Neonazis bei Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg?

Im Vorfeld des #G20 haben bereits mehrere Neonazi-Gruppen angekündigt sich in unterschiedlicher Weise an den Protesten gegen den G20-Gipfel zu beteiligen. Ähnlich wie bei den Protesten rund um blockupy und gegen TTIP-Ceta. Auszugehen ist davon, dass die Neonazis eher spontane, kleine Aktionen machen, bei denen ein paar Fotos für Twitter und Facebook abfallen und mit vielen # im Social-Web verbreitet werden.
In der Vergangenheit haben Neonazis entweder den Rand großer (eher bürgerlicher) Demos genutzt oder haben gleich mit gebührendem Abstand andere Ort und Viertel gesucht, um einer proletarischen Abreibung zu entgehen.
Bisher gibt es folgende Ankündigungen von Neonazis:
NPD Hamburg: „Auf seiner gestrigen Sitzung hat der NPD-Landesvorstand unter der Leitung von Lennart Schwarzbach beschlossen, sich an geeigneten Demonstrationen erkennbar zu beteiligen. Geplant ist ein eigener Block des NPD-Landesverbandes Hamburg mit NPD-Plakaten und den deutschen Farben. So können wir den Protesten die nötige nationale Grundeinstellung vermitteln, welche der Politik der G20 tatsächlich entgegensteht.“
Antikapitalistisches Kollektiv – AKK & Reconquista Deutschland: Rufen über ihre Facebook-Seiten zu „NOG20 Aktionstagen“ auf.
Was, wie und wann sie etwas machen wollen, bleibt absichtlich nebulös- sie wissen, dass sie, so bald sie entdeckt werden, die Beine in die Hand nehmen müssen.
In diesem Sinne: Augen offen halten! – Smash Fascism!
Informationen rund um Neonazis beim #G20 bitte unter #nonazishh & #nog20 posten!

(vom: antifainfopool-Hamburg)

Infos zum G20-Gipfel und den Protesten

Nur noch wenige Tage bis zum G20-Gipfel in Hamburg. Die Protestvorbereitungen laufen auf Hochtouren und zehntausende Menschen aus ganz Europa werden erwartet. Der Hamburger Senat, die Innenbehörde und Polizei reagieren mit einem beispiellosen Demo- und Versammlungsverbot in weiten Teilen der Stadt. Gleichzeitig lassen sie keine Gelegenheit aus, Angst und Panik zu verbreiten, die Proteste zu spalten und kleinzureden. Auch die Bundesregierung hat kurzerhand das Schengen-Abkommen außer Kraft gesetzt, um Aktivist*innen an den Grenzen kontrollieren und aufhalten zu können. Doch wir lassen uns nicht spalten, kriminalisieren oder einschüchtern. Nehmen wir uns die Stadt – machen wir den G20-Gipfel 2017 zum Symbol des Widerstands gegen den immer autoritärer werdenden Kapitalismus!
Für Aufrufe, Berichte und Einschätzungen, Veranstaltungen, Anreisen aus anderern Städten sowie für aktuelle Informationen verweisen wir auf g20-hamburg.mobi und g20hamburg.org.
(via. Revolutionære Antifascister fb)
An dieser Stelle einige Infos zu den Protesten:
Camps:
Im Stadtpark soll ein antikapitalistisches Camp (g20camp.noblogs.org) entstehen, im Volkspark ist ein spektrenübergreifendes Protestcamp (g20-camp.de) geplant.
Alternatives Medienzentrum:
Im St. Pauli Stadion am Heiligengeistfeld wird ein Medienzentrum entstehen, um die kritische Berichterstattung über den Gipfel zu stärken und die Bilder der Proteste in die Welt zu bringen. Mehr: fcmc.tv (auch bei Twitter: twitter.com/fcmc_tv)
Antirepression:
Der Ermittlungsausschuss und das Legal Team zum G20 haben eine Seite erstellt, auf der alle wichtigen Infos im Umgang mit Repression vor, während und nach dem Gipfel gesammelt und die verschiedenen Antirepressionsstrukturen verlinkt werden: g20ea.blackblogs.org (En, Fr, Gr, It, Pl, RU, SE, <a href="https://g20ea.blackblogs.org/فارسی<"/فارسی, Presse)
Außerdem hat sich ein Beobachtungsbündnis zum G20-Gipfel gegründet, das Grundrechtsverletzungen und Polizeigewalt dokumentieren wird (repression-monitoring.de).
Die Rote Hilfe hat zudem eine Sonderseite zum Thema eingerichtet: rote-hilfe.de/g20
Aufgrund des erwarteten Ausnahmezustands in Hamburg, dem drohenden Polizeistaat und der öffentlichen Panikmache im Vorfeld, haben verschiedene Gruppen, Zusammenhänge und Organisationen eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht: „G20 – We’ll come united! Ungehorsam und Gemeinsam gegen Spaltung & Kriminalisierung

Geplante Aktionen:
Donnerstag | 06. Juli 2017 | Internationale antikapitalistische Demo „G20 – Welcome to hell“
Ab 16 Uhr ist die Auftaktveranstaltung am St.Pauli-Fischmarkt geplant. Dort werden Aktivist*innen aus internationalen Widerstandsbewegungen von ihren Kämpfen berichten und verschiedene Bands auftreten. Ab 19 Uhr startet die Demonstration (mit mehreren Zwischenkundgebungen) in Richtung der Roten Zone.
Aufruf und Infos zur Demo: g20tohell.blackblogs.org/ (EN, DA,ESP,FR, GR, IT)

Freitag | 07. Juli 2017 | Hamburg City Strike
Blockaden des G20-Gipfel und der Logistik des Kapitals. Mit verschiedenen öffentlichen und nicht-öffentlichen Aktionen wird sich die Stadt zurückgenommen, der Gipfel gestört und der kapitalistische Alltag lahmgelegt.

Bisher bekannt:
Schul- und Bildungsstreik | Shutdown the harbour | BlockG20
Samstag | 08. Juli 2017 | Internationale Großdemonstration
Die Auftaktkundgebung startet um 11 Uhr auf dem Deichtorplatz (Nähe Hauptbahnhof). Die Demo startet um 13 Uhr und soll am Heligengeistfeld enden, wo ca. 16 – 18 Uhr die Abschlusskundgebung stattfinden soll. g20-demo.de(FR, ES, NL, EN)

Mehr Infos rund um den G20-Gipfel in Hamburg gibt es auch bei: NoG20 International, hamburg-city-strike.org, perspektive-kommunismus.org/g20-2017/ und enoughisenough14.org/tag/no-g-20/

We are here! Wir sind hier! Social rights for all – instead of G20! Demo: SA 24.06.2017

← WE ARE HERE! →
It is not acceptable that the G20 meet here to speak about us – without speaking with us. There are many reasons to be against G20, especially for refugees and migrants. None of their discussions will bring any solution for us. They are the ones who are causing the reasons to flee and migrate – they are causing wars, they exploit our countries… Come out with us for social rights for all and against G20!
We – Refugees, Migrants and our networks want to bring forward our demands:
→ Stop Colonization, Exploitation and War!
Apology and Compensation!
→ The Right to come and go!
Stop the dying!
Migration policies have to change!
→ Stop Deportations! The right to stay!
No Lager! Flats and equal rights for all!
→ Stop racism! Stop the fear!
Break the silence! Fire up solidarity!
Welcome united – we’ll come united!
Demonstration: Sat 24.6.2017
14:00, Hachmannplatz/Hauptbahnhof HH
← WIR SIND HIER! →
Es ist nicht zu akzeptieren, dass die G20 sich hier treffen um über uns zu sprechen – ohne mit uns zu sprechen. Es gibt viele Gründe gegen G20 zu sein, vor allem für Geflüchtete und Migrant_innen. Keine ihrer Diskussionen wird irgendeine Lösung für uns bringen. Sie sind diejenigen, die die Gründe für Flucht und Migration verursachen – sie verursachen Kriege, sie beuten unsere Länder aus… Kommt mit uns auf die Straße für soziale Rechte für alle und gegen G20!
Wir – Geflüchtete, Migrant*innen und unsere Netzwerke fordern:
→ Stoppt Kolonisierung, Ausbeutung und Krieg!
Entschuldigung und Kompensation!
→ Für das Recht zu kommen und zu gehen!
Stoppt das Sterben!
Migrationspolitiken ändern!
→ Keine Abschiebungen! Bleiberecht für alle!
Keine Lager! Wohnungen und gleiche Rechte für alle!
→ Stoppt Rassismus! Stoppt die Angst!
Brecht das Schweigen! Solidarität!
Willkommen zusammen – wir kommen zusammen!

Elmshorn: „Das ist der Gipfel“ Informations- und Diskussionsveranstaltung zu G20

Am Freitag den 23.06. wird es in Elmshorn eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum G20-Gipfel in Hamburg geben. Martin Dolzer, Bürgerschaftsabgeordneter der Partei „Die Linke“, wird über die politischen Ziele des Treffens der G20-Regierungen informieren und die Gegenpositionen zahlreicher linker Gruppen, Bündnisse und Parteien darstellen. Es wird ebenfalls Informationen zu geplanten Aktionen und Demonstrationen gegen das G20-Treffen geben.
23. Juni – 19 Uhr – verdi-Geschäftsstelle, Schulstraße 35, Elmshorn
Kommt vorbei, informiert euch und beteiligt euch an den Protesten in Hamburg!

Gedenken an Clément Méric zum 4. Jahrestag des Mordes in Paris

Am Wochenende vom 3. & 4. Juni 2017 wurde in Paris zum vierten Mal an die Ermordung von Clément Méric gedacht.

Am Samstagvormittag wurde auf dem Place de la République ein „Antifaschistisches-Dorf“ aufgebaut. Mit Infoständen von verschiedenen antifaschistischen Gruppen, Organisation und Gewerkschaften, mit Büchertischen, Musik und Raum für Vorträge und Diskussion. Die Vorträge wurde auf drei Orte aufgeteilt die zum Gedenken nach drei ermordeten Antifaschisten benannt wurden, Carlos Palomino (11.11.2007 / Madrid), Davide Cesare « Dax » (16.03.2003 / Mailand) und Pavlos Fyssas « Killah P. » (18.09.2013 / Keratsini Vorstadt von Athen). In den Debatten wurde über verschiedene Themen gesprochen u.a. „Antifaschismus – Gedanken und Praktiken“, „Wie gegen die extremen Rechte in Gewerkschaften kämpfen?“, „Aufbau einer solidarischen Nachbarschaft mit Migranten“, „Die extremen Rechten in der Polizei und Polizeigewalt“, „10 Millionen Stimmen für die Front National (FN), mit welchen Strategien gegen die extreme Rechte kämpfen?“ und „Feministin, Marine Le Pen?“. Mehrere hundert Besucher*innen besuchten die Veranstaltungen auf dem Zentralen Platz in Paris, wo zahlreiche Banner mit antifaschistischen Parolen und ein Graffiti zum Gedenken an Clément zu sehen war.

< < Die Zeit vergeht, die Wut bleibt! Clément und alle anderen leben in unseren Kämpfen weiter! – Fight G20 Hamburg / Flyer mit kurz Aufruf gegen den G20-Gipfel in Hamburg >>(Foto La Horde)

( Clément-Graffiti auf dem Place de la République )
Nach den Vorträgen und Diskussion begann um 17 Uhr vom Place de la République eine Demonstration zum Gedenken an Clément Méric, der am 5. Juni 2013 von Nazis in Paris ermordet wurde.
Die Demonstration zog ohne Auseinandersetzungen mit der Polizei unter lauten Parolen und Pyrotechnik bis zur Métro-Station Gambetta im 20. Arrondissement von Paris.
(Foto: NnoMan)
In den Parolen, auf Bannern und in Redebeiträgen bei der Demonstration wurde Clément Méric und andere Opfer die von Faschisten ermordet wurden oder durch staatlichen Rassismus und Polizeigewalt das Leben genommen wurde gedacht. Erwähnt wurden neben Clément auch, Ibrahim Ali Brahim Bouarram, Zyed und Bouna, Lamine Dieng, Ali Ziri, Mamadou Marega, Amine Bentoussi, Moushin Laramy, Adama Traoré oder Hervé Rybarczyk. Die am häufigsten gerufen Parolen waren: „ Clément, Clément -Antifa“, „Siamo tutti antifascisti“, „Alerta antifascista“.
(Foto: Levy Yann)
Auf weiteren Bannern wurde zur Solidarität mit Rojava aufgerufen und auf Fahnen an die drei Kurdischen Genossin Sakine Cansız (Sara), Fidan Doğan (Rojbîn) und Leyla Söylemez (Ronahî), die in Paris vom türkischen Geheimdienst ermordet wurden gedacht.
(Foto: NnoMan)
Bei Gambetta wurde noch mal erinnert das sich am 17. Juni der Todestag von Lamine Dieng zum 10. Mal jährt.
Am Sonntag gab es zum Abschluss ein Fußballturnier, organisiert vom MFC 1871 zum Gedenken an Clément, in Bobigny einen Vorort von Paris. Auf halben Spielfeld wurden die Spiele um die ersten Plätze ausgetragen und von Anfeuerungsrufen, Gesängen und Pyrotechnik zum Teil begleitet. Für das leibliche Wohl wurde durch ein Grill und kalte Getränke gesorgt, was bei schönsten Sonnenschein auch reichlich genutzt wurde.

Aber nicht nur in Paris wurde Clément Méric gedacht auch in anderen Städten in Frankreich und Europa wurde an den ermordeten Antifa errinert. So z.B. in Nantes, Bordeaux, Marseille, Madrid, Berlin, Leipzig und gleich mehrere Aktionen gab es in Hamburg (Steilshoop und Wilhelmsburg), schon ein paar Tage vorher wurden in Pinneberg zwei Banner zum Gedenken an Clément Méric angebracht.
Ni Oubli! Ni Pardon! Clément Présent!

(Pinneberg)
Mittlerweile hängt das Banner an der Roten Flora in Hamburg. < > Flyer

Le temps passe, la rage reste!

Aufruf der bei der Demonstration für Clément Méric in Paris verteielt wurde:

BLOQUER – SABOTER – DÉMONTER
Le prochain sommet des vingt états les plus puissants économiquement et politiquement doit avoir lieu à Hambourg les 7 et 8 juillet 2017. Son lieu de déroulement, le Centre des Congrès, est au cœur même de la ville, dans une zone résidentielle (le quartier St. Pauli). Les dominants de ce monde seront accompagnés par des milliers de délégués et de journalistes, protégés par une armée de flics, d’agents des Renseignements et de militaires. En intégrant des associations internationales et des ONG, ce G20 prétend que des décisions concernant toute la société civile seront prises. Pour l’extérieur, les organisateurs allemands se donnent un vernis social en prétendant que les thèmes majeurs du sommet seront les femmes, la migration et la santé. Autant de miroirs aux alouettes populistes, étant donné que les objectifs essentiels du G20 sont la répartition des sphères d’influence et d’intérêts géopolitiques et la coordination de l’exploitation à l’échelle mondiale.
Le G20 n’est pourtant pas une réunion représentant la majorité de l’humanité, mais une réunion d’états bourgeois, de régimes autoritaires, de gouvernements pratiquant la torture et de blocs militaires menant des guerres, qui sont les acteurs de l’exploitation globale. L’hôte allemand est avec la Chine un des grands gagnants de la mondialisation des vingt-cinq dernières années. Le G20 de juillet 2017 devrait en ce sens s’appeler « L’invitation chez les vainqueurs ». Hambourg et son port, la prétendue « Porte du monde » sont entachés du sang de l’exploitation internationale. Ce sommet sert au maintien d’un ordre mondial responsable de nombreux conflits armés, de la propagation de la misère et de l’exil de plus de soixante millions de personnes mais également du fait qu’un nombre accru d’entre elles meurent sur la route de l’exil.
Ceci est une invitation à nos proches et lointains camarades, ami.es, compagnons et compagnes de lutte : qu’ils.elles rejoignent les protestations contre le G20 à Hambourg, début juillet 2017 ! La gauche radicale a tenu tête aux dominants dans de nombreuses luttes : nous restons multiples, solidaires et imprévisibles. Nos centres autonomes, en particulier ceux qui se trouvent près des lieux de déroulement du sommet, seront des points de départ pour nos échanges et la formation de la résistance. À l’inverse de l’opposition bourgeoise, nous ne proposerons pas aux dominants d’alternative pour maintenir le système capitaliste en vie. Nous sommes solidaires de toutes les forces émancipatrices qui descendent dans la rue contre le sommet. Et nous déterminerons nous-mêmes quelles formes d’actions sont politiquement pertinentes et utilisables pour nous.
DAYS OF ACTION – 6/7/8 juillet 2017
*Manifestation anticapitaliste internationale de la gauche radicale le jeudi 6 juillet 2017.
*Actions dans et autour de Hambourg, sur les thèmes du militarisme, de la migration, de l’exploitation, de la résistance urbaine (entre autres)
*Formation de blocs résistants et anticapitalistes dans la grande manifestation le samedi 8 juillet 2017
*Et tout le temps résistance contre le sommet lui-même !
Bloquer, saboter, démonter le sommet du G20 !

https://g20tohell.blackblogs.org & NoG20 International

17.06. – Von Hamburg nach Berlin – DER „IDENTITÄREN BEWEGUNG“ DEN SOMMER VERHAGELN!

Am 17. Juni wollen mehrere Hundert Aktivist*innen und Sympathisant*innen der „Identitären Bewegung“ (IB) in Berlin durch das Regierungsviertel marschieren. Neben Teilnehmer*innen aus verschiednenen Ländern Europas, wird die Veranstaltung vor allem ein Stelldichein der deutschen IB-Gruppen werden. Auch die Gruppen aus Hamburg und Schleswig-Holstein werden in Berlin sein. Wir als Antifaschist*innen wollen ihnen diesen Ausflug vermiesen und rufen dazu auf, sich an den Gegenprotesten in Berlin zu beteiligen. Aus diesem Grund wird es eine Antifa-Busanreise aus Hamburg geben. Aufruf
Info-Veranstaltung am 9.6. ab 19 Uhr Rote Flora I Karten für die Busanreise gibt es im Infoladen Schwarzmarkt (Kleiner Schäferkamp 46 Hamburg) und im Infoladen Wilhelmsburg

02. Juni: Hamburg City Strike – Veranstaltung zum zentralen G20-Aktionstag

Zeitgleich mit Beginn des G20-Gipfels am Freitag, dem 7. Juli 2017, werden wir uns mit tausenden Menschen auf den Weg machen, blockieren und demonstrieren, uns die Stadt nehmen und ein unübersehbares Zeichen des Widerstands setzen. Die Orte der Ausbeutung und Unterdrückung werden Ziele widerständiger Praxis sein, der Ablauf des Gipfels empfindlich gestört und die Logistik des Kapitals lahmgelegt. Mit dem verbindenden Motto Hamburg City Strike wollen wir zeigen, dass die ganze Stadt zum Austragungsort sozialer Kämpfe wird.
Verschiedene Bündnisse haben für den zentralen Aktionstag massenhafte Proteste und Blockaden angekündigt – u.a. in Schule und Uni, um die Rote Zone und am Hamburger Hafen. Beim Roten Abend wollen wir mit verschiedenen Vorbereitungskreisen ins Gespräch kommen, nach Zielen und Motivationen der jeweiligen Aktionen fragen, erfahren was uns an dem Tag erwartet und gemeinsam diskutieren, wie wir uns solidarisch aufeinander beziehen können.
Freitag – 02. Juni 2017 – geöffnet ab 19 Uhr – Veranstaltung 20 Uhr – Rote Flora – Hamburg

Karlsruhe: Naziaufmarsch verhindern! #noTddZ

Am 3. Juni 2017 wollen Nazis aus ganz Deutschland und darüber hinaus versuchen, sich in Karlsruhe zu versammeln. Anlass soll der mittlerweile neunte sogenannte „Tag der deutschen Zukunft“ („TddZ“) sein. Gegründet von der „Initiative gegen Überfremdung“ fand der „Tag der deutschen Zukunft“ seit 2009 in verschiedenen Städten statt (u.a. in Pinneberg, Hildesheim, Braunschweig/Peine, Hamburg, Wolfsburg, Dreden, Neuruppin, Dortmund) und hat sich als eines der wichtigsten Events für deutsche Faschisten etabliert.
Jetzt gilt es den völkisch-nationalistischen Aufmarsch in Karlsruhe mit direkten Aktionen und Blockaden zu stoppen. Unsere Waffe ist die Solidarität, unsere Stärke liegt in breiten antifaschistischen Bündnissen genauso wie die Kombination vielfältiger Widerstandsformen. Aus diesem Grund rufen wir alle AntifaschistInnen auf, gegen den faschistischen Aufmarsch in Karlsruhe auf die Straße zu gehen.
Es darf keine Zukunft für Nazis geben – Verhindern wir den „TddZ“ am 3. Juni 2017!

26.05. Antifa Enternasyonal-Café: Sentieri Partigiani – Auf den Spuren der Partisan_innen

Sentieri Partigiani – Auf den Spuren der Partisan_innen
Bevor die Alliierten im April 1945 in Norditalien einmarschierten und die letzten deutschen und italienischen Truppen aus dem Land jagten, wurden viele Städte und Regionen bereits von antifaschistischen Partisaninnen und Partisanen befreit, die seit 1943 bewaffneten Widerstand leisteten.
Ende April waren wir Teil einer Reisegruppe, die 72 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus die Provinz Reggio Emilia bereiste. Wir besuchten die Orte, an denen die Partisan_innen aktiv waren und trafen Zeitzeug_innen, die uns ihre Geschichten erzählten. Außerdem nahmen wir an verschiedenen Festen und Veranstaltungen zum Tag der Befreiung am 25.April teil.
Im Antifa Enternasyonal-Café werden einige Teilnehmer_innen der Reise von ihren noch frischen Erfahrungen berichten. Wir wollen außerdem mit euch über antifaschistische Gedenk- und Kulturarbeit diskutieren und über die Anstöße, die wir aus historischen Kämpfen mitnehmen können.
Freitag, 26.05.2017 Ab 19 Uhr geöffnet, 20:00 Uhr Veranstaltung, Rote Flora (Vokü)

Das Antifa Enternasyonal Café wird von Antifaschist*innen aus der deutschen und kurdischen Linken in Hamburg gestaltet. Als gruppenübergreifender Zusammenhang wollen wir einmal im Monat einen Anlaufpunkt bieten, um in gemütlicher Atmosphäre zusammenzukommen und sich zu vernetzen. Unser Ziel ist ein besserer Austausch und die gemeinsame Diskussion antifaschistischer und internationalistischer Strategien. Neben Filmen und Veranstaltungen wollen wir euch nach
Kräften mit Essen, Musik und Getränken verköstigen.
Qehwa Antifa Enternasyonal / Café
Ji alîye almanên û kurdên çepgir Hamburg kû li hemberî faşîzmêne tê amedê kirin. Em dixwazin mehê carêke werin cem hevdû û bi xebatên xwe kûr bikin. Armanca me ewê kû dan û stendinê fikran û nîqaşên li ser stratejiyên çepgirên enternasyonalîst. Dijî Fîlman û Çalakîyan em dixwazin xwarinê, vexwarinê û Mûzîkê jî amedê bikin.Werin û bu mere bin.