Am Abend des 8. März wurden in Malmö vier schwedische Genoss_innen bei einem Naziangriff teilweise lebensgefährlich verletzt. Mit unseren Gedanken sind wir bei den Verletzten und ihren Freund_innen und Genoss_innen! Heute am Freitag, den 14. März wollen wir auch in Hamburg ein deutliches Zeichen der Solidarität setzen.
Kommt zur antifaschistischen Demonstration heute um 19 Uhr S-Bahnhof Sternschanze.
Antifascism är självförsvar Antifaschismus ist Selbstverteidigung!
Weitere Soli-Demos:
ÄLMHULT lördag 15 mars kl. 13 Torget
VÄSTERÅS lördag 15 mars kl 13 Bäckby fotbollsplan
STOCKHOLM lördag 15 mars kl 15 Medborgarplatsen
GÖTEBORG söndag 16 mars kl. 14 Järntorget
MALMÖ söndag 16 mars kl 14 Möllevångstorget
Schwarz ist unsere Trauer! Rot ist unsere Wut!
Schweden: Genoss_innen bei einem Naziangriff lebensgefährlich verletzt!
Solidarität mit unseren Genoss_innen!
Am Abend des 8. März wurden in Malmö vier schwedische Genoss_innen bei einem Naziangriff teilweise lebensgefährlich verletzt.
Nach einer Demonstration zum Internationalen Frauenkampftag in Malmö wurden vier Genoss_innen von Nazis mit Messern attackiert. Am schlimmsten verletzt wurde Showan Shattak ein Ultra vom Malmö FF, Showan wurde im November 2013 auf einer extrem rechten Internetseite als linker Aktivist geoutet und als Gründer für die Kampagne “Fotbollssupportrar mot HOMOFOBI” bennant. Der 25-Jährige trug bei dem Angriff schwere Kopfverletzungen davon und liegt jetzt im Koma. Drei weitere Genoss_innen erlitten Stichverletzungen.
Die Angreifer gehören zur Svenskarnas Parti, drei von ihnen sind von der Polizei wegen versuchtem Totschlag festgenommen worden. Einer der Angreifer war Andreas Carlsson, er war bis kurz vor dem 8.März noch in Kiev und und unterstützte dort die faschistische Svoboda-Partei.
Ingen nazister pa vare gater – Keine Nazis auf unseren Straßen.
Am 9. März fanden u.a. in Malmö, Göteborg, Stockholm, Uppsala, Umeå, Lund, Jönköping und Västerås Solidaritätsdemonstrationen statt.
Antifascism är självförsvar Antifaschismus ist Selbstverteidigung!
+++ Am Freitag, den 14. März wird es in Hamburg eine Solidaritäts-Demonstration für die Genoss_innen in Malmö geben. Kommt um 19 Uhr zur S-Bahn Sternschanze (Vorplatz des SC Sternschanze) Ein Genosse von Allt åt Alla aus Malmö wird bei der Kundgebung sein und über die aktuellen Entwicklungen in Malmö berichten. Am 16. März ruft das Bündnis „Skåne mot rasism“ zu einer weiteren Großdemonstration in Malmö auf.+++
Soli-Facebook-Seite: Solidaritet med kamraterna i Malmö. #kämpashowan
Wir sind mit den Gedanken bei den Verletzten und ihren Freunden und Genoss_innen!
Never forget, never forgive –Der Kampf gegen Faschismus ist international!
Infos: motkraft.net, projektantifa.dk, AFA Stockholm, publikative.org, antifainfoblatt.de, avanti-projekt.de/hamburg
Kein Raum für Rechtspopulisten in Pinneberg!
Am 6. Februar 2013 ist die Partei “Alternative für Deutschland” (AfD) gegründet worden. Die Partei zieht mit ihrem Wahlprogramm vor allem Frustrierte an, die es »denen da oben« schon immer »mal zeigen« wollten, verbohrte Wirrköpfe und auch Rechte. Seit der Gründung am 4.Juni 2013 im Hotel Cap Polonio gibt es auch im Kreis Pinneberg einen Kreisverband der “Alternativen für Deutschland”.
Immer wieder fallen in der AfD Mitglieder auf, die aus der extremen Rechten kommen so z.B. in Göttingen. So wie Mitglieder die für die Rechte-Zeitung Junge Freiheit schreiben oder sich in der SWG (Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft) engagieren. Einen Verein der als Scharnier zwischen Konservatismus und extremer Rechter dient. Auch zu Homophoben Äußerungen kommt es immer wieder in der Partei, so wetterte die Europawahl-Kandidatin des Berliner Landesverbands, Beatrix von Storch gegen eine angebliche “Schwulen-Lobby”.
Erinnert sei auch noch einmal an das Wahlspecial von der Schülerzeitung der Theodor-Heuss-Schule in Pinneberg zur Bundestagswahl 2013 und die Überraschung der AfD.
Am 7.3. möchte die AfD in der Sportsbar Highlight beim VfL-Pinneberg ein Mitglieder-Treffen abhalten.
+++Am 21. März möchte sich die AfD erneut in der Sportsbar Highlight beim VfL-Pinneberg um 19 Uhr treffen+++
Bei uns stößt das auf Unverständnis, insbesondere weil der VfL-Pinneberg erst im Januar 2014 bei den Hamburger Hallenmeisterschaften mitspielte, wo u.a. die Kampagne “Hamburger Fußball zeigt Flagge” unterstützt wurde die für Respekt und Miteinander stehen soll. Weiter ist es uns ein Rätsel wie man sich nach den Aufgeklärten Äußerungen nach dem „Coming-Out“ von Thomas Hitzelsperger die homophobe “Alternative für Deutschland” ins eigene Haus holen kann.
Weitere Hintergrundinfos zur AfD: Netz gegen Nazis und aus der ak – analyse & kritik – Zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 591
Das abschneiden der AfD bei der Bundestagswahhl 2013 im Kreis Pinneberg / Schleswig-Holstein hier
Kein Raum für Rechtspopulisten in Pinneberg!
Rellingen: Keine Ruhe für Nazis!
Wie auf dem Internetportal linksunten.indymedia.org berichtet wird, beschäftigt das Logistikunternehmen HERTLING GmbH & Co. KG in Rellingen (Kreis Pinneberg) bei Hamburg mehrere Neonazis.
So arbeitet Mark Michael Proch für das Unternehmen. Porch ist für die NPD seit den Kommunalwahlen im Mai 2013 im Stadtrat von Neumünster. Sein Schwager Andreas Regner arbeitet ebenfalls für HERTLING . Regner griff im November 2013 u.a. mit Porch und anderen Neonazis Journalist_Innen an. Auch Martin Marquardt ist im selben Unternehmen beschäftigt. Marquardt beteiligte sich u.a. beim NPD-Aufmarsch versuch am 1.Mai 2012 in Neumünster. Im “Holsteiner Courier” ist Marquart zusehen wie er am 18.06.2013 mit dem stellvertretenden NPD-Landesvorsitzenden Jens Lütke, Mark Michael Proch zur konstituierenden Ratsversammlung begleitet. Weiter sind Daniel Below, die Brüder Wladimir Krutsch und Viktor Krutsch Arbeitnehmer bei HERTLING und standen zur Kommunalwahl 2013 als Listenkandidaten für die NPD – Neumünster zur wahl.
(Below, Daniel (2vl), Marquardt, Martin (4vl) und Proch, Mark Michael (re) auf NPD-Demo am 1.Mai 2012 in Neumünster)
Neonazis den Raum nehmen!
Es ist unerlässlich, ihre Strukturen, Organisationsformen zu benennen und aus dem Schutzraum der Anonymität zu holen.
Keine Ruhe für Neonazis
Veranstaltung: Die europäische Rechte und die Krise
In den vergangenen Jahren haben rechtspopulistische und faschistische Parteien wieder an Bedeutung gewonnen. In vielen Ländern Europas konnte sich die politische Rechte im Schatten der Krise neu formieren. Frankreich, Griechenland und Ungarn sind wohl die bekanntesten Beispiele, aber auch die »Alternative für Deutschland« (AfD) in der Bundesrepublik kann als Teil dieser Entwicklung verstanden werden. Sie haben die europäische Krisenpolitik und den Euro zu ihren Kernthemen erhoben und setzen auf Ressentiments statt politischen Sachverstand. Dabei können sie bei Teilen der Bevölkerung durchaus an die empfundene Ungerechtigkeit, das Gefühl der Machtlosigkeit und die Angst vor sozialem Abstieg anknüpfen. Sie schaffen ein Angebot zur Deutung gesellschaftlicher Prozesse, das zwar mit der Realität reichlich wenig zu tun hat, aber vermeintliche Antworten auf die zunehmende Verunsicherung der individuellen Lebenslagen gibt.
In der Veranstaltung wird es darum gehen, wie die autoritäre Krisenpolitik und die neoliberalen Diskurse durch die politische Rechte aufgenommen und zugespitzt werden. Wir wollen aufzeigen, dass ihre Ideologie soziale Ungleichheit zementiert, den Konkurrenzgedanken auf die Spitze treibt und sozialdarwinistischen »Lösungen« das Wort redet. Dies ist der reaktionärste Ausdruck des kapitalistischen Wahnsinns.
28. Februar 2014 – 20 Uhr – Planwirtschaft – Klausstraße 10 – Hamburg
Großdemo am 1. März für Lampedusa in Hamburg
Seit dem Frühjahr 2013 kämpfen Flüchtlinge in Hamburg um Würde und ein Bleiberecht. In den Medien hat die Aufmerksamkeit für die Situation der Flüchtlinge nachgelassen, obwohl es weiterhin ungewiss ist, ob sie in Hamburg bleiben dürfen. Trotz des Versuchs des Senats, die Forderungen der Flüchtlinge zu ignorieren, geht deren Kampf weiter. Und auch die Solidarät hält an, um das uneingeschränkte Bleiberecht endlich durchzusetzen!
Samstag, 1. März 2014, 13 Uhr Hamburg-Hbf, Hachmannplatz
Aktuelles wie immer unter: lampedusa-in-hamburg.org und facebook.com/lampedusainhamburg
Gegen Opfermythos & Naziaufmärsche
Für den 13. Februar 2014 steht abermals eine Demonstration von Nazis in Dresden an. Sie wollen wieder versuchen, ihre menschenverachtende Ideologie auf die Straße zu tragen. In den letzten 4 Jahren konnte der Aufmarsch erfolgreich blockiert werden. Mittlerweile mobilisieren Nazis zu einer Kundgebung vor der Frauenkirche, von der Versammlungsbehörde wurde diese an einen anderen Ort verlegt. Auch die Kundgebung gilt es zu verhindern, gegen Opfermythos & Naziaufmärsche!
Laut Leipziger Volkszeitung gibt es weiter eine Anmeldung für einen Naziaufmarsch am 12.02. in Dresden
Also: Let’s do it again! Put an end to the Myth of Dresden! Aktuelle Infos gibt es bei Dresden Nazifrei & noexcuses.noblogs.org
7. 2. 2014: Antifa-Café in Hamburg
Why we fight! Block 2: Widerstand gestern und heute. Ein geschichtlicher Abriss der außerparlamentarischen Linken in der BRD seit 1968.
Die 1970er Jahre waren für die Geschichte der radikalen Linken eine besonders prägende Phase: Im Auflösungsprozess der 68er-Bewegung bildeten sich eine Vielzahl neuer Gruppierungen, neue Kampfformen sollten ausprobiert werden und die Auseinandersetzungen um die „einzig wahre“ politische Linie wurden besonders intensiv geführt. Die 1970er Jahre können als linksradikale Experimentierphase beschrieben werden, ohne welche die nachfolgende Entwicklung nicht verstanden werden kann.
Die kommende Veranstaltung soll einen Überblick über dieses linksradikale Jahrzehnt vermitteln. Dabei soll nachvollzogen werden, welchen Einfluss die 70er auf die Geschichte der radikalen Linken ausübten.
Hafenvokü – St.Pauli Hafenstraße 116
geöffnet ab 19 Uhr – Veranstaltungsbeginn 20 Uhr
Hamburg: Brandstiftung in Mehrfamilienhaus mit tödlichen Folgen
Bei dem Feuer in der Eimsbüttler Straße in Hamburg-Altona, wo gestern am 5.02. drei Menschen ums Leben gekommen sind und 27 weitere Bewohner verletzt wurden, geht die Polizei von Brandstiftung aus. (1, 2)
Das Mehrfamilienhaus wird seit 2010 von “Fördern und Wohnen” zur Unterbringung von Flüchtlingen und Obdachlosen genutzt, zuvor hat der Bezirk Altona das Haus ebenfalls für die Unterbringung von Flüchtlingen angemietet.
Weitere Artikel: Abendblatt , Frankfurter Rundschau
Free Joel! Self-defense is not a crime!
Am Samstag den 14.12.2013 wurde in Stockholm eine antirassistische Demonstration von etwa 30 Nazis angeriffen. Wenige Tage nach dieser Auseinandersetzung wurde der Antifa Joel verhaftet. Nun befindet sich Joel schon seit über sechs Wochen in Haft. An der Roten Flora ist jetzt ein Solidaritäts-Graffiti entstanden.
Weiter wird zur Solidarität mit Antifaschist_innen aus Berlin & Jena aufgerufen.
Antifaschistischer Selbstschutz ist notwendig und legitim!