Das Verwaltungsgericht Schleswig kippte heute das Verbot.
Wie und wo die Nazis genau marschieren dürfen entscheidet nun wieder der Kreis, auch steht es dem Kreis frei noch Beschwerde vor dem OVG einzureichen.
Wir bleiben dabei:
11:30 Uhr Bahnhof Pinneberg
Naziaufmarsch in Pinneberg ! Blockieren ! Sabotieren ! Verhindern !
Category: Pinneberg
Hört Antifa Info Radio
Am 23.05.2009 gibt es auf FSK wieder um 19:30 Uhr die Sendung Antifa Info, wie jeden ersten und vierten Samstag im Monat.
Dieses mal auch mit neuen Infos zum Naziaufmarsch am 06.06.2009 in Pinneberg.
Gegen den Naziaufmarsch in Pinneberg
Am 06.06.2009 planen Neonazis einen Aufmarsch in Pinneberg. Unter dem
Motto „Unser Signal gegen Überfremdung – Gemeinsam für eine deutsche
Zukunft“ wollen sie ein weiteres Mal ihre rassistische und antisemitische
Hetzte auf die Straße tragen. Dies wollen wir gemeinsam mit Euch
verhindern. Wir laden euch ein, am 19.05 mit uns im Geschwister-Scholl-
Haus über den Naziaufmarsch und unsere Möglichkeiten diesen zu
verhindern zu reden. Ob ihr Fragen oder Ideen habt, wir wollen mit euch
kreativen Protest gestalten, um den Nazis und allen anderen klar zu
machen, dass wir als Jugendliche und Schüler allemal was gegen Nazis
und Faschismus haben. Was steckt hinter dem Aufmarsch der Nazis? Was
für Möglichkeiten gibt es an dem Tag? Worauf muss ich achten, wenn ich
auf eine Demonstration gehe? Denkt daran: Es gibt keine dummen
Fragen. Wenn ihr also genauso wenig Bock auf Nazis habt wie wir, kommt
am 19.05 um 16 Uhr ins Geschwister-Scholl-Haus.
Keine Nazis in Pinneberg und anderswo! Nie wieder Faschismus
8.Mai Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus! Für uns ist das ein Grund zum Feiern!
Der 8. Mai 1945 markiert das Ende der Nazidiktatur. Er steht für die militärische Zerschlagung und die bedingungslose Kapitulation Nazi-Deutschlands. Er steht für die Befreiung der Konzentrationslager, der Zwangsarbeiter_innen, er bedeutet das Ende der Massenmorde in den osteuropäischen Staaten und der Morde an Kommunist_innen, Widerstandkämpfer_innen, Homosexuelen, Sinti, Roma, Behinderten und allen Menschen, die nicht in das Menschenbild der Nazis passten. Er steht für die Beendigung des 2. Weltkriegs in Europa, der 50 Millionen Leben gekostet hat.
Wir begreifen den 8.Mai nicht als Tag der Befreiung eines “fehlgeleiteten” Deutschlands, sondern als Befreiung der Welt von der nationalsozialistischen Zustimmungsdiktatur, welche von den meisten Deutschen zumindest solange getragen wurde, wie sie selbst keine physischen Schäden erlitten.
So danken wir am 8.Mai all denen die uns von der Nazidiktatur befreit haben und gegdenken allen die im Kampf gegen die Diktatur ihr Leben lassen mussten und haben Kritik an der heuchlerischen offiziellen Gedenkpolitik der Bundesregierung .Andere werden in diesem Jahr verschiedenste historische Tage zelebrieren. Gefeiert werden die Jubiläen 60 Jahre Grundgesetz der BRD und am 9. November der 20 Jahrestag des Falls der Berliner Mauer.
71 Jahre sind dann vergangen seit der Pogromnacht vom 9. November 1938, als in Deutschland und Österreich Synagogen brannten und Jüdinnen und Juden terrorisiert, verschleppt und ermordet wurden. Im offiziellen deutschen Gedenkkalender droht der 9. November 1938 nach und nach zu verschwinden. Auch gegen diese Entwicklung wendet sich unsere Veranstaltung. Der 9. November ist kein Tag zum Feiern und sollte es auch nie werden, dies Respekt sind wir den Ermordeten und ihren Angehörigen schuldig.
Am 8. Mai wollen wir denjenigen gedenken, die dem nationalistischen Massenmord zum Opfer gefallen sind. Und uns bedanken bei allen die dazu beigetragen haben, der deutschen Barbarei ein Ende zu setzen.
Kungebung am 8.Mai in Pinneberg ab 17 Uhr Rathausplatz
Aus der Geschichte lernen!Kommt auf die Straße! Keinen Meter den Nazis!
Comedy and Arts! – Gar nicht lustig!!!
Wie in der Stellungnahme von Thorsten Weis und Niels Janneck von der Agentur BWP Festival & Event zu lesen ist, haben diese in Absprache mit der Wirtschaftsgemeinschaft Pinneberg das Comedy&Arts Festival in Pinneberg abgesagt. Die Begründung ist, dass Zeitgleich der für den 06.06.2009 angemeldete Neonaziaufmarsch durch Pinneberg stattfindet.
Dies sehen wir als großen Fehler!
Die Eventagentur und die Wirtschaftsgemeinschaft Pinneberg gehen somit vor den Nazis in die Knie. Sie überlassen den Nazis mit der Absage des Festivals die Innenstadt Pinnebergs.
Des weiteren werden in der Pressemitteilung Neonazis und ihre politischen Gegner auf eine Stufe gestellt. Dies sehen wir als aktiven Schritt zur kriminalisierung antifaschistischen Widerstandes in Pinneberg. Es wird gesagt, dass sich “Neonazis und ihre politschen Gegner ein stelldichein” geben, hierbei werden auch die jüdische Gemeinde, Kirchen, Gewerkschaften und Vereine die sich seit Wochen für eine Gegenmobilisierung gegen den Naziaufmarsch einsetzen diffamiert!
Es ist auf keinen Fall so, wie sich die Autoren der Pressemeldung in ihrem letzten Absatz äußern, “dass sich eine Stadt oder eine Region nicht […] wehren kann”. Breiter antifaschistischer Widerstand ist, wie auch aus der lokalen Presse zu entnehmen ist, bereits formiert!
Wir verurteilen dieses Verhalten der Veranstalter_innen!
Die Absage vom Kleinkunstfestival „Comedy & Arts“ durch die Hamburger Eventagentur BWP Festival&Event und die Wirtschaftsgemeinschaft Pinneberg sehen wir als ein falsches Zeichen und rufen dazu auf den Nazis keinen Quadratmillimeter Straße zu überlassen!
Antifaschistische Initiative Kreis Pinneberg – 17.04.2009
Nazi-Demonstration ist Grund der Festival Absage!
Kleinkunstfestival “Comedy & Arts” in Pinneberg abgeblasen.
Grund:
Die angekündigte Demonstration von Nazis am 06.06.2009 in Pinneberg.
Stellungnahme von Thorsten Weis und Niels Janneck von der Agentur BWP Festival & Event:
“Das Festival sollte dieses Jahr zum achten Mal stattfinden. Nach anfänglichen Finanzierungsproblemen konnten wir die Veranstaltung Ende Januar mit der engagierten Hilfe der Wirtschaftsgemeinschaft Pinneberg und weiteren Partnern als finanziell gesichert präsentieren und in die konkrete Umsetzung gehen.
Die Künstler wurden – wie jedes Jahr bundesweit – über spezielle Verteiler und Netzwerke zu dem Wettbewerb aufgerufen. Bis Ende März waren bereits über 50 Bewerbungen bei uns eingegangen, aus denen die besten zehn für den geplanten Termin am Wochenende um den 6. und 7. Juni 2009 in Pinneberg ausgewählt werden sollten.
Anfang April wurde uns mitgeteilt, dass in Pinneberg – zeitgleich zu unserem Festival – ein Aufmarsch von Neonazis (“Gemeinsam für eine deutsche Zukunft”) angemeldet wurde. Nachdem klar wurde, dass der Aufmarsch von der Stadt Pinneberg nicht abgelehnt werden konnte, haben wir am 9. April in Absprache mit der Wirtschaftsgemeinschaft entschieden, die Veranstaltung abzusagen.
Zuvor prüften wir die Möglichkeit, das Festival um eine Woche nach hinten zu verschieben. Erwartungsgemäß waren leider nur zwei bis drei der besten Künstler für diesen Ausweichtermin verfügbar. Die übrigen hatten bereits andere Engagements.
Der einzige Grund, der zur Absage des Festivals führte, ist also die Tatsache, dass demokratiefeindliche Neonazis in der Pinneberger Innenstadt aufmarschieren. Wir können und wollen das Risiko nicht auf uns nehmen, unsere geladenen Künstler und die Besucher bewusst in die Gefahr zu bringen, die solche Aufmärsche in der Vergangenheit oftmals mit sich gebracht haben. Noch dazu können wir uns nicht vorstellen, dass nur ein einziger Besucher zu unserer Veranstaltung kommen würde, wenn klar ist, dass sich in der Innenstadt Neonazis und ihre politischen Gegner ein Stelldichein geben.
Das Pinneberger Kleinkunstfestival hat bundesweit einen sehr guten Ruf, den wir auf keinen Fall gefährden möchten.
Und wir möchten mit der Absage ebenfalls zum Ausdruck bringen, dass wir es sehr bedauerlich finden, dass sich eine Stadt oder eine Region nicht gegen solch demokratiefeindliche Vereinigungen wehren kann.”
Das Absagen vom Kleinkunstfestival “Comedy & Arts” in Pinneberg sehen wir als ein falsches Zeichen und rufen dazu auf den Nazis keinen Quadratmillimeter Straße zu überlassen.
Naziaufmarsch in Pinneberg verhindern !
Am 06.06.2009 möchten Neonazis in Pinneberg für einen „Tag der deutschen
Zukunft“ demonstrieren, das werden wir zu verhindern wissen !
Die Nazis möchten um 12 Uhr am Bhf. Pinneberg los laufen über Verbindungsstraße, Damm, Hindenburgdamm, Elmshorner Straße und Friedrich-Ebert-Straße und zwei Zwischenkundgebungen halten.
Anmelder der Demo soll der Nazi Thomas Wulff sein, Gründer des sogenannten Aktionsbüros Norddeutschland und inzwischen NPD-Mitglied.
Am Montag den 6.4.2009 findet um 20 Uhr auf FSK ein Gespräch zwischen dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde und Antifaschisten aus dem Kreis Pinneberg statt.
Es geht um die Situation zur Zeit in Pinneberg und den Naziaufmarsch am 06.06.2009 dort.
Anquatschversuch im Kreis Pinneberg !
Da geht der Mensch zur Schule, freut sich nach 2 Stunden Unterricht auf eine kleine Pause und schon bimmelt das kleine schwarze Ding in der Tasche….
Rangegangen und es meldet sich ein Mann der sich als Mitarbeiter der „inneren Behörde Hamburg“ vorstellt und nachfragt, ob nicht Interesse an einem Gespräch und eine Tasse Kaffee bestehen würde. Er hat da schließlich ein paar Fragen bezüglich einer „Geschichte“.
Äußerst nett seine Ausdrucksweise und angenehm zu lauschen, simpel und stumpf sein Anliegen! Das Gespräch wurde nach 1 Minute beendet.
Ein paar Tage ziehen vorüber und schwupps stehen zwei Männer an einer Bushaltestelle und versuchten einen jungen Menschen anzuquatschen, die sie für die o.g. Person hielten.
Auf die Frage, ob er derjenige sei, mit dem telefoniert wurde, kam die Antwort: Nö und wer seid ihr überhaupt? Gegenfrage ohne Antwort kam prompt: Weißt du wo wir ihn finden können? Antwort: Nö und nun lasst mich in Ruhe!
Daraufhin zog der junge Mensch ab und sah noch im Augenwinkel, wie die beiden Männer in einen schwarzen BMW einstiegen.
Kurz um an die Personen die für die Geheimdienste arbeiten:
Anna & Arthur halten’s Maul
Und weil es gerade so gut passt können wir hier auch gleich zum Tag der Politischen Gefangenen am 18. März aufrufen. Den Tag gibt es seit 1921 und ist da zu da auf Schicksale wie das vom Rapper Tibor oder der Antifaschistin Andrea aufmerksam zu machen.