Wer von der Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) überrascht wurde oder eine „neue Qualität“ erkennen will, ignoriert die jahrzehntelange Geschichte des rechten Terrors in der Bundesrepublik Deutschland. Seit den fünfziger Jahren haben militante Neonazis organisiert eine Vielzahl an Morden, Brandstiftungen, Banküberfällen und Bombenattentaten begangen. Formen und AkteurInnen, Strategien und Konzepte eines bewaffneten Kampfes von rechts sollen vorgestellt werden, um möglichst viele Aspekte des Phänomens „Rechtsterrorismus“ zu fassen.
Der Referent Robert Andreasch ist freier Journalist, fotografiert und schreibt für spiegel.de und andere bekannte Medien sowie für die antifaschistische Zeitschrift Der Rechte Rand über die süddeutsche Neonaziszene.
Freitag, 30. März 2012 | Pinneberg | 19 Uhr | Jüdische Gemeinde Pinneberg, Clara-Bartram-Weg 14 *
Veranstaltung von: Antifaschistische Initiative Kreis Pinneberg
Die Veranstaltung ist Teil der Mobilisierung gegen den Naziaufmarsche am 1. Mai 2012 in Neumünster.
Weitere Infos: www.aida-archiv.de nonazisneumuenster.blogsport.de
*Von der Veranstaltung sind nach § 6 VersG Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, ausgeschlossen.
Die Veranstaltung findet auch am 28.03. in Neumünster und am 29.03. in Kiel statt.