Kundgebung gegen rechte Gewalt
11 Uhr
Rathauspark
Buchholz in der Nordheide
Nach zwei Übergriffen von Tostedter Neonazis auf junge Antifaschisten in Buchholz, ruft solid – der Jugendverband der Partei Die Linke – zur Kundgebung auf.
Ende Juni wurde ein Kommunalwahlkandidat der Partei Die Linke vom bekannten Tostedter Neonazi Fabian Rath angegriffen und verletzt. F. Rath gehört der Kameradschaft “Gladiator Germania” an und ist einer der Köpfe der Tostedter Nazistrukturen. Eine Woche nach diesem Übergriff wurde ein weiterer Jugendlicher in Buchholz angegriffen. Drei Neonazis attackierten den Menschen, weil dieser ein Bekannter des ersten Opfers ist.
Offensichtlich versuchen Neonazis verstärkt in Buchholz Fuß zu fassen. Buchholzer Neonazis halten enge Kontakte zur regionalen NPD (Unterbezik Lüneburg) und erhalten nun wohl auch Unterstützung aus Tostedt. Die Nazis aus Tostedt sehen sich seit einiger Zeit mit antifaschistischen Widerstand konfrontiert und weichen offensichtlich ins nahe gelegende Buchholz aus.
Wegen dieser Übergriffe, aber auch um weiteren Aktivitäten der Nazis in der Nordheide zu begegnen, findet nun die antifaschistische Kundgebung statt. Initiiert hat solid die Kundgebung und wird dabei von der regionalen Partei Die Linke unterstützt. Desweiteren haben die evangelischen Kirchengemeinden St. Paulus und St. Johannis sowie die Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen ihre Unterstützung zugesagt.
Neben Redebeiträgen und Musik, wird eine Ausstellung der VVN-BdA über Neofaschismus in Deutschland gezeigt und es wird Infostände geben.
Freispruch für Aleksej Gaskarow, zwei Jahre Bewährung für Maxim Solopow
Am 24. Juni verkündete die Richterin am Stadtgericht in Chimki, Neonila Zepalowa das Urteil gegen die „Geiseln von Chimki“. Den Antifaschisten Aleksej Gaskarow, der am 28. Juli 2010 als Korrespondent des „Instituts für kollektive Aktion“ bei der Aktion gegen die Stadtverwaltung in Chimki anwesend war, sprach das Gericht mit der Begründung frei, dass sich der anfängliche Tatverdacht nicht bestätigt habe. Der zweite Angeklagte, der Antifaschist Maxim Solopow, wurde des Hooliganismus für schuldig befunden und zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
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Freitag 7.Juli : Nazis einheizen – auf nach Schöneweide!
Seit Anfang der Woche befindet sich in Schöneweide in der Brückenstraße 9 ein neuer Nazi-Laden. In direkter Nähe zur bekannten Nazi-Kneipe „Zum Henker“ hat Sebastian Schmidtke einen Laden angemietet, in welchem er nun unter dem Namen „Hexogen“ (eine Bezeichnung für einen Sprengstoff aus dem zweiten Weltkrieg) „alles für den Aktivisten“ vertreibt. Konkret verscherbelt er neben Militärsachen und Securitybedarf auch Nazi-Kram (u.A. CDs und Shirts).
Schmidtke ist seit einigen Jahren Anmelder verschiedener Neonazidemonstrationen in Berlin. Erst im Mai wollte er einen Aufmarsch durch Kreuzberg durchführen, der aufgrund starker Proteste verhindert wurde. Schmidtke vetritt das aktionsorientierte Spektrum der extremen Rechten in der NPD.
Wir werden nicht zulassen, dass sich Neonazis immer mehr Strukturen in Schöneweide aufbauen und den Kiez zu einer „No-Go-Area“ machen. Schöneweide für alle!
Kommt zur Demo am 08.07.2011, 18:00 Uhr – S-Bhf. Schöneweide
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Antifa-Demo nach Nazi-Anschlägen
In der Nacht zu Montag, 27.06.2011, fanden mindestens fünf Brandanschläge auf linke Projekte in Berlin statt. Die Neonazis, die für diese Anschläge verantwortlich zu machen sind, nahmen dabei die Gefährdung von Menschenleben in Kauf. Da sie auch drei Wohnhäuser anzündeten, ist es nur dem Zufall zu verdanken, dass niemand ums Leben kam.
Wir werden diese Neonaziangriffe nicht unkommentiert stehen lassen. Gerade angesichts der mörderischen Qualität der neonazistischen Bedrohung ist ihre Bekämpfung notwendig. Deshalb wird es morgen Abend eine Demo zum Tommy-Haus geben. mehr infos
Antifa-Demo: Dienstag, 28.06.2011 | 19 Uhr | Heinrichplatz (Kreuzberg)
1.Juli Antifa Cafe
Infoveranstaltung zum Naziaufmarsch am 06. August (Samstag) in Bad Nenndorf
Same procedure as every year?
Auch in diesem Jahr marschieren Neonazis wieder in Bad Nenndorf. Seit 2006 findet jährlich der als „Gedenkmarsch“ deklarierte Aufmarsch statt. Hierbei nehmen die Neonazis Bezug auf die Funktion des Wincklerbads in Bad Nenndorf als Verhörlager der britischen Armee nach dem 2. Weltkrieg. Unter anderem waren hier hochrangige SS-Funktionäre inhaftiert. Über die Geschichte des Wincklerbads versuchen die Neonazis deutsche Täter als vermeintliche Opfer der Alliierten darzustellen.
Geschichtsrevisionismus als Mobilisierungsfaktor
Diese Form des offenen Geschichtsrevisionismus ist ein bekanntes Mobilisierungsthema der deutschen Neonaziszene. So steigerte sich die TeilnehmerInnenzahl des Aufmarsches 2010 auf ca. 900 Neonazis.
Antifaschistische Gegenwehrmobilisierung
Jahr für Jahr versucht die Polizei einen reibungslosen Ablauf des Aufmarsches zu garantieren. Infolge dessen wurde der antifaschistische Protest in den letzten Jahren regelmäßig mit massiver Repression konfrontiert. Doch wir werden auch in diesem Jahr den Aufmarsch so effektiv wie möglich stören.
Deshalb kommt zur Infoveranstaltung und organisiert euch.
checkt: badnenndorf.tk
Hafen-Vokü in der Hafenstraße 116, Hamburg
geöffnet ab 19 Uhr; Veranstaltungsbeginn 20 Uhr
HH: 25.06. Kundgebung gegen Extremismusstudien, 14 Uhr vor der Innenbehörde
Am Samstag den 25.06.11 findet um 14 Uhr vor der Innenbehörde eine Kundgebung gegen Extremismusstudien statt.
Anlass hierfür ist die laufende Studie des Instituts für Soziale Praxis (ISP) am Rauhen Haus, welche herausfinden soll, ob Zugänge der Jugendhilfe zu linksautonomen Jugendlichen bestehen oder wie sie entstehen können. Die Erkenntnisse sollen mithilfe von Fragebögen die an Einrichtungen der Jugendhilfe versendet wurden gewonnen werden. Ein gesteigertes Interesse an den Ergebnissen dieser Studie haben neben der Jugendhilfe auch der Verfassungsschutz und Polizeistellen. Finanziert wird dieses Vorhaben aus dem „Extremismustopf“ „Mehr Toleranz – Demokratie stärken“ des Bundesfamilienministeriums… weiter
Hamburg 2. Juni 2012 sog. „Tag der deutschen Zukunft“ verhindern!
Unter dem großmäuligen Motto „Tag der deutschen Zukunft – unser Signal gegen Überfremdung“ rufen Nazis zu einem Aufmarsch am 2. Juni 2012 in Hamburg auf.
Solch ein Naziaufmarsch fand bereits 2009 in Pinneberg, 2010 in Hildesheim und 2011 in Braunschweig statt und soll als neues alljährliches Nazi-Event in Norddeutschland etabliert werden.
Mit dem Motto wollen die Neonazis ihr menschenverachtendes Weltbild in die Öffentlichkeit tragen. Dabei versuchen sie an Vorurteile, die auch in der Mitte der Gesellschaft bestehen, anzuknüpfen.
Wir werden nicht tatenlos zusehen, wenn Nazis ihre faschistische Propaganda auf die Straße tragen!
Erste Mobi-Flyer gibt es jetzt (Feb.2012) im Infoladen Schwarzmarkt und anderen bekannten Orten sowie eine Mobi-Seite NOTDDZ2012
Naziaufmarsch am 2.Juni in Hamburg verhindern!
Naziaufmarsch in Braunschweig und Peine verhinder!
Die Stadt Peine hat jetzt die Anmeldung einer Nazi-Demonstration für den 4.Juni in Peine bestätigt.
Route der Nazidemo: Bahnhof, Kantstraße, Senator-Voges-Straße zum Hagenmarkt
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Hinweis: Die Anmeldung einer Nazi-Demonstration ab 16.30 Uhr in Peine muss nicht bedeutet, dass die Nazis auch in Peine marschieren wollen. Möglich ist es auch, dass diese Anmeldung nur vorgeschoben ist um Polizeikräfte zu binden und tatsächlich dann „Spontandemonstrationen“ in anderen Orten stattfinden zu lassen. Besonders gefährdet sind Salzgitter und Wolfenbüttel, aber auch Wolfsburg könnte von einem solchen Aufmarsch betroffen sein.
Hier noch mal die Nummer vom Infotel.: 0157-89552839 und EA.: 0178/8658314
Update 3 : Naziaufmarsch in Braunschweig / Peine verhindern!
Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat heute die Beschwerde der Nazis abgelehnt. Es bleibtbei einer Kundgebung am Hauptbahnhof in Braunschweig.
Nach Informationen von NDR Info planen die Neonazis für den Sonnabendnachmittag eine “Nachfolgedemonstration” in Peine.
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Update 2 : Naziaufmarsch in Braunschweig verhindern!
Wie bereits angekündigt, hat das Oberverwaltungsgericht den Nazis eine stationäre Kundgebung am Hauptbahnhof in Braunschweig erlaubt.
Dieter Riefling hat wie erwartet vorm Bundesverfassungsgericht Einspruch eingelegt und eine „einstweilige Anordnung beantragt“.
Die Nazis haben angekündigt, sollte auch das Bundesverfassungsgericht keinen Aufmarsch in Braunschweig erlauben, zu einer „Anschlussdemonstration in einer anderen Stadt“ zu fahren.
Aber auch dort werden wir den Naziaufmarsch verhindern!
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