfe” aus Bremen gespielt, die der rechten Szene angehören soll. Er habe davon im Vorhinein nichts gewusst und wolle natürlich nicht in schlechten Ruf geraten, versichert Reitenbach. Darum hat er nun Konsequenzen gezogen. So müsse sich jeder Musikveranstalter, der eine dieser Hallen mieten wolle, vorher verpflichten, dass die vereinbarten Bands dort auch spielen und nicht plötzlich ganz andere auftreten könnten. “Das wird in Zukunft jeder unterschreiben müssen, sonst platzt das Konzert”, sagt Reitenbach. Er selber sei nicht vor Ort gewesen und habe erst am nächsten Tag von dem Bandwechsel gehört.
    Die Band “Kategorie C” gilt als “Hooligan-Band” in Anlehnung an die Aufteilung der Fußball-Szene in friedlich, gewaltbereit und gewaltsuchend. Als letztere würden Kategorie C-Fans bezeichnet. Der Bruder eines der Musiker, der in Bönningstedt aufgetreten sein soll, ist Aktivist der NPD. Ein Sprecher der antifaschistischen Initiative im Kreis Pinneberg hält es für “beängstigend”, dass diese Band “so einfach im Kreis Pinneberg vor 250 bis 300 Zuschauern” spielen konnte.(bf)