Antifaschistische Sommercamps 2012

Auch diese Jahr gibt es wieder eine Reihe von antifaschistischen Sommercamps:
Bundesweites AntifaCamp Dortmund
24.08. bis 2.09.2012 mehr Infos: antifacamp.org
AntifaCamp Weimar/Buchenwald
vom 21.07. bis 29.07.2012 mehr Infos: antifacamp.net
Antifaschistisches feministisches Bau- und Begegnungscamp Uckermark
vom 5.08. bis 16.08. 2012 mehr Infos: gedenkort-kz-uckermark.de
Internationales Workcamp Heideruh
vom 6.07. bis 24.07.2012 ab 20.07. bis zum Ende am 24. Juli 2. antifaschistische Jugendcamp Heideruh mehr Infos: heideruh.de
Antifa Workcamp Ravensbrück
vom 14.07. bis 21.07.2012 mehr Infos antifa-ravensbrueck.de
Antifa Workcamp Stukenbrock-Senne
vom 31.08. bis 2.09.2012 mehr Infos: antifa-workcamp.de
4. Antifa-Camp BASH
vom 4.08.bis 7.08.2012 mehr Infos: bash.blogsport.de
Antifascist Summercamp 2012 (ASC)
vom 29.08. bis 2.09.2012 mehr Infos: antifanet.at

Schleswig-Holstein: NPD hat einen neuen Landesvorstand gewählt

Die NPD in Schleswig-Holstein hat am 10. Juni 2012 ihren Landesvorstand neu gewählt. Der Vorsitzende Jens Lütke wurde in seinem Amt nicht bestätigt. Der neue Vorsitzende ist Ingo Stawitz aus Uetersen. Gefolgt im Landesvorstand als Stellv. von Jörn Lemke aus Lübeck, Kai Otzen aus Pinneberg und Jens Lütke aus Martensradeer. Der alte und neue Schatzmeister ist Wolfgang Schimmel.
Noch 2004 sorgte Ingo Stawitz für einiges an Aufsehen mit seinem Übergriff in Steinburg auf Gegendemonstranten, so ist es jetzt um ihn einiges ruhiger geworden. So war er die letzten Jahre Stllv. der NPD- Schleswig-Holstein und Vorsitzender des schläfrigen Kreisverbands NPD-Westküste (Dithmarschen/Steinburg/Pinneberg).
Wir wünschen Ingo Stawitz auf jeden Fall an dieser Stelle alles erdenklich schlechte !

Pinneberg:Ausstellung vom 8.-19.6. zu Neonazis in Norddeutschland

Am Freitag den 8.Juni 2012 wurde eine Ausstellung zum Thema Neonazis von der Bürgermeisterin Kristin Alheit in Pinneberg eröffnet. Die Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung wird noch bis zum 12.Juni in der Rathauspassage zu sehen sein.
Vom 13. bis 19. Juni 2012 ist die Ausstellung noch im Geschwister-Scholl-Haus (GSH) in der Bahnhofsstr. zu sehen.

Naziaufmarsch am 4. August in Bad Nenndorf verhindern!

Am 04.08.2012 jährt sich der sogenannte „Trauermarsch“ der bundesweiten Neonaziszene in Bad Nenndorf (Niedersachsen) bereits zum 7. Mal! Der Anlass für die Neonazis, die überwiegend aus dem „Freie Kräfte“-Spektrum stammen, sich Jahr für Jahr in der unscheinbaren Kleinstadt zu versammeln, ist den damals im Wincklerbad internierten Mitgliedern von NSDAP und SS zu gedenken. Ähnlich wie bei den früher statt gefundenen Rudolf-Hess-Gedenkmärschen ist das Ziel der Neonazis mit der Thematik, die mit dem Wincklerbad verbunden ist, den Mythos der Deutschen als Opfer weiter zu entwickeln, also Geschichtsrevisionismus zu betreiben, und diesen in die Öffentlichkeit zu tragen. weiter
Für den 4.August Rufen zwei Bündnisse auf den Naziaufmarsch zu verhindern! NS-Verherrlichung stoppen! und Bad Nenndorf Blockieren!

Bericht und Aufruf des Ermittlungsausschuss Hamburg zu den Blockaden und Polizeigewalt beim Naziaufmarsch am 2. Juni

Bericht und Aufruf des EA Hamburg zum 2.6.

Während die Regierungsparteien sich bei „Hamburg bleibt bunt” auf dem Rathausmarkt feierten, knüppelten in ihrem Auftrag die Bullen den Nazis eine Route frei. Rigoros räumten die Bullen diverse Blockaden mit Wasserwerfern, Tonfaeinsatz, Pferdestaffel und Pfeffer und ließen über Stunden über 600 Antifas in einem Kessel stehen. Der zuständige Richter im Amtsgericht Wandsbek verweigerte die von unseren Anwält_innen geforderte Entscheidung über die Rechtmäßigkeit dieses Kessels.
Eine Klage gegen den Kessel wird vorbereitet. Wir suchen daher Leute, die sich darin befanden und ihre Personalien abgegeben haben. Meldet euch bei uns per mail verschlüsselt (Schlüssel ist auf unserer Webseite: ea-hh.org), über unser Postfach im Schwarzmarkt oder kommt Montags Abends ab 19h bei uns vorbei (kurz vorher anrufen 040-43278778).
Die Bullen verletzten zielgerichtet zahlreiche Demonstrant_innen. Einem Rollstuhlfahrer wurde die Hand gebrochen. Mindestens drei Menschen sind durch Tonfaschläge am Kopf so schwer verletzt worden, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mußten. Wir sind besonders an diesen Tonfaschlägen interessiert, da die verboten sind. Meldet euch – über oben genannte Möglichkeiten – bei uns wenn ihr verletzt wurdet. Auch an Bildmaterial auf dem solche Tonfaschläge zu erkennen sind sind wir sehr interessiert.
Ein 15jähriger ist ohne anwaltlichen Beistand dem Haftrichter vorgeführt worden. Da er ohne festen Wohnsitz ist sitzt er nun erstmal im Jugendknast in U-Haft. Eine Anwältin unseres Vertrauens ist mit ihm in Kontakt.
Wie gewöhnlich verhinderte die Polizei die Möglichkeit auf Rechtsbeistand auf der Wache. Konkret wurde zb das Recht zu telefonieren verweigert mit der Begründung, es sei rechtlich nicht nötig.
Noch ein Tipp: Gerade bei großen Kesseln kommt mensch NICHT früher ´raus, wenn die Bullen dich schnell abfertigen, auch wenn sie das gerne behaupten. Wenn du also „freiwillig” durch eine Durchlassstelle der Polizei gehst, gerätst auf jeden Fall in ihre Fänge. Häufig hat es sich bewährt, in einem Kessel abzuwarten. Die Polizei verfügt oft nicht über genügend Kapazitäten und löst den Kessel nach einiger Zeit oft einfach wieder auf.

Solltet ihr noch Post von den Bullen bekommen: Anna und Arthur halten’s Maul
Wendet euch dann am besten an die nächste Ortsgruppe der Roten Hilfe bzw. eurer lokalen Antirepressionsstrukturen.
Feuer und Flamme der Repression!

Naziaufmarsch blockiert, verkürzt und beendet!

Schon früh war klar das Thorsten Schuster mit seiner Idioten Truppe nicht die Route so laufen konnte wie beabsichtigt.
Nur durch das Entgegenkommen der Hamburger Polizei konnten die Nazis eine weiter südlich gelegene Route nehmen die nach massiven Protesten abgebrochen werden musste. So endete der Lächerliche “Tag der deutschen Zukunft” mit etwa 600 Nazis um 17:30 am Bahnhof Hasselbrook vorzeitig.
Nächstes Jahr möchten die Nazis am 01.06.2013 in Wolfsburg auf die Straße gehen.
Auch in Wolfsburg am 1. Juni den Naziaufmarsch angreifen und verhindert!

Heute: Letzte Infoveranstaltung vorm Aufmarsch versuch der Nazis

Heute um 19 Uhr findet in der Roten Flora noch mal eine letzt Info-Veranstaltung statt.
Das Convergence Centers in Hamburg hat noch mehrere freie Schlafplätze die genutzt werden möchten.
Am 2. Juni alle pünktlich zum Antifa- Treffpunkt Wagnerstraße/Gluckstraße (Nähe U-Bahn Hamburger Straße / U3).
Naziaufmarsch Blockieren-Angreifen-Verhindern!
Checkt auch noch mal die Mobi-Seite notddz.blogsport.eu und antifainfo.de

Antifa – Treffpunkt für den 2. Juni

Am 2. Juni findet pünktlich 10 Uhr eine Antifa – Kundgebung Wagnerstraße/Gluckstraße (Nähe U-Bahn Hamburger Straße / U3) statt.
Auch steht die Infostruktur für den 02.06.2012, so gibt es neben Infotelefon und EA noch WAP-Ticker und Twitter.
Info-Telefon:
0152 05 6773 80 &
0152 05 6846 84
Ermittlungsausschuss:
040-43278778
Twitter:
https://twitter.com/nazisblockieren
WAP:
http://nonazis-hamburg.tk
Radio:
93,0 FSK
Von den Nazis gibt es zu berichten das die sich gerade bemühen noch eine weitere Kundgebung auf ihrer Route machen zu können.
Der NDR berichtet davon das beim Anmelder der Nazidemo, Thorsten Schuster aus Altona, am Mittwoch den 30.5. eine Hausdurchsuchung stattfand. So wie bei zwei weiteren Nazis in Hamburg-Horn.
Letzte Info-Veranstaltung am 01.06. in Hamburg in der Roten Flora
Haltet euch auf dem Laufenden!

Brandanschlag in Elmshorn auf ehemaligen Punk-Treff

Aus dem Pinneberger Tageblatt vom 24.5.2012:

ELMSHORN. Die Villa Kunterbunt ist nur noch Schutt und Asche: Ein Großfeuer hat das Gebäude gestern komplett zerstört. Es ist nicht das erste Mal, dass der einstige Punk-Treff in Flammen stand. Schon im Januar 2011 musste die Elmshorner Wehr an die Klaus-Groth-Promenade ausrücken. Damals wurde das Gebäude noch von der Bahnhofstruppe um Punk Andreas Forte als autonomer Treff genutzt. Auch damals wurde das Feuer vermutlich gelegt.
Das Vorzeigeprojekt der 45-köpfigen Bahnhofstruppe hatte bis dahin auch die Elmshorner Szenelandschaft mit Konzerten, Feten und bunter Unterhaltung bereichert. Im September 2010 fand auf dem Gelände noch das Krückaufestival statt. Nach dem ersten Brand hat die Gruppe aber die Aktivitäten eingestellt. Das Projekt Wiederaufbau ist nie über das Versuchsstadium hinausgekommen. Nach einem weiteren Brand war das Gebäude nur noch abrissreif – und offenbar ein beliebter Ort, um Müll zu entsorgen.
Im Februar dieses Jahres noch hatte ein Mitarbeiter des Vermieters den Wiederaufbau kategorisch ausgeschlossen. Die Villa Kunterbunt werde weder mit irgendwelchen Einnahmen noch mit Spenden wieder instandgesetzt. Das Gelände stehe wieder zur Vermietung. Und das bedeutet: Ein Mietvertrag mit dem ehemaligen Verein “Freizeitgruppe Bahnhof” besteht nicht mehr.

Hier gibt es noch was zum Brandanschlag vom Januar 2011 auf die Villa Kunterbunt.