Ermittlungen wegen Volksverhetzung gegen den Nazi im Attraktor

Am 3.Juli machten Antifaschist_innen auf den Nazi Robert Marquardt , Bramfelder Straße 128, 22305 Hamburg aufmerksam.
Die Aktivitäten von Robert Marquardts wurden bekannt durch einen Prozess gegen drei Nazis (Gottfried Küssel, Felix Budin und Wilhelm Christian Anderle) in Wien. Im Laufe des Prozesses erwähnte Anderle, dass er Mitgründer des Anonymsierungsdienstleisters «Perfect Privacy» sei. Laut Prozessprotokoll arbeitet dort neben Anderles Nazifreundin Christina A. auch der «Perfect Privacy»-Mitgründer und Nazi Robert Marquardt. Marquardt hatte bis zur Abschaltung am 22.03.2011 den ADI-Server angemietet, auf dem rund 50 Naziseiten gehostet waren, darunter “alpen-donau.info” und “grossdeutsches-vaterland.net”. Der Nazi-Techniker Robert Marquardt ist zudem Vorstand des „Attraktor e.V.“, in dessen Räumen im Mexikoring 21, 22297 Hamburg, sich auch die Hamburger Ortsgruppe des «Chaos Computer Clubs» (CCC) traf.
Laut Frankfurter Rundschau führt jetzt auch die Hamburger Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den 31-jährigen, wegen des Verdachts der Volksverhetzung.

15.09.12 Antifa-Soli-Kneipe

Am 15. September findet im PlanB in der Hafenstraße eine Antifa-Soli-Kneipe statt.
Es gibt Cocktails, Sekt, Bier und 80er – 90er Musik vom Plattenteller. Los geht es ab 21 Uhr

12.-14.10. 2012 Kongress gegen antimuslimischen Rassimus

Vom 12-14.10.2012 findet in der Roten Flora in Hamburg ein „Kongress gegen antimuslimischen Rassimus“ statt.
Der Begriff „Antimuslimischer Rassismus“ beschreibt rassistische Verhaltensweisen und Einstellungen gegenüber Menschen, die aufgrund ihres Aussehens, ihres Namens oder ihrer vermeintlichen Herkunft für Muslime gehalten werden. Mit der Kategorie „Muslim_a“ sind, wie mit allen rassistischen Kategorien, bestimmte Stereotype verknüpft, die zur Abwertung der kategorisierten Person führen.
Unser Kongress richtet sich gegen diese Form des Rassismus, und versucht mehr Klarheit im Umgang mit gesellschaftlichen und eigenen Stereotypen und Rassismen zu schaffen.
Am 21.09.2012 findet in der Antira-Kneipe in der Hafenvokü eine Info-+Mobiveranstaltung statt.
Weitere Infos zu dem Kongress im Oktober gibt es hier: „Kongress gegen antimuslimischen Rassimus

ÅRHUS2012: Eine Konferenz zur antifaschistische Politik und Strategie

Am Wochenende den 14.-16. September findet in Århus eine Konferenz zur antifaschistischen Politik und Strategie statt.
Es wird Workshops und Vorträge zu verschiedenen Themen geben wie z.B.: Antifa und Männlichkeit, Antifaschistische Kultur und Grauzone, Antifaschist_innen aus Schweden, Norwegen und Deutschland berichten über ihre Erfahrungen mit faschistischen Strukturen und den Kampf gegen solche.
Anmeldung und weitere Infos zu Kosten usw. gibt es hier: Anmeldung
Für eine starke antifaschistische Bewegung!

Organisiert von: projektantifa.dk

Messerattacke auf Lüneburger Antifaschisten

30. August 2012 Pressemitteilung der Antifaschistischen Aktion Lüneburg / Uelzen

Am Abend des 29. August 2012 wurde der Lüneburger Antifaschist Olaf Meyer von zwei Nazis hinterrücks angegriffen und mit einem Messer verletzt.
Nachdem er das Gewerkschaftshaus in der Heiligengeiststrasse verließ, traten zwei Personen von hinten an ihn heran und sprachen ihn mit seinem Namen an. Als er sich daraufhin umdrehte, stach eine der Personen mit einem Messer auf ihn ein. Durch eine schnelle Armbewegung konnte der Messerstich abgewehrt werden und es kam nur zu einer Schnittwunde am Unterarm. Die Verletzung musste später im Krankenhaus versorgt werden…..weiter

Die Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen wird die Messerattacke und Naziaktivitäten in Lüneburg nicht unbeantwortet lassen und die Nazis bei ihrem Handeln offensiv entgegentreten. Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen
Von Blick nach Rechts : Gezielte Messerattacke auf Nazigegner
Beim NDR gibt es auch noch einen Bericht zum Nazi-Angriff. Hier
Auch bei der Sozialistischen Tageszeitung Neues Deutschland gibt es ein Bericht zur Messerattacke auf Antifaschisten: Nazis zücken Messer
Auch Endstation Rechts hat einen Bericht Neonazis greifen Antifaschisten in Lüneburg mit Messer an

Dortmund: Weitere Einschränkungen gegen Antifas

Die Dortmunder Polizei hat am Mittwoch, den 29.08.2012, ein faktisches Demonstrationsverbot für den Stadtteil Dortmund-Lütgendortmund gegen die für Freitag, den 31.08., angemeldete Demonstration des Alerta!-Bündnisses ausgesprochen. Die Demonstration sollte ab 16.30 Uhr von Bochum-Langendreer nach Dortmund-Lütgendortmund laufen, mit dem Ziel, Öffentlichkeit für das Naziproblem in den beiden benachbarten Stadtteilen aufmerksam zu machen und Proteste gegen ein möglicherweise am Freitagabend auf dem Lütgendortmunder Heinrich-Sondermann-Platz stattfindendes Nazikonzert zu ermöglichen. Das Nazikonzert ist zum jetzigen Zeitpunkt zwar verboten, in der Vergangenheit kam es jedoch häufig vor, dass Versammlungen von Nazis nach Klagen durch mehrere Instanzen vom Bundesverfassungsgericht doch noch erlaubt wurden.
Komm am 31.08. zur Demonstration und 1.09. zu den Aktionen gegen Nazis nach Dortmund!
Nazi-Aktionen verhindern! Für antifaschistischen Selbstschutz! Faschisten bekämpfen – Verfassungsschutz auflösen!

Dortmund: 31.08.& 1.09. Nazi-Aktionen verhindern!

+++31.08.2012 Update: Das Bundesverfassungsgericht verbietet Nazidemo endgültig! Wie die Nazis darauf reagiert ist unklar. Kommt heute und morgen zu den Antifa-Aktionen und zum Antifa-Camp nach Dortmund!+++
Für den 31.08 haben Nazis in Dortmund ein Konzert und Kundgebung in Lütgendortmund angemeldet.
Die Nazis wollen im Zentrum des östlich an Bochum angrenzenden Stadtteil Lütgendortmund auf dem Heinrich-Sondermann-Platz von 18:00 bis 21:00 Uhr eine Kundgebung mit Nazi-Konzert abhalten.
Antifa-Demonstration startet 16:30 Uhr am Vorplatz vom Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg, Nähe S-Bahn Bochum Langendreer
Für Samstag den 1.September haben Nazis in Dortmund-Hörde einen Aufmarsch angemeldet.
Die Nazis wollen ab 12:00 Uhr einen 1.5 km langen Aufmarsch durch den südlich der Innenstadt liegenden Stadteil Hörde machen. Antifa’s mobilisieren auf ca. 11:00 Uhr zu einem Sammelpunkt in der Nähe des Aufmarschgebiets und werden diesen am Donnerstag veröffentlichen.
+++Die Dortmunder Polizei hat heute (27.08.2012) das Verbot des Naziaufmarsches am 1. September sowie des Rechtsrock-Konzertes am Vorabend bekanntgegeben! Die Antifa-Bündnisse mobilisieren weiter nach Dortmund!+++
Aktuelle Infos gibt es hier: alerta.noblogs.org & dortmundquer.blogsport.de

Solidarität mit dem Antifacamp Dortmund

jetzt erst recht!

Wir, die Unterstützer*innen dieses Aufrufs, protestieren gegen die Entscheidung der Stadt Dortmund, dem langfristig geplanten Bundesweiten Antifacamp einen Tag vor seiner Eröffnung die Genehmigung zu verweigern. Diese Entscheidung ist für uns nicht hinnehmbar. Sie wird die spektrenübergreifende Mobilisierung nicht eindämmen. Wir werden in den nächsten Tagen nach Dortmund kommen bzw. die antifaschistischen Aktionen weiterhin unterstützen. Gemeinsam werden wir den in Dortmund verankerten Neonazi-Strukturen im Vorfeld des „Nationalen Antikriegstags“ vielfältigen Widerstand entgegen setzen.
Die vorgeschobene Begründung der Stadt, das Camp sei wegen ordnungsrechtlichen Bedenken zu verhindern, ist eine Farce. Insbesondere die Erklärung, dass eine von Neonazis angemeldete Demonstration gegen das Camp ein Ablehnungsgrund gewesen ist, ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich gegen militant rechte Strukturen engagieren. Sollten die Stadt und die angeblichen Sicherheitsbehörden damit durchkommen, würden sie ein Signal an die rechte Szene senden, dass die Neonazis antifaschistische Aktivitäten verhindern können. Wir sehen es als unsere Verantwortung an, auf dieses Totalversagen der städtischen Verantwortlichen zu reagieren, indem wir unser Engagement in Dortmund verstärken.
Wir fordern alle, die den Neonazis nicht den öffentlichen Raum überlassen wollen, weiterhin dazu auf, nach Dortmund zu kommen. Wir begrüßen die Ankündigung der lokalen Strukturen, in jedem Fall für Übernachtungsmöglichkeiten und Infrastruktur zu sorgen. Insbesondere sind wir der Überzeugung, dass es im öffentlichen Interesse ist, diese Bemühungen nicht weiter zu behindern. Das Bundesweite Antifacamp muss stattfinden. jetzterstrecht.noblogs

Mittlerweile ist das Camp im AZ Mühlheim untergekommen und es gibt die Aktionen in Dortmund. Infos gibt es über twitter und das Nachrichtenportal ruhrbarone.